S E V E N T E E N

126 4 0
                                    

Als ich meine Augen öffnete lag ich mit meinem Kopf auf Jonahs Schoß und die Jungs um mich herum. Fiona gab mir ein Glas Wasser und ich schaute alle verwirrt an. „Was ... was ist passiert", stotterte ich. Corbyn nahm meine Hände und atmete durch: „ Toni, ich weiß deine Welt wird zusammenbrechen aber weder unsere Eltern noch Bella und Luna leben noch. Sie sind bei einem Unfall ums Leben gekommen. Es tut mir leid." Ich brach in Tränen aus und schrie: „Nicht meine Kinder! Nimm mich aber nicht meine Kinder!" Ich schlug um mich und Jack hielt mich vorsichtig fest, sodass ich keinen verletzte. Ich weinte in seine Schulter. Den ganzen Abend lang weinte ich nur und konnte es kaum glauben. Ich werde meine Kinder nie wieder sehen. Ich saß auf der Couch und kuschelte mit den Stramplern während mir Tränen über die Wangen liefen. Fiona setzte sich zu mir. „Fiona bitte geniess du jede Sekunde, die du mit deinem Kind haben kannst", schluchzte ich und sie nahm mich in den Arm. Der Tag fühlte sich so lang an, als wäre die Zeit stehen geblieben. Ich sah sie die ganze Zeit vor mir wie sie lachten und spielten. Ich schaute Fiona an: „Soll ich es Harvey erzählen?" Sie schüttelte drastisch den Kopf: „Nein nein nein, der schert sich doch nicht mal ansatzweise um die Kinder seitdem ihr getrennt seid! Der soll es selber rausfinden!" Ich zuckte kurz zusammen. Ich kannte sie so nicht aber sie hatte immer recht. Egal was immer war, ihre Meinung war die richtige. Jonah legte seine muskulösen Hände auf meine Schultern. „Ich hab was für dich", raunte er leise in mein Ohr und zog mich zu seinem Zimmer. Als er die Tür öffnete konnte ich es nicht glauben. Alles war mit Kerzen dekoriert und so romantisch eingerichtet. Ich musste lächeln und umarmte ihn fest. „Das ist genau das was ich brauche", murmelte ich in seine Schulter. Ich schmiss mich aufs Bett und Jonah neben mich. Wir schauten zusammen Netflix und ich schlief ein da ich schon extrem fertig war. Mitten in der Nacht wurde ich wach und schaute auf einen schlafenden Jonah. Der Fernseher lief noch also machte ich ihn vorsichtig aus. Ich kuschelte mich eng an Jonah und schlief wieder ein. Plötzlich hörte ich ein Wimmern durch die Wand. Ich stand langsam auf und ging in Corbyns Zimmer. Dort saß er, zusammen gekauert und weinend auf dem Bett. Ich nahm ihn in den Arm. „Ich weiß es ist schwer Corbyn, erst recht für mich aber mach es ein wenig schöner. Denk dir einfach, dass Gott seine Engel zurück wollte" flüsterte ich und schon beruhigte er sich. Ich hielt ihn solange im Arm bis er sanft einschlief und ich ihn ins Kissen legte.

Please don't leave me | HRVY x Why Don't We FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt