Kapitel 13

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POV Rye
Ich setzte mich im Auto neben Brook, Andy saß mir gegenüber und ich konnte sehen, dass er enttäuscht war weil ich mich nicht neben ihn gesetzt hatte. Ich ärgerte mich, dass wir uns gestern wieder so nah gekommen waren. Andy so nah zu sein war einfach falsch.

POV Andy
Die Fahrzeit zum Festival, bei dem wir heute auftraten, kam mir unendlich lang vor. Ich versuchte mich mit Musik abzulenken und schloss die Augen, doch ich musste immer wieder Rye ansehen denn ich bekam gestern Nacht nicht aus dem Kopf. Vielleicht hatte er Recht und unsere Freundschaft plus machte alles kompliziert.

POV Rye
Als wir am Hotel ankamen teilten Andy und ich uns wie immer ein Zimmer. Viel redeten wir nicht. „Vielleicht hast du recht und diese Freundschaft plus war eine blöde Idee", sagte Andy und setzte sich aufs Bett. „Andy, war es nicht. Ich bereue nichts von dem was wir gemacht haben." „Und wenn ich das tue?", er sah mich an. „Was bereust du?", fragte ich ihn und setzt mich neben ihn. Ich hörte wie er tief einatmete. „Vielleicht ist es das für dich aber für mich ist es nie bedeutungslos, wenn ich jemanden küsse oder sogar mit jemandem schlafe." Er machte eine kurze Pause und schluckte. „Ich hätte mich nie darauf einlassen sollen."

POV Andy
Bei dem Konzert war es anders als sonst. Rye hatte mich nicht berührt, mir keinen Arm um die Schultern gelegt und mich nicht umarmt. Er wollte mich auf Abstand halten und ich vermisste ihn egal wie sehr ich mich dagegen wehrte. Ich wusste, dass es nicht normal war dass meine Gefühle beim Gedanken an Rye verrückt spielten und dass mein Herz raste wenn er mich berührte, aber es gab nichts was ich dagegen hätte tun können.
Nach unserem Auftritt sah ich den anderen Sängern noch etwas zu als ich Rye auf mich zukommen sah. Eigentlich wollte ich jetzt wirklich nicht mit ihm reden. Es gab nichts was ich ihm hätte sagen können, was er wissen durfte.

POV Rye
„Können wir kurz reden?", fragte ich Andy der nicht einmal seinen Blick von der Bühne abgewandt hatte. „Mhm", machte er, dann kam er aber doch mit nach draußen. Wir suchten uns eine Ecke in der wir unbeobachtet waren.
Als ich zu reden begann drehte Andy sich von mir weg. Weinte er? „Hey", sagte ich leise und streichelte seinen Arm. Er sah mich an und ich konnte Tränen in seinen Augen sehen. Ich zog ihn an mich und hielt ihn so fest ich konnte. Ich spürte wie er erleichert ausatmete. „Ich kann nicht aufhören dir nah zu sein", sagte er mit tränenerstickter Stimme. „Ich kann meine Gefühle für dich nicht verdrängen, ich habe es versucht aber es geht nich Rye." Er weinte immer mehr und ich fühlte mich einfach nur hilflos.

Randy- How It All BeganWo Geschichten leben. Entdecke jetzt