Reizend (Chapter 27)

1K 39 26
                                    


POV. KAITO

Schwere Feuchtigkeit hing wie eine regelrechte Wolke in der Luft, als ich benebelt meine Augen öffnete. Es machte das Atmen schwerer und ließ mir eine gänsehaut nach der anderen meinen Rücken heim suchen.

Wo bin ich?
Mich Umpfing eine erdrückende Dunkelheit die sich wie über einen Schleier legte und mich vergessen ließ wo oben und unten ist.

Aus dem nichts umpfing mich plötzlich helles Licht, das meine Augen störte und es dauerte einen Moment, bevor sie sich an den Unterschied gewöhnt hatten. Meine Augen brannten so das ich am liebsten sie wieder geschlossen hätte. Doch mein Verstand sagte mir, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte.

„Auch schon von den Toten auferstanden…?"
Mein Blick fuhr zur Seite und zu sehen war ein neckisches Lächeln, das ein paar raue Lippen umspielte. Der Mann der soebend, wie ich festgestellt habe, Fensterlosen Raum betrat. Hatte dunkelbrauenes Schulterlanges Haar die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren und trug einen schlichten Smoking. Zudem umpfing diesen Mann eine Wolke aus Tabak, Diesel und denn Hauch einer frischen Meerbrise.

Kennt ihr denn Spruch: "Ein guter Duft ist wie ein Orgasmus für die Nase" ?
Dies trat hier nähmlich definitiv nicht zu.
Weshalb ich meine Nase angewidert krümte.
Als der Kerl anfing auf mich zu zukommen zückte ich zusammen. Mit nur wenigen Schritten stand er direkt vor mir und seine bernsteinfarbigen dunklen Augen musterten mich.

Ich schluckte nervös.
In was habe ich mich hier nur reingeritten?




POV. Andreas

In dem moment als ich die Tür öffnete erfüllter ein kräftiger, süßlicher Geruch meine Lungen und benebelte meine Sinne.

Wie sehr ich diesen Geruch doch vermisst hatte!
Für einige Sekunden blieb ich noch, mit geschlossenen Augen so stehen und saugte das süßliche Aroma, dass noch eine so Faszinierende eigennote besaß, in mich auf.

Endlich bekam ich das nach was meine dunkle und dreckige Selle verlangte. Ein schon beinahe Psychopathisches Grinsen legte sich um mein Gesicht als ich meine Stimme erhob.
„Auch schon von den Toten auferstanden…?"

Kaito zuckte zusammen und schaute mir dann direkt in die Augen.
Herrlich, ich konnte die Angst förmlich mit denn Händen greifen. Mit schweren und graziösen Schritten ging ich auf das Objekt meiner Begierde zu und nahm ihn erst mal in Augenschein.
Mein psychophatisch krankes Grinsen wich aus meinem Gesicht und verwandelte sich in ein liebevolles.

Mit einem Messer, das ich aus meiner Jackentasche rausholte, schnitt ich die Seile auf die Kaito fesselten.
Dieser schaute mich nur, ohne ein Zeichen von Schwäche zu zeigen und einer gehobenen fragenden Augenbraue an.
Ach Kaito~
Wenn du nur wüsstest was ich noch mit dir alles vorhabe.



POV. Niemandes

Sein Blick fiel auf die Uhr.
Weitere zwei Stunden waren vergangen, seit er zuletzt nach ihm gesehen hatte.

Dieser Bastard musste ja auch einfach ohnmächtig werden.
Schon wieder…!

Was war er?
Ein Mädchen aus diesen schlechten Sitcoms, das den Anblick einer Spinne nicht ertrug?

Ayase seufzte.
Und warum musste ich ausgerechnet auf diesen alten Sack aufpassen?
Tzz, war wohl falsch von mir zu hoffen das ich und Bruno, nach der Übergabe von Kuroba Kaito, frei bekommen würden.

Was will der Boss eigentlich von diesem Jungen? Mal ehrlich langsam denke ich er würde denn Verstand verlieren. Falls er denn nicht schon verloren hat...

Der selbst ernannte Baskeball spieler verzog das Gesicht.
Da er nun den halben Tag hier wegen diesem Bastard verbringen musste. Wieso überhaupt!?
Der Opi saß gefesselte auf einem Stuhl in einer Stahlzelle die an der Decke, den Wänden und dem Boden mit Stahl versehen war.

Nicht mal ein voll trainierter Muskelprotz würde es hier raus schaffen!
Nicht zu vergessen das der alte schon seit 4 Stunden schlief...

Wieder seufzte er und richtete seinen Blick der verkorksten Decke hin.
Tzz, hier sollte mal renoviert werden.

Ein starkes husten das aus der Zelle kam ließ denn Blonden zusammen fahren. Er blickte nach links und rechts, wohl aus Gewohnheit und erhob sich dann aus seinem Platz, nur um dann direkt vor die jeweilige Zelle zu treten.

"Hey Opa!... alles noch dran?" Er blickte denn gefesselten Opa aus einer gehobenen Augenbraue an.
Statt zu antworten ließ der gefesselte ein weiteres husten von sich hören, bei dem er anfing etwas Blut zu spucken.

Erschrocken und von der Situation überrascht, rannte Ayase zu dem Schlüsselbund, der an der Wand hing und öffnete ohne mit der Wimper zu zuckend die Zelle.
Schnell befreite er denn alten Mann und ließ diesen langsam zu Boden sinken. Ein unangenehmes knacken gemischt mit schweren ein und ausatmen erfüllte die Stille.

Als man aus dem hinterem Teil des Flurs eine schwere Eisentür sich öffnen hörte, blickte Ayase auf und...

Die Identität eines Meister DiebesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt