Mittlerweile war ich schon im neunten Monat. Das Baby wird ein kleines Mädchen und sie könnte jeden Moment kommen. Ich liege auf der Couch und entspannte mich. Die Kleine raubt mir echt die letzte Kraft. Harvey schaute gefühlt jede Sekunde nach mir. Meine Schwangerschaft lief wirklich unbeschwert nur jetzt zum Ende hin wird es anstrengend. Harvey trottete die Treppe und kam zu mir und streichelte meinen Bauch. „Ich kann nicht mehr Harvey", wimmerte ich und bekam Tränen in den Augen. Er nahm meine Hand und sprach sanft zu mir: „Ich weiß es ist anstrengend aber halte durch. Bald hälst du die Belohnung für all die Qualen in deinen Armen." Ich nickte und musste lächeln. Aber lange hielt es nicht, weil die Maus der Meinung war zu treten und wenn sie eins könnte dann das. Ich griff mir mein Wärmekissen und legte es unter meinen Rücken. Mein Bauch war ziemlich groß für ein Baby aber das kümmerte mich nicht. Mein Baby soll sich so viel Platz nehmen wie es will. Ich strich über meinen Bauch. Ich starrte auf den Haufen an Babysachen, die ich zum Geburtstag bekam. Den Abend genoss ich noch mit Harvey ehe ich einschlief. Mitten in der Nacht wurde ich jedoch wach vor Schmerzen. Ich stöhnte leicht vor Schmerz und schrie: „ Harvey die Kleine will raus!" Er kam die Treppe angezogen runtergerannt. „Gehts noch oder soll ich dir helfen", fragte er und ich nickte. Also hob er mich hoch und trug mich ins Auto. Ich lag mit schlimmen Schmerzen auf der Rückbank und hatte gefühlt jede Sekunde eine Wehe. Ich weinte und bemerkte wie es plötzlich feucht wurde untenrum. „Harvey beeil dich sofort", stotterte und schrie ich zugleich. Er drückte aufs Gas und wir kamen an. Uns kamen direkt Krankenschwestern mit einem Rollstuhl entgegen und hoben mich hinein. Sie rannten so schnell es ging mit mir zum Kreißsaal. Ich atmete tief durch und legte mich sachte auf die Liege. Harvey nahm sofort meine Hand. Als alles bereit war folgte ich nur den Anweisungen des Arztes und presste und atmete immer abwechselnd. Als ich die Kleine schreien hörte war ich mehr als erleichtert und Harvey küsste mich direkt. Er schnitt die Nabelschnur durch und wir beide strahlten über beide Ohren. „Wie soll sie heißen", fragte mich die Krankenschwester höflich. „Luna Cantwell", sagte ich total entschlossen und sah das Lächeln auf Harveys Wangen. Luna wurde in den Wagen gelegt und zur Untersuchung gebracht. Doch was war das? Plötzlich ließ Harvey meine Hand los und schaute mich an. „Babe wir haben mittlerweile so viel durchgemacht, haben gemeinsame Freunde gefunden, wohnen zusammen und haben jetzt unseren eigenen kleinen Engel. Toni ich liebe dich mehr als alles andere und kann nicht ohne dich. Du bist meine bessere Hälfte, mein ein und alles" sprach er und ging auf die Knie, „ Willst du, Antonia, meine Frau werden?" Ich weinte vor Freude und nickte nur. Er steckte mir den Ring an meinen zitternden Finger und küsste mich lang. Alle im Raum klatschten und ich wurde in mein Zimmer gebracht. Nach wenigen Minuten wurde mir auch Luna in meine Arme gelegt und schlief tief und fest. Ich strahlte und küsste sie auf die Stirn. Ihr kleines Köpfchen sah so niedlich aus. Ich gab sie Harvey auf den Arm und er sah so stolz aus. Ich schaute in sein Gesicht und sah nur puren Stolz und Freude. Vorsichtig legte er sie in ihr Bettchen. „Schlaf ein wenig Babe, ich kümmer mich um Luna" flüsterte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich legte mich auf die Seite und schlief ein. Ein Schreien weckte mich und ich sah wie Harvey Luna auf dem Arm hielt und versuchte zu beruhigen. Mittlerweile waren auch alle da, meine Eltern, mein Bruder, Fiona und nicht zu vergessen die Why Don't We Jungs. „Harvey gib mir mal Luna", wisperte ich verschlafen und nahm sie entgegen. Unter der Decke schob ich mein Shirt runter und stillte sie. Blitzartig war sie ruhig und ich konnte mit allen reden. Fiona schaute mich direkt strahlend an: „ Wie lange hat es gedauert Toni? Oder hat sie sich nicht viel Zeit gelassen?" Ich schüttelte den Kopf: „Purer Stress. Ich saß keine zehn Minuten im Auto und schon platzte meine Fruchtblase. Aber sie ist jetzt da und das ist das wichtigste." Ihr Blick wandte sich von meinem Gesicht ab auf meine Hand. „Toni bitte sag mir das, was ich denke, dass es das ist", sagte sie erwartungsvoll. „Ja Harvey hat mir einen Antrag direkt nach der Geburt gemacht", grinste ich. Sie hätte mich fast umarmt aber sie hat noch früh genug bemerkt, dass Luna an meiner Brust hing. So verbrachte ich den Tag damit mich um Luna zu kümmern.
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Please don't leave me | HRVY x Why Don't We Ff
Fanfiction-Kapitel vier -->❗️15+❗️ - Kapitel fünf --> Why don't we is shaking