Kapitel 3

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Als ich in einer der Kutschen saß, die uns zum Schloss brachten, dachte ich die ganze Zeit darüber nach wieso ich Ginny, Harry und Ron noch nicht gesehen habe. Ich hatte das Gefühl, dass sie mir aus den Weg gehen aber ich wusste nicht, was ich falsch gemacht haben könnte, damit sie mich ignorieren. Deswegen saß ich auch in einer Kutsche mit Draco, Blaise und Luna. Wir waren die letzten, die zum Schloss fuhren.
Als wir in der großen Halle angekommen waren habe ich mich dann an den Gryffindor Tisch. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass mich alle irgendwie komisch anschauten, wenn nicht sogar verachtend. Aber ich wusste nicht warum sie alle das taten.
Nach dem Essen wurde ich von Professor McGonagall gebeten in ihr Büro zu kommen. Dort bin ich auch sofort hingegangen.
Zu meiner Überraschung war unsere Schulleiterin nicht alleine in ihrem Büro, vor ihr, auf einem Sessel, saß Draco und er sah sehr nervös aus. Ich setzte mich auf den freien Platz neben Draco und fragte dann was überhaupt los sei. ,, Nun Miss Granger, ich weiß nicht ob sie schon mit bekommen haben, dass sie die anderen Schüler und Schülerinnen komisch angeschaut haben. Dies liegt daran, dass sie eigentlich gar nicht Miss Granger sind.", meinte Professor McGonagall. Was?! Ich soll nicht Granger sein, das kann nicht sein. Ich kann mir das nicht erklären, meine Eltern sind doch die Grangers, wieso sollte ich dann nicht Granger sein, das macht doch alles keinen Sinn. Außer ich bin ... Nein ich bin nicht.., das kann nicht sein! ,, Hermine du bist die Tochter von Lucius und Narzissa Malfoy und du bist die Schwester von Draco Malfoy." ,, Professor bei allem Respekt aber das muss ein Irrtum sein. Ich kann nicht die Tochter der Malfoys sein ich habe doch gar keine Ähnlichkeiten mit dieser Familie." ,, Hermine, Professor McGonagall hat recht, du bist meine Schwester. Mum und Dad wollen dich morgen besser kennenlernen und kommen deswegen hier nach Hogwarts.", mischte sich jetzt auch Draco mit in das Gespräch mit ein. ,, Was?! Nein ich will die beiden nicht besser kennenlernen ich habe wundervolle Eltern, die mich lieben. Außerdem ist morgen Schule und die möchte ich nicht verpassen, schließlich will ich meinen Abschluss machen."
,,Die Schule ist kein Problem. Sie sind für morgen den ganzen Tag vom Unterricht befreit." Als Professor McGonagall geendet hatte, bin ich einfach aufgestanden und gegangen. Es wurde mir einfach alles zu viel. Erst erfahre ich, dass ich eine Malfoy bin und scheinbar alle es wussten nur ich nicht und dann wollen mich die Malfoys besser kennenlernen. Sie haben zugesehen, wie mich Bellatrix gefoltert hat, sie haben zugesehen, wie Freunde von mir umgebracht und gefoltert wurden. Solche Eltern will ich nicht!
Ich wusste nicht wo ich hin soll, deswegen habe ich mich in irgendeinem Korridor an die Wand gesetzt und bin eingeschlafen.

Mal eine andere Fanfiction von Hermine GrangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt