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Aaron: ">>No man really knows about other human beings. The best he can do is to suppose that they are like himself.<< Joseph Conrad"

Jess hatte es in dem Polizeirevier von Corpus Christi längst nicht so einfach wie sie es gerne hätte. Es war hart und jeden Tag versuchte sie den Widerstand gegen sie klein zu halten. Klar sie hatte auch einige Freunde die sie unterstützten und ihr den Rücken stärkten, doch das war nicht wirklich das was sie sich für ihr Leben erhofft hatte. 

Gelöst stieg Jess aus dem Bus und verabschiedete sich von der älteren Dame, welche die Fahrt von Atlanta bis Dallas neben ihr gesessen hatte. Danach drehte sie sich um und ging zu ihrem Wagen. Kaum das sie wieder einen richtigen Motor unter dem Sitz hatte seufzte sie. Im Kopf lies sie nochmal die letzten paar Tage Revue passieren. Sie hatte sich am Samstag morgen in den Bus nach Atlanta gesetzt, nach den ersten 18 Stunden ist sie dort dann in den Bus nach New York gestiegen. Nach weiteren 14 Stunden ist sie in D.C. in die Union Station gestiegen um dann in Quantico ihrem besten Freund Spencer um den Hals zu fallen. Dann hatte er ihr gezeigt wo er wohnte und die schönen Orte der Stadt. Ihr hatte es gut getan wieder mal mit ihrem Studienfreund Zeit zu verbringen und nicht daran denken zu müssen was sie alles durch gemacht hatte. Sie hatten gelacht, gelesen und einfach neben einander gesessen. Sie zog ihr Handy raus und ging auf den Chat von Spencer. "Hey, ich sitzt jetzt im Wagen. In sechseinhalb Stunden bin ich dann auch zu Hause und werde einen ganzen Tag durchschlafen.", tippte sie schnell. Dann startete Jess den Motor und fuhr los. Sie wollte nur noch nach Hause den in 48h würde sie wieder zur Arbeit fahren müssen. 

Der nervige Klingelton ihres Handys weckte sie. Die letzten zwei Wochen hatte sie kaum schlaf bekommen. Kaum war ihr treffen mit Spencer einen Monat her drehten die Mörder frei. Ein tiefer Seufzer entfuhr ihrer Seele als sie sich aufrichtete und nach ihrem Handy griff. "Jones.", meldete Jess sich verschlafen. Mit einem Blick nach draußen stellte sie fest das gerade mal die Dämmerung einsetzte. "WAS!", schrie sie mit einem mal hellwach. Sie schlug die Decke beiseite und sprang auf. Schnell griff sie sich den abgegriffen Hoodie auf dem Stuhl und sprang los. Mitten im Lauf die Treppe runter legte sie auf. Unten schlüpfte sie in ein schwarzes Paar Stiefelletten. Dann rannte sie kopflos aus dem Haus. Marke und Waffe hatte sie schon im Wagen. Immerhin war sie die letzten zwei Wochen jede zweite bis dritte Nacht aus dem Bett geklingelt worden. Ihre Reifen quietschten als sie los raste. Es hatte angefangen mit zwei normalen Opfern doch alle weiteren Morde wurden an Polizisten begangen. Erst ein Officer und dann noch einer, mit allen hatte sie, Jess, Kontakt gehabt. Doch jetzt wurde es persönlich. Vor Jess tauchte ein brennendes Haus auf. Davor über all Blaulicht, Officer, Schaulustige, Feuerwehrleute und in mitten dessen eine Mutter mit ihrem Kind. Sie stoppte ihren Ford mitten auf der Straße und stieg sofort aus. Dann rannte Jess auch schon. Direkt auf die Mutter zu. An ihr vorbei in Richtung des brennenden Hauses. "Jess, NEIN!", schrei die Mutter. Doch sie brauchte sich keine Sorgen zu mache, Jess kam nicht weit. Den fast währe sie über ihn gestolpert. In seinem blutverschmierten Gesicht wahren die Augen weit aufgerissen, pures entsetzen stand darin. Jess schluchzte auf und fiel zu Boden. 'Warum?', schoss es durch ihren Kopf. Ihre Freunde im Revier wurden immer weniger. 

"Nein, nein, nein!", murmelte sie immer wieder vor sich hin. Sie versuchte seit einer guten Stunde ein Geografisches Profil zu erstellen. Doch nichts funktionierte. Sie konnte sich einfach nicht konzentrieren. Sie hatte Aaron geschrieben das es ihr nicht gut ginge, weil viele ihrer Kollegen und Freunde starben und sie sich somit nicht melden würde. Spencer hatte sie eine abgespeckter Variante geschickt. Zwei Tage, zwei Tage war James jetzt tot. Sie versuchte sich ihre Trauer nicht anmerken zu lassen.  "Jones, kommen sie bitte kurz in mein Büro.", rief ihr Captain sie zu sich. Jess erhob sich und beeilte sich zu ihrem Chef zu kommen. "Was  gibt's?", fragte sie höfflich. "Ich musste das FBI informieren. Die Profiler der BAU werden in spätestens einer Stunde landen. Ich weiß das du den Fall auch alleine lösen könntest aber es ging nicht anders. Ich möchte das du mit ihnen zusammen arbeitest und trotzdem auf dich auf passt." Ich nickte: "Gut, danke das sie mich informiert haben. Ich geh dann wieder an die Arbeit." Wieder nickten beide und Jess beugte sie wenig später abermals über die Karte. 

~Aaron~

Er machte sich große Sorgen um Jess, sie hatte ihm einfach eine Nachricht geschrieben die überhaupt keinen Sinn ergab. Und jetzt mussten sie auch noch zu einem Fall nach Texas in eine Stadt an der Oso Bay. Doch Aaron hatte mitbekommen das auch Reid nervös wurde und genau zu wissen schien wo sie hin flogen. "Wir landen in 30 Minuten.Schnapp euch eure Sachen und dann fahren Prentiss und JJ zum verbrannten Haus des letzten Opfers. Rossi, Morgan ihr fahrt in die Gerichtsmedizin. Reid du kommst mit mir zum Revier.", seine strenge Stimme verteilte die Aufgaben während des Landeanflugs auf Corpus Christi. Alle nickten.

Aaron parkte den Wagen vor dem Polizeirevier. Sein junger Kollege sprang aus dem Wagen. "Reid!", rief Aaron dem davon rennenden locken Kopf hinter her. Doch dieser reagierte nicht und so ging er mit weiten Schritten hinter ihm her. Im inneren musste er sich erstmal orientieren, doch da hörte er Ried schon. "JESS!", schrie sein Kollege durch das Revier. Eine junge Frau mit nussbraunem Haar, schlanker fast zerbrechlicher Statur und mit sehr tiefen Augenringen unter den Augen warf sich in die Arme des sonst so abstandhaltenen Dr. Spencer Reid. Haltlos begann sie zu schluchzen und brabbelte vor sich hin. Aaron musste grinsen, innerlich natürlich, das gebrabbel war beinahe zuckersüß. Doch der Droctor sprach beruhigend auf sie ein und streichelte ihr über den Rücken. Er schien die junge Brünnete zu kennen. 

"Detective Jasmine Jones?", Aaron war an die beiden ran getreten. Die junge Frau sah ihn an und wischte sich schnell die Tränen aus den Augen. "SSA Hotchner, nehme ich an." Hotch nickte. "Gut, kommt mit ich habe einen Raum für sie frei gemacht.", Detective Jones leitete sie in einen Raum mit einigen Tafeln und einer Karte. "Oh, ähm die Karte ist benutzt währe es mögliche eine Reine zubekomme.", Hotch fühlte sich schlecht die Frau, welche gerade die meisten ihrer Kollegen verlor darauf hinzuweise. "OH nein das Stimmt so.", Jones zog Ried am Ärmel hinter sich her. "Ich bin leider noch nicht weit gekommen aber schau dir das an Spenc. Ich habe mein bestes gegeben. Es fehlt noch so einiges, aber ich habe das Gefühl das sich das Geografische Profil nicht weiter eingrenzen lässt. Spenc bitte, ich brauch dein Superhirn!", sie war schon wieder den Tränen nahe. Aber Aaron hatte das Gefühl das sie sich mit dem Profilen sehr gut auskannte. 

 

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