Seelenjägerin

6.Kapitel: Wofür ist der denn?

Hey Leute,
hier ein neues Kapitel für euch.
Es tut mir sehr leid, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe, doch ich habe jetzt mein letztes Jahr und demnach auch viel Stress. Ich hoffe, ihr seid mir nicht sehr böse. :/

Ich kümmere mich so schnell wie möglich um Nachschub.

Und ich will euch an dieser Stelle nochmal für die vielen Votes und netten Kommis danken *~* Ihr wisst garnicht, wie glücklich ihr mich damit macht *~*
Fühlt euch ganz doll von mir geknuddelt *~*

Glg
eure ReikoChan

PS: Viel Spaß mit Kapitel 6 ;)
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Kasumi schritt den langen Flur entlang. Sie wusste nicht mehr wie lange sie jetzt schon nach den anderen suchte oder versuchte überhaupt jemanden zu finden. Selbst diese scheiß Blutsauger waren nirgends aufzufinden. Was dachten die sich eigentlich dabei, sie völlig allein zu lassen? Nun gut, dass war nicht ihr Problem und sie behauptete auch nicht, dass sie es schlecht fände, aber mit den Vorraussetzungen hatte Zac echt schlechte Chancen bei seiner ,,Machtergreifung“.

„Kasumi!“, schrie eine Stimme hinter ihr. Sie drehte sich um und schaute den Jungen, der auf sie zurannte stockwütend an. „Sag mal, bist du denn lebensmüde? Ich versuche hier so leise wie möglichst zu sein und du machst mehr Krach als eine Herde Büffel!“, blaffte sie ihn an. Kain wurde rot und stotterte eine Entschuldigung. Kasumi winkte ab und zog ihn mit sich weiter den Gang lang.

Als sie an der Tür des Rektors angelangten, blickte Kasumi Kain kurz streng an und klopfte dann. Doch niemand antwortete. Also drückte Kasumi die Klinke runter. Die Tür rührte sich nicht. Sie seufzte und trat zwei Schritte nach hinten. Dann holte sie Schwung und trat mit voller Wucht gegen die Tür, welche sofort nachgab und aus den Angeln flog.

„Ach und ich mach Krach oder was?“, murmelte Kain. „Ich weiß immerhin, wann ich mir diesen ,,Krach“ erlauben kann.“, erwiderte Kasumi nur und trat in das Rektorzimmer.

Drinnen war alles noch wie bei ihrer Ankunft. Der Schreibtisch war bedeckt von Papierstapeln und die Schränke waren so voll, dass die Türen offen standen.

Die beiden blickten sich um und durchsuchten dann das Zimmer.

„Nach was suchen wir eigentlich?“, fragte Kain. „Und genau deswegen wollte ich das alleine machen.“, seufzte Kasumi und erwiderte schließlich:„ Nach allem was mit dieser Drecksbande zu tun haben könnte.“ Kain nickte nur und betrachtete weiter ein Bild an der Wand. Das Bild was weiß, aber in der Mitte befand sich eine kleine Rose, welche aber so unscheinbar auf dem Bild wirkte, dass das Ganze fast lächerlich aussah. Kain streckte seine Hand aus um die Rose zu berühren, doch er bewegte sich zu schnell und das Bild löste sich vom Nagel. Geschockt öffnete er seine Augen und blickte auf das Loch, welches sich nun an der Stelle des Bilds befand. „Ka-Kasumi?!“, rief er. Diese blickte sich um und lief sofort zu ihm, als sie das Loch erblickte. Sie griff in die dunkle Tiefe und tastete den Raum dahinter ab. Die Wände waren kalt und der raue Stein schliff über ihre Haut. Dann spürte sich plötzlich etwas kaltes und glattes. Sie packte den Gegenstand und zog ihn raus. Sie blickte auf den Gegenstand in ihrer Hand. Einen Schlüssel. „Wofür ist der?“, stellte Kain die Frage, welche beiden durch den Kopf ging. Kasumi runzelte die Stirn. Wofür konnte er nur sein?

Am Abend lag Kasumi mit dem Rücken auf ihrem Bett und dachte nach. Sie wollte zu gern wissen wofür der Schlüssel war, doch sie hatte noch keine vernünftige Idee. Sie hatte Kain gebeten, dass er Manoma-sama nichts von dem Fund erzählen solle, da dies noch kein konkretes Indiz sei. Doch das stimmte nicht, denn auf der Rückseite des Schlüssels war ein Symbol eingeprägt. Ein Drache der Schneeflocken spie. Das Symbol des Vampirsenats. Wer auch immer diesen Schlüssel versteckt hatte, wusste entweder über die Vampire Bescheid oder war selbst einer. Doch wer konnte sich Zutritt zum Büro des Rektors verschaffen und das immer wieder, denn der Schlüssel sah sehr benutzt aus. Das heißt, wenn die Person sich den Schlüssel immer wieder mal holte, dann würde ihr früher oder später auffallen, dass der Schlüssel weg war. Kasumi seufzte. Na super, da hatte sie sich ja mal wieder ein tolles Problem an Land gezogen. Irgendwie war diese Mission nicht so leicht wie die ganzen anderen. Sie drehte sich auf die Seite und blickte aus dem Fenster in die finstere Nacht. „Irgendwann werd ich schon noch herausfinden wozu dieser Schlüssel ist.“, flüsterte sie leise und schloss dann die Augen. So wenig wie heut auch passiert sein mag, doch trotz allem spürte sie wie sie immer müder wurde und sie langsam abdriftete.

Zur selben Zeit bei Zac

„Hast du’s jetzt endlich?“, stöhnte Jace genervt. „Ja doch, warte noch kurz.“, erwiderte sein bester Freund. Zac war gerade dabei, das Bild von der Wand zu nehmen, während Jace an der Tür auf ihn wartete. Er lehnte das Bild vorsichtig an die Wand und griff in das Loch was sich nun an der Stelle des Bildes befand. Er tastete alle Wände und den ganzen Boden ab. Nichts.

„Und?“, fragte Jace. Zac runzelte verwirrt die Stirn. „Er ist nicht da.“, sagte er plötzlich und drehte sich zu Jace. Dieser blickte ihn nur entsetzt an.

„Und wo ist er dann?“ „Keine Ahnung! Ich hab ihn definitiv wieder hierhin zurückgelegt. Das kann einfach nicht sein….das ist nicht möglich…Irgendjemand muss ihn sich genommen haben!“, rief Zac schließlich. Jace verdrehte nur die Augen. „Wieso sollte denn jemand das Rektorzimmer durchsuchen und deinen Schlüssel klauen?“, fragte er. Zac richtete den Blick auf die Wand. Dann schloss er die Augen und atmete tief ein. Er nahm eine aromatische Duftnote war, wie die einer blühenden Blume. Diesen Geruch kannte er nicht. Es fiel ihm niemand ein, der diesen Geruch an sich trug.

„Keine Ahnung.“, sagte er schließlich, hängte das Bild wieder an die Wand und trat zu Jace vor die Tür. „Gehen wir, es wird Zeit.“, meinte er zu seinem Freund. Ihre Augen blitzten kurz rot auf und dann gingen sie schon den Gang hinunter und verschmalzen mit den Schatten der Dunkelheit.