I'm too different!

8

Spencer:" Albert Einstein once said: "A man avoids calling someone cunning unless he is an enemy." "

~JJ~

Sie standen alle in dem Haus von Jess rum. Vor wenigen Minuten war sie nach einer lauten Auseinandersetzung mit Spencer einfach aus dem Haus gestürmt. An sich konnte JJ sie gut verstehen. Erst brachte man ihre Freunde und Kollegen um und dann feuerte man sie. "Leute, das ist doch nicht faire!", sie lehntes sich an einen Küchentresen, "Seht ihr einen Grund darin?" Ihre Kollegen schüttelten den Kopf. "Darin gibt es auch keinen Grund. Trotzdem können wir da nichts machen. Der Director hat einen Grund und somit ist es aus. Es gibt nichts dagegen zu sagen. Natürlich müssen wir es nicht gut heißen aber ihr haltet euch daraus.", Hotch, ihr Boss, packte gerade sein Handy ins Jackett und sah danach jeden kurz an. "Was denkst du wie lange sie brauch um wieder zu kommen Reid?", der Dunkelhaarige blickte ihren jungen Kollegen an. Innerlich seufzte JJ auf, das war doch zum Mäuse melken! Wenn das so weiter ginge würden sie nie fertig werden. "Jess geht nie lange weg. Nach solchen Unterhaltungen ist sie zwar immer sauer und braucht ihre ruhe aber sie kommt spätestens nach 10 Minuten wieder. Sie ist also nicht lange sauer, vor allem nicht auf mich.", Reid sah auf die Uhr. Auch JJ folgte seinem Blick. Knappe 8 Minuten. "Egal, ich mach uns allen Kaffee! Wissen wir jetzt wenigstens wer unser UnSub ist?", JJ drehte sich weg und ging zur Kaffeemaschine. Dort hantierte sie beschäftigt und gab nicht ruhe bevor die Maschine lief und das heißersehnte Getränk produzierte. Sie dachte kurz an Will und Henry. Ihre Jungs, welche zu Hause auf sie warteten, vermisste sie mal wieder. Den es war egal wie sehr sie ihren Job liebe, Gedanken um ihre Familie machte sie sich trotzdem dauernd. "Es könnte Parker sein.", kam es von Derek und somit riss er sie aus ihren Gedanken. "Parker?", Emily ihre gute Freundin gesellte sich zu ihr und suchte Tassen raus. "Ja. Parker mochte Jess noch nie wirklich, sah sie immer als Bedrohung an." "Oh man. Aber können wir uns sicher sein das er dazu fähig  wäre mehrere Polizisten zu ermorden?!" "Sie hat die selbe Vermutung.", Hotch brachte sich wieder ins Gespräch ein. "Aber nur weil er sie nicht ausstehen kann andere Beamte umbringen? Kann man dann wirklich darüber hinwegsehen das man gute Kollegen umbringt?", Emily verteilte die ersten Tassen. "Ich denke er bekommt das nicht mit. Möglicherweise hatte er bei dem ersten Mord noch Gewissensbisse gehabt, danach aber nicht mehr. Es ist als würde er im Rausch sein." "Im Rausch? Erklär dich Kleiner.", Morgan sah Spenc fragend an. "Naja, wie ein Blutrausch oder wenn man unter Drogen steht. Er sieht alles wie in einem Tunnel und sein Fokus ist auf die Leute die ihm zeigen wie weit er noch davon entfernt ist Jess auszulöschen. An sich ist es schwer es ganz genau zu erklären." JJ goss den letzten Kaffee in die letzte leere Tasse. "Sollten wir dann nicht los und Parker suchen?" "Ich denke es ist besser wenn wir warten bis Jess wieder hier ist. Ich habe das ungute Gefühl das er jetzt hinter ihr her ist.", erstaunt blickten alle Hotch an. JJ hoffte das das ein Scherz gewesen sein sollte, doch schnell war sie sich bewusst das Hotch keines wegs scherzte. "Hotch weißt du was du damit sagst?!", Rossi stellte seine Tasse zurück, "Er könnte sie die gesamte Zeit über beobachtet haben! Sie ist jetzt alleine!" JJ warf einen Blick zu Spencer. "15 Minuten!", rief er da auch schon aus. "Was 15Minuten?", Morgan zog eine Augenbraue hoch. "15 Minuten! Sie ist nicht zurück gekommen. Da stimmt was nicht." Sie war nun selbst einen Blick auf die Uhr, welche an der Küchenwand hing. Spencer hatte recht, Jess war seit 15 Minuten weg. "Da stimmt was nicht!", murmelte ihr Kollege noch mal und wandte sich zum gehen. Da hörte sie etwas. Es klang als währe draußen jemand zu Boden gestürzt und hätte geflucht. "Leute!", verschaffte JJ sich Aufmerksamkeit, "Hört ihr das?" Spencer blieb stehen und alle lauschten. "Stimmt hört ihr das?", Rossi hob einen Finger. JJ konnte nicht definieren was das war, doch als sie einen Blick aus dem Fenster warf, sah sie direkt in den Garten und auf ein Knäul zweier Personen. "Scheiße!", entfuhr es ihr Hotch hatte wirklich recht gehabt. Im selben Moment warf Jess sich draußen mit einem Schrei auf Parker. Jetzt war allen bewusst was dort vor sich ging. Alle griffen mit der einen Hand zur Waffe und machten sich dann auf den Weg zur Tür. Durch die Hintertür würden sie in den Garten kommen. Hotch und Morgan gingen vor, dann folgten Rossi und Emily und als letzten stürmten JJ und Spencer in den Garten. Genau diese Reihenfolge führt auch dazu das JJ nur noch sah wie sich bei Rossi ein Schuss löste und Parker sowie Jess zu Boden gingen. Sie wollte im selben Moment nach Spencer fassen, da sie wusste wie nahestehende Personen in solchen Situationen reagierten doch es war zu spät. Spencer stürzte an ihr vorbei und  auch Hotch ganz vorn bekam ihn nicht fassen. "Spencer stopp!" Sie alle folgten ihm in schnellen Schritten und JJ zog dabei ihr Handy aus der Tasche und rief die 911 an. " Agent Jareau, ich brauche dringend...", sie unterbrach sich kurz und blickte zu Rossi, welcher sich über Parker breugte. Als er zwei Finger hob sprach sie weiter: "Zwei Krankenwagen zur Adresse von Detective Jones!" Dann legte sie auf und ging zu Spencer. Dieser hielt Jess schützend in seinen Armen und wog sie leicht in und her. "Hey, ist sie okay?" "Nein, sie ist bewusstlos. Der verdammte Schuss von Rossi hat sie gestreift und ohne blaue Fleck wird sie hier auch nicht davon kommen. Warum musste sie auch unbedingt davon rennen!" JJ ging neben Spencer in die Knie: "Hey, glaub mir sie hat das doch nicht mit Absicht gemacht oder um dich zu ärgern. Sie hat so viel verloren und doch dich nicht. Aber wenn du jetzt wütend auf sie bist, wie sollst du für sie da sein? Jess wird dich brauchen." Spencer sah sie an, er hatte keine Tränen in den Augen doch den Schmerz sah sie. Die Sanitäter kamen und JJ trat von den beiden am Boden liegenden Personen weg. "Hätte Rossi nicht geschossen hätte er ihr den hier in den Rücken gestochen.", in der Hand ihrer Freundin und Kollegin lag ein verzierter Dolch. "WOW, der ist wunderschön. Wo hat er den her?" "Ich denke er hat ihn aus der Erde gezogen.  Bei dem Rosenbusch ist die Erde aufgewühlt." "Das heißt der Dolch gehört ihr?", JJ war erstaund. Es schien ein sehr wertvoller Dolch zu sein. "Handarbeit.", Rossi kam auf beide zu. "Hast du sowas schon mal gesehen?", Emily fuhr ein paar der Muster nach. Rossi nickte: "Ja, nicht häufig aber ich habe solche schon mal gesehen. Einheimische verfügen über die Fähigkeit solch Dolche zu machen. Vielen geht diese Fähigkeit aber mit jeder Generation verloren. Ich kannte mal jemanden der solch Dolche entworfen und hergestellt hat. Das ist aber auch schon einige Zeit her. Das hier könnte also Detective Jones selbst gemacht haben." "Du denkst sie hat den Dolch selber gemacht?!", JJ strich sich etwas Haar hinters Ohr und blickte an Rossi vorbei. Jess wurde gerade auf eine Trage gelegt und Parker bekam Handschellen angelegt. Da lachte er auf ein mal laut los: "Das ihr die Schlampe wirklich retten müsst! Schaut, sie soll so super schlau sein, dabei hab ich sie am Ende doch noch bekommen. Sie ist nicht stark oder schlau, sie ist eine Schlampe! Schläft sich zu ihren Jobs!" Morgan griff härte zu und nahm dieses mal keine Rücksicht auf die provisorisch versorgte Schusswunde: "Sie verschwinden jetzt für längere Zeit und dann können sie sich Gedanken machen was sie bei antritt ihrer Karriere geschworen haben! Dieser Detective ist doppelt so gut wie sie und doppelt so schlau." Dann brachte Derek ihn weg und Spencer stieg mit in den Krankenwagen. "Hotch, fährt er mit Jess ins Krankenhaus?", JJ wandte sich an ihren Boss. Dieser nickte: "Ja, er bleibt bei ihr. Es ist kaum vorstellbar das sie ihm so viel bedeutet. Manchmal kann man das Gefühl haben man kennt ihn kaum." Emily trat auf Hotchs andere Seite: "Das Stimmt, kommt aber selten vor. So viel wie er immer redet und vor allem weiß." Sie lachten kurz. "Wir sollten alles in trockene Tücher wickeln und dann gehen." Sie nickten.