Chapter 10 - Apologies and Cuddles

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Sofort wich der Braunhaarige zurück. Er wollte nicht, dass Chuuya ihn trat und Dazai ihn dafür bestrafen würde, obwohl der Ginger das Recht dazu hatte, ihn zu treten.
Immerhin war es der Detektiv, der das ganze erst angezettelt hatte.

Während der Kleinere sich zurück halten musste, blickte Dazai auf die Matratze. „Ich sollte ins Wohnzimmer gehen und auf der Couch schlafen...“, murmelte er vorsichtig, bekam ein knurren von dem Mafiosi ab.
Du gehst nirgendwo hin!“, zischte dieser, zog den Detektiven zurück und drückte ihn anschließend auf den Rücken.
Somit fixierte er ihn unter sich.
Du verdammtes Arschloch!“
Chuuya konnte sich nicht mehr halten, holte aus und verpasste seinem ehemaligen Partner eine ordentliche Ohrfeige.

Kurz darauf erhob sich die Hand des Hutträgers erneut und schnellte ein weiteres Mal auf den Braunhaarigen zu, wurde jedoch abgefangen.
Dazai wendete das Blatt, drehte beide und sah zu seinem Chibi hinab.
Es tut mir leid...“
Seine Entschuldigung sorgte für Anspannung in Chuuya's Körper.
Nichts tut dir leid! Und noch dazu checkst du gar nichts! Denkst du Ernsthaft, ich würde aus Spaß sagen, dass ich dich liebe?! Ich hätte das nicht gesagt, würde das nicht stimmen!“, knurrte der Ginger, trat Dazai mit seinem Knie in den Bauch.

Kurz keuchte dieser verschmerzt auf, biss sich auf die Lippe, ehe er seufzte und seine Augen schloss.
Ich war doch nur unsicher... Ich... Ich wollte und will dich nicht mehr so verletzen wie damals...“
Seine Augen öffneten sich wieder. Der Detektiv legte vorsichtig seine Arme um den kleineren, drückte seinen Kopf an ihn.
Ich habe dich damals so sehr verletzt... obwohl ich dachte, es wäre besser so gewesen...“
Seine Augen schlossen sich, Chuuya drückte den größeren von sich runter und schnappte sich seine Boxer, als auch seine anderen Sachen.

Die Boxer zog er sofort an, danach folgte sein Hemd, die Hose und zum Schluss setzte er sich seinen Hut wieder auf.
So sehr verletzen... kannst du mich denke ich gar nicht mehr.
All den Schmerz, den ich die vergangenen Jahre spüren musste - umsonst.
Im Endeffekt bist du doch immer noch dasselbe Arschloch von damals.“
Sein Blick flog nicht einmal zurück zu Dazai.
Langsam begab er sich ins Wohnzimmer, knallte die Tür hinter sich zu und ließ den Detektiven somit kurz zucken.
Ich schlafe auf der Couch und haue im Morgengrauen ab.
Lange will ich hier nicht mehr bleiben.“, knurrte der Ginger, ließ sich auf der Couch fallen.

Was hatte Dazai da nur angestellt?
Wieso dieses Gefühl, als hätte er Chuuya die ganze Zeit schon verletzt?

Seine Beine zog der Braunhaarige an sich ran, die Gedanken bei seinem Chibi.
Und schließlich entkam ihm ein Seufzen. Schnell zog er sich seine Boxer an, die er vom Boden aufgesammelt hatte und zog sich noch ein Hemd drüber, ehe er sich zur Tür begab, sie behutsam öffnete und den Mafiosi mit dem Hut auf dem Gesicht auf der Couch liegen sah.

Ungern wollte er seine Ruhe zerstören...
Aber er musste es.
Chuuya...“
Der kleinere gab keine Antwort, ob er schon schlief oder den anderen einfach ignorierte, war unklar.
Schon kletterte Dazai über den Blauäugigen, setzte sich auf dessen Bauch und strich einfach über seine Brust.
Ich konnte das doch nicht wissen... Es tut mir leid...“
Keine Antwort.
Bitte sprich mit mir...“
Ein verzweifeltes Seufzen kam von Dazai, der dem Ginger nun einfach den Hut vom Kopf nahm, sich auf seiner Brust nieder ließ und sein Gesicht an dessen Halsbeuge vergrub.
Bitte sei nicht sauer auf mich...
Ich... ich...“

Es war schwer, seine Gedanken auszusprechen.
All das, was Chuuya gesagt hatte...
In den letzten Tagen konnte der Braunhaarige verstehen, wie sich der kleinere gefühlt hatte.
Schmerz, Wut, Trauer...
Ich verzichte auf Suizid... für dich...
Aber bitte... Chuuya, rede mit mir. Es tut mir leid, welch Schmerz ich dir angetan habe, wie ich mit dir umgegangen bin...
Ich verstehe, wie du dich gefühlt hast, als ich einfach gegangen war, verschwunden bin und nicht wieder kam, dir nicht geantwortet habe...
Ich konnte einfach nicht zurück...
Aber...
Es tut mir trotzdem leid...
Jetzt, wo ich dein Leid, den ich dir zugefügt habe verstehe...“

Stille herrschte im Raum, keiner der beiden sagte ein Wort.
Bis Chuuya endlich die Stille brach, Dazai auf den Rücken klopfte und leise seufzte.

Er hob seinen Hut an, sah zu dem Größeren hinauf.
Ist schon in Ordnung... Ich kann dir das eigentlich nicht übel nehmen... Aber hast du dir mal Gedanken gemacht, wie scheiße ich mich gefühlt habe?
Wie es mir ging?
Wie ich wirklich reagiert haben könnte?“
Er wollte eine Antwort, sprach jedoch ruhig mit Dazai.

Ja... In den letzten Tagen ist es mir klar geworden...
Ich wusste aber nicht, dass es dir so zu Herzen gehen würde...
Ich habe gedacht, du hasst mich und freust dich, dass ich endlich weg bin...“, beichtete der Braunhaarige leise, wurde nach diesen Worten auf die Couch gezogen, über den Ginger.
Seine Arme schlangen sich einfach um Dazai, als würden sie ihn gar nicht mehr loslassen wollen.
Und so war es eigentlich auch.

Wenn ich dich gehasst hätte... Dann hätte ich niemals so reagiert... Zumindest nicht genau so...
Ich hätte es dann vermutlich gefeiert... Aber das habe ich nicht...
Dazai, ich liebe dich und möchte dich an meiner Seite haben...
Nur dich...“
Seine Worte waren leise, dennoch kräftig und ließen den Braunhaarigen aufhorchen.
Schon niedlich...
Vor einer Weile waren die beiden noch kurz davor gewesen, miteinander zu schlafen...
Und nun lagen sie hier.
Auf der Couch.
Kuschelten miteinander...
Aber der Kleinere schien tatsächlich ein paar Tränen zu verlieren, die der Detektiv vorsichtig weg strich und seinen Chibi in einen intensiven Kuss verwickelte.

Miteinander schlafen würden sie heute wohl nicht mehr.
Zumindest nicht im doppeldeutigen Sinne.
Hey, Chuuya?“, kam von Dazai, der sanft den Kuss löste und mit dem Daumen über die Wange des Blauäugigen strich.
Nachdem dieser seine Augen geöffnet hatte, sprach der größere weiter:
Lass uns morgen etwas essen gehen und das ganze hier vergessen, ja?
Ich kenne ein exzellentes Restaurant, in welches ich dich ausführen würde.~
Nach seinem Vorschlag zwinkerte er, wanderte mit seinen Lippen zu Chuuya's Hals und verteilte ein paar sanfte Küsse auf diesem.

Wie konnte der Ginger da nur nein sagen?
Leicht streckte dieser unter den Küssen seines Liebsten seinen Hals, gab einen wohligen Ton von sich.
Das wäre toll...~
Ich hole dich dann morgen ab und wir fahren mit meinem Wagen dahin.“
Ein Lächeln schlich sich auf die Lippen des Kleineren.

Nun hatten sie sich doch wieder versöhnt, schliefen zusammen auf der Couch ein.

AN:
Oh Gott... Dieses Kapitel hat mich doch ewig gekostet...
Ich hab mich immer wieder dran gesetzt, kam aber nicht weiter... ;-;
Hoffe aber dennoch, dass euch dieses Kapitel gefällt!
Dazu bedanke ich mich bei jedem, der immer noch aktiv diese Story verfolgt!! >w<

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 01, 2020 ⏰

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