Als ich wieder bei Bewusstsein war, fand ich mich Angesicht in Angesicht mit einem der Rüpel wieder. Dieser schien mich jedoch nicht zu bemerken. Ihn interessierte nur das Rutena, welches neben ihm in einem der elektrischen Netze gefangen war. Sie war verwundet und ich spürte ihren Schmerz, doch sie unterdrückte ihre Schreie. "Kyoko! Warte, ich helfe dir!" Doch ich ging durch sie durch und sie schien mich nicht zu bemerken oder zu hören. Schließlich gab sie den Schmerzen nach und wurde kampfunfähig. Es wurde dunkel. Später sah ich verschwommen wie sich Kyoko in einem Käfig befand. Sie richtete sich auf, sofern es in diesem engen Gefängnis möglich war. Um sie herum waren ebenfalls Käfige mit Pokémon. Sie betrachtete das Sicherheitsschloss und sprengte dieses mit Psychokinese. Sie nahm ihre Fackel und ging in dem dunklen Raum herum. Sie öffnete jeden der Käfige und befreite jedes der Pokémon. "Ihr müsst von hier sofort verschwinden. Teilt euch auf! Mehr kann ich nicht für euch tun." Die Pokémon nickten dankbar. Unter ihnen entdeckte ich auch Mondschein, sowie Leila, Ana, Flora und Aqua. Ein Quajutsu erregte Kyoko's Aufmerksamkeit und er schien ihre Hilfe zu brauchen. Kyoko ging auf ihn zu und stützte ihn. Gemeinsam verließen sie den dunklen Raum. "Danke." ächzte er. "Kein Problem." Kyoko lächelte.
Plötzlich hörte ich Schritte. Kyoko bemerkte sie ebenfalls. Hinter ihr war ein Zoroark erschienen. "Zorro!" rief sie überrascht. "Du kennst ihn?" fragte Quajutsu stöhnend. Kyoko nickte. "Entschuldige mich bitte kurz." Vorsichtig ließ sie Quajutsu los. "Komm doch mit, Zorro! Hier bist du doch nur in Gefahr." Zorro schüttelte seinen Kopf. "Nein, das geht leider nicht." Kyoko blickte ihn verwundert an: "Warum denn nicht?" Das Zoroark schaute sie traurig an."Ich gehöre zu ihm." Kyoko begriff. "Mir wurde befohlen, euch aufzuhalten. Doch das kann ich nicht übers Herz bringen. Kyoko, ich erinnere mich an dich. Und ich liebe dich immer noch." In seinen Augen glitzerte Tränen. Kyoko fing nun ebenfalls an zu weinen. Kyoko hat einen Freund?! Sie fiel um seine Arme. Der Polymorfuchs erwiderte ihre Umarmung. Und dann... Küssten sie sich. Sie hörten Schritte. "Kyoko, bring dich in Sicherheit! Falls wir uns jemals wiedersehen und ich eine Seite wählen muss, werde ich mich für dich entscheiden. Selbst wenn das meinen Tod bedeuten würde." Kyoko schrie: "Ich liebe dich und werde dich immer lieben!" Dann rannte sie mit Quajutsu im Schlepptau los. "So kommen wir nicht weiter." meinte sie, als hinter ihr Rüpel erschienen. Sie erschuf mithilfe von Magieflamme eine Wand aus Feuer. "Mist!" rief einer der Rüpel. Kyoko rannte nun wieder los und zog Quajutsu hinter sich her. "Wieso bist du ein Unlicht-Pokémon?! Mit Psychokinese könnte ich dir viel besser helfen!" keuchte sie. "Lass mich hier, ich halte dich sowieso doch nur auf!" klagte Quajutsu. "Vergiss es!"
Sie hatten den Ausgang erreicht, passierten diesen und befanden sich nun in der Schattenzone. "Warte kurz." Kyoko nahm ihre Fackel, murmelte etwas unverständliches , woraufhin sich ihre Fackel veränderte. Sie wurde länger und Kyoko klemmte sich diese zwischen ihre Beine. "Halt dich an meinen Schultern fest!" befahl sie dem verwunderten Quajutsu. "O-okay..." stammelte er und tat das, wozu Kyoko ihn aufgefordert hatte. Sie flogen nun durch die Lüfte und ich bemerkte wie ich ihnen 'hinterherschwebte'. Ich bin hier wohl so etwas wie ein Geist. Stellte ich fest. Das scheint eine Erinnerung von Kyoko zu sein. Doch warum kann ich sie 'sehen' ? Sie flogen über die verschiedenen Bereiche Kalpana's. Über die Eiszone, in welcher gerade ein Schneesturm tobte und wo unsere Freundin Cindy, das Alola-Vulnona lebte. Unter uns befand sich die Wasserzone mit ihrer Vielzahl von Inseln. Dort lebten Lacrima und Marie, ein Lapras und ein Primarene, sowie Toi, ein Tohaido. Über den lodernden Vulkan des Triumphs in der Feuerzone, wo Victini lebte. Wir kamen nun in der Safarizone an. Ich sah unter uns das Evoli-Tal, welches von einer Art Schutzkuppel umgeben war. Nach weiteren Minuten Flug landete Kyoko in Nymphia City. "Hier habe ich Fee zuletzt gesehen..." überlegte Kyoko laut. "Wer ist Fee?" fragte Quajutsu. Er hatte sich während des Flugs wieder etwas erholt. "Ein Feelinara, mit dem ich befreundet bin." Sie verstaute ihre Fackel in ihrem Schweif, um ihre Hände frei zu haben und Quajutsu zur Not helfen zu können. "Lass uns hier übernachten. Wir haben zwar gerade erst Morgen, doch Schlaf tut uns beiden sicherlich nach der durchwachten Nacht gut." Schlug sie vor. Dann legten sie sich schlafen.
Ruckartig wurde ich aus etwas herausgesogen. Als ich wieder in der 'realen' Welt war, bemerkte ich, dass wir fast Nachmittag hatten. Ich lag auf dem Boden, genauer gesagt auf einer der Straßen Nymphia City. War ich etwa... Ohnmächtig gewesen? "Sie ist wieder wach!" quietschte Emmy erleichtert. Ich richtete mich auf und musste gähnen. "Du warst in meiner Erinnerung, oder?" fragte Kyoko. "Ja, ich glaube schon. Auch wenn ich mich immer noch frage, wie das passiert ist." Unsicher blickte ich zu Kyoko. "Ich denke, dass das etwas mit der Prophezeiung zu tun hat. Es wäre ja schon seltsam, wenn das Schicksal so vieler Pokémon und Menschen in den Pfoten eines ganz gewöhnlichen Feelinara wären. Und du bist ja schließlich die Tochter von Xerneas."
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Ich hoffe, dass das Kapitel irgendwie Sinn macht ^^"
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Sylveonlife 2~ Das Abenteuer geht weiter
Fanfiction>>Der Frieden wird nicht lange wehren. Eine alte Heldin wird neue Bündnisse schließen müssen, dessen Volk für das Leid verantwortlich ist. Erst dann wird sie die Dunkelheit erneut besiegen können. << Eines Nachts sucht das legendäre Pokémon Cresseli...