Kapitel 17

424 12 1
                                    


POV Andy
Als ich aufwachte lag Rye etwas von mir entfernt. Am liebsten hätte ich ihn geküsst, doch das hätte er nicht gewollt. Ich musste akzeptieren, dass er keine Gefühle für mich hatte. „Guten Morgen", flüsterte er und strich mit seiner Hand eine Strähne aus meinem Gesicht. „Guten Morgen", murmelte ich und drehte mich auf die andere Seite.

POV Rye
Als Andy sich wegdrehte beugte ich mich über ihn und küsste seine Wange. Ich drehte ihn auf den Rücken und er sah mich an. Ihn so niedergeschlagen zu sehen machte mich traurig. „Wir machen heute was du willst ja?", sagte ich und tippe seine Nase an. „Aber wenn das was ich will nich ist was du willst?". „Wir machen was DU willst Andy", sagte ich. „Ich würde gerne etwas allein sein", er stand auf und zog sich seinen Bademantel an. „Aber ich möchte etwas mit dir machen", sagte ich. „Rye, wir sind ständig zusammen". „Ja, weil wir uns ein Zimmer teilen." „Deshalb hab ich nie Zeit für mich und würde heute gerne was alleine machen", sagte er genrvt bevor er aus dem Zimmer ging. Ich ging ihm nicht nach und ließ mich rückwärts ins Bett fallen. Wenn er beleidigt sein wollte, dann ließ ich ihn eben in Ruhe.

POV Andy
Ich war alleine Zuhause, hatte den ganzen Tag in meinem Bett verbracht und hatte die Zeit für mich die ich dringend brauchte. Oder doch nicht? Wenn er da war konnte ich seine Anwesenheit manchmal kaum ertragen, wenn er weg war fehlte er mit schon nach wenigen Minuten. Da war kein richtiger Streit zwischen uns gewesen nachdem wir uns wieder hätten vertragen können. Ich hatte Gefühle für ihn die er nicht erwiderte und deshlab würde es zwischen uns wahrscheinlich nie wieder normal sein.

POV Rye
Während ich mit Mikey unterwegs war musste ich ständig an Andy denken.
Wir gingen etwas in einem Restaurant essen und Mikey schien bemerkt zu haben, dass ich mit meinen Gedanken wo anders war. „Hast du dich mit Andy gestritten?", er sah mich an. „Wie kommst du darauf?, fragte ich. „Ich wundere mich nur, dass er nicht mitgekommen ist." „Weil ihr ja alles zusammen macht", fügte er hinzu. „Er wollte allein sein", sagte ich und schaute auf mein Handy ob ich eine Nachricht von Andy hatte. „Bro, du kannst mit mir reden wenn du willst", sagte Mikey. „Ja, danke", sagte ich ohne dabei von meinem Handy aufzusehen. „Wenn du llieber nach Hause willst um mit ihm zu reden dann geh ruhig. Das wäre okay für mich." „Ist schon oaky", ich legte das Handy zur Seite und nahm die Speisekarte. Andy hatte mir nicht geschrieben und ich machte mir Sorgen. Er war sensibler als andere.

POV Andy
Ich hatte Tränen in den Augen als ich das Cover, das ich gerade aufgenommen hatte, auf instagram hochlud. Beim singen konnte ich meine Gefühle nicht zurück halten, aber es war befreiend. Ich weinte als ich die Kommentare las, die Fans hatten direkt bemerkt, dass ich traurig war. Ich wusste nicht wieso, aber ich fühlte mich so verletzt und einsam, dass die Tränen einfach über meine Wangen liefen.

POV Rye
Als ich irgendwann wieder aufs Handy schaute sah ich, dass Andy ein neues Cover hochgeladen hatte. Ich sah es an, ohne Ton und trotzdem war mir klar wie traurig er war. Ich fühlte mich einfach nur schuldig. „Bro? Es tut mir echt leid ich muss doch los", sagte ich zu Mikey. „Geh ruhig, ich zahl gleich und komm dann nach", er lächelte. „Danke Mikey".
So schnell ich konnte lief ich zurück. Unterwegs hörte ich mir über Kopfhörer Andys Cover an. Ich hatte einen Kloß im Hals als ich hörte wie zittrig seine Stimme an manchen Stellen klang. Als wäre er kurz davor gewesen zu weinen. Außer Atem schloss ich die Haustür auf und lief die Treppe hinauf zu unserer Wohnung.

POV Andy
Ich wollte gerade in die Küche gehen als Rye mir plötzlich gegenüber stand.
„Ist alles okay?", fragte er mich. „Sicher", sagte ich und wollte an ihm vorbei gehen, doch er hielt mich fest um mich in eine Umarmung zu ziehen. So hatte er das schon viel zu lang icht mehr getan.

POV Rye
Ich spürte Andys Finger die sich in mein Sweatshirt krallten und dass er weinte. Er wollte sich von mir lösen. „Sorry, ich...", begann er. „Ist okay Andy", ich zog ihn wieder an mich und streichelte seinen Kopf. „Ich wollte dich niemals verletzten, ich würde alles tun damit du glückich bist", sagte ich. „Ich war ein Idiot." „Nein, Rye. Du bist der wundervollste Mensch den ich kenne", Andy sah mich an. Ich lächelte.

Randy- How It All BeganWo Geschichten leben. Entdecke jetzt