Innuendo!

0 - Prolog

Glauben.
Hinter diesem Wort steckt vieles.

Dahinter steckt das Zweifeln. Wenn man sagt "ich glaube, dass ..." heißt es, man ist von etwas überzeugt, aber doch nicht ganz sicher weiß ob es stimmt. Ich persönlich zweifle viel zu viel, bei allem was ich mache, und mein Selbstvertrauen ist fast nicht vorhanden. Was mich automatisch von jede Form von Sozialleben scheucht, weil ich ständig daran glaube, dass ich nie gut genug bin.

Dahinter steckt die Liebe. Der feste Glauben an das was die Menschen als schönstes Gefühl bezeichnen... Nur eine Illusion. Früher oder später wird unser Herz, so wie die aller anderen auf dieser Welt, zerbrechen. Volles Glück gibt es nicht.

Aber, der auffälligste Fall, wenn man vom Glauben spricht, ist Religion. Gesagt wird, dass Gott unsere Rettung vor dem Untergang sei, und so glauben viele Menschen fest an eine abstrakte Idee, die sie in eine konkrete Darstellung umwandeln, und fangen an Regeln aus einem heiligen Buch zu folgen. Ich sehe das ganz anders. Weil diese Regeln, folgte die Menschheit nie. Wie viele Kriege gab es im Namen der Religion, oder gegen eine bestimmten Gruppe! Ist in den Büchern nicht geschrieben, seinem nächsten nie zu schaden? Ich persönlich denke, man sollte heutzutage all die Heiligen Schriftstücken abstrakter sehen, und sie nicht wortwörtlich interpretieren. Dieses System ist Geschichte, und ich weigere mich, einem imaginären allmächtigen Freund zu glauben. Denn Religionskriege sind schließlich nur Menschen, die anderen einreden wollen, dass ihrer imaginärer Freund des beste ist.

Ein großer Paradox, diese Religion.
Ein großer Paradox, diese Liebe.
Ein großer Paradox, das Leben auf Erden.

Ich habe meinen Glauben an die Menscheit entgültig aufgegeben und verloren.
Wie sind wir nur in dieser Situation geraten? Wir werden der Grund unseres eigenen Untergagns sein.

Ich warte nicht auf die Rettung eines Gottes. Käme höchstens ein Dämon, der mich für immer in den Tiefen der Hölle versiegelt.