||1||

346 13 1
                                    

Jungkook p.o.v

Wiedermal wachte ich stöhnend vor schmerzen auf. Mein Vater fand es wohl lustig mich kurz vor meinem ersten Schultag so zu verprügeln, dass ich kaum noch gehen konnte. Ach ja, Hi. Ich bin Jeon Jungkook. Ich lebe in sehr, nun ja, verheerenden Umständen. Mein Vater heisst Jeon Ah-mon. Er ist der Head der Serpents, einer der grössten Mafiagruppen in ganz Asien. Seit drei Jahren ist er nun auch in Amerika unterwegs an die Spitze. Wir sind nach LA gezogen, wo er mich nun auch zur High School schickte. Als seinen Sohn aufzuwachsen bringt vor und Nachteile. Meine Mutter hatte er kurz nach meiner Geburt umgebracht. Nett, nicht?

Ich sah auf den Wecker, es war 6.45 Uhr. Ich stand auf und versuchte einigermassen normal ins Badezimmer zu gehen. Dort ging ich erstmal lauwarm duschen. Danach Ass ich etwas kleines und ging zurück ins Badezimmer um mich ganz fertig zu machen. Zähne putzen, Haare stylen, Blutergüsse überdecken und etwas dunkles Make-Up drauf. Fertig. Ich ging so leise wie möglich aus dem Haus, holte mein Motorrad und fuhr zu meiner neuen Schule.

( JK's Motorrad)

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

( JK's Motorrad)

Ich parkte mein Motorrad am dafür vorgesehenen Ständer und sah mich um. Typisch High School. Es gab eine Sportlergruppe, die Tussen, die Tratschtanten, die Möchtegern Coolen, die Abgestürzten und die Lieblinge sowie die Unbeliebten. Ebenfalls gab es vereinzelte Einzelgänger. Eine Gruppe sich mir sehr ins Auge, da ich in ihnen meine Vergangenheit sah. Es waren sechs Jungen die vollgepackt mit Make-up waren, Gucci, Channel oder sonstige Marken trugen, Tattoos und Zigaretten. Na toll.

Es klingelte und ich machte mich auf die Suche nach dem Sekretariat. Ich merkte schnell wie hilflos ich war und sah mich um. Als ich plötzlich ein Tippen auf meiner Schulter spürte, drehte ich mich mit einem Ruck um und hielt die Hand fest, bereit im Notfall sie zu brechen. Ich meine, was erwartet ihr von einem Jungen der 19 Jahre lang von einem Mafiaboss erzogen wurde, wenn jemand Fremdes ihm auf die Schulter tippt? Erschrocken sah er mich an, doch ich lies nicht locker. Wer bist du? Knurrte ich tief und bedrohlich. Ich nehme mal an du bist Jungkook? Ich bin Mr. Kim Yugyeom, dein Lehrer in Freifach Koreanisch, Englisch und Freifach Japanisch. Also in allen sprachlichen Fächern. Ich habe gesehen, dass du alle diese Sprachen gewählt hast. Es ist schön dich kennen zu lernen und ich denke du suchst das Sekretariat. Ich kann dich dort hin bringen, dafür könntest du bitte meine Hand loslassen? Ich möchte sie nicht gleich von meinem Schüler am ersten Tag brechen lassen. Stumm nickte ich und liess los. Er schien in Ordnung und er hatte Recht was die Fächer anging. Da ich ja in Asien, bzw. Südkorea aufgewachsen bin und in der Schule damals Japanisch ein Pflichtfach war, konnte ich beides fliessend sprechen und schreiben.
Wir bogen durch etliche Gänge bis Herr Kim an eine Türe klopfte und eintrat wobei er mir signalisierte mitzukommen. Hallo Lisa, das ist Jungkook, der Neue. Er fand nicht hierher, weshalb er zu spät ist. Sie nickte kurz und lächelte mich an. Hier hast du deinen Stundenplan, ein Gebäudeplan, dein Schlüssel für dein Zimmer und dein Schliessfach. Viel Spass ratterte sie herunter. Warte, ich stockte, mein Zimmer? Darf ich kurz wen anrufen? Ich glaube es gab ein Missverständnis, fragte ich und sie nickte. Herr Kim war schon voraus in seine Klasse gegangen. Ich kramte mein Handy hervor und wählte die Achse verhasste Nummer meines Vaters.

(Jungkook, Vater)

Ja, hallo?
Appa? Wieso hast du mich in ein Zimmer angemeldet? Ich dachte ich schlafe ‚zuhause'?
Naja, ich wollte etwas Ruhe von dir. Und nun tu nicht so unglücklich. Meine Männer sind in der Nähe, du bist rundum geschützt. Egal vor wem
Seit wann kümmert dich mein Wohlergehen?
Du wirst die Serpents später führen, ob du willst oder nicht. Daher musst du mir erhalten bleiben.
Danke viel Mals! Wie nett! Annyeong
Annyeong

Gott wie ich meinen Vater hasse, aber doch hatte er mal was überlegt. Es stimmt, ich wollte nich nach Hause schlafen gehen. Ich ging zurück. Hat sich ihr Missverständnis geklärt? Wollte Lisa wissen. Ich nickte, nahm meine Sachen und suchte mein Klassenzimmer.

Ich war in der Klasse 13b, jetzt im Zimmer 687. Ich lief den ersten Gang entlang. 675...676...677... ich lief zurück und nahm den zweiten. 680 Aha, schon besser. Ich lief zum dritten: 685 also dieser hier. Ich ging weiter. 686...687 hier war er. Einmal tief durchatmen und dann laut klopfen.
*klopf, klopf, klopf*

—————————————
(Bild Oben: Seine Schuluniform, ohne Mikrofon und mit schwarzer ‚Jacke' darüber)
Quelle: Google

SerpentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt