Kapitel 4

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Als ich aufwachte wusste ich nicht wo ich war, denn ich lag zwar in einem Bett, aber es war ganz sicher nicht meins und ich war auch ganz sicher nicht im Gryffindor Turm, denn alles war grün. Das musste bedeuten, dass ich bei den Slytherin im Kerker war. Aber in wessen Bett liege ich hier und wer zur Hölle hat mich hier hin gebracht. Ich schaute mich erstmal im Zimmer um und entdeckte dann zu meiner Verwunderung einen schlafenden Draco und einen schlafenden Blaise in dem Bett neben mir.
Blaise war der erste, der wach wurde und sich verschlafen um sah. Schon süß irgendwie waren meine ersten Gedanken als ich ihn so sah. Als Blaise dann sah, dass ich wach war fing er an zu lächeln und Gott sah dieses Lächeln gut aus. Er rüttelte an Dracos Schulter,so dass dieser auch endlich wach wurde. Draco sah sich erst orientierungslos um aber bemerkte schnell wo er sich befand. Ich räusperte mich dann und fragte:,, Wieso bin ich im Zimmer von euch beiden? Wer hat mich hier hin gebracht?"
,, Du bist hier, weil ich meine Schwester nicht auf dem Korridor in dieser kalten Schule schlafen lasse. Außerdem ist ein Bett doch wesentlich gemütlicher als der kalte, harte Steinboden auf dem du eingeschlafen bist, findest du nicht auch?", war die schlichte Antwort von Draco. Blaise sah sich unsere Unterhaltung nur amüsiert mit an bis er dann meinte:,, Hermine wieso hast du überhaupt auf dem Korridor geschlafen? Wieso bist du nicht in deinen Turm gegangen und hast in deinem Bett geschlafen?"
Ich sah Blaise einfach nur stumm an, ich wollte ihm nicht sagen, dass ich mich nicht getraut habe, weil ich Angst vor den Reaktionen der anderen habe und dass ich überhaupt nicht weiß, ob ich überhaupt noch eine Gryffindor bin. Draco schien mein Unbehagen zu spüren, denn er meinte zu Blaise:,, Blaise es ist doch unwichtig warum Hermine im Korridor geschlafen hat. Die Hauptsache ist, dass sie dort nicht zu lange gelegen hat. Wir wollen schließlich nicht, dass sie eine Erkältung bekommt."
Draco so fürsorglich zu sehen ist schon schön aber mir kommt immer wieder das Gefühl, dass er es nur vorspielt und er dann wieder der gemeine Malfoy wird, der mich als Schlammblut bezeichnet. Diese Gedanken machen mich richtig traurig, schon so traurig, dass ich anfange zu weinen. Draco und Blaise sahen mich beide völlig überrascht aber auch hilflos an.
Blaise kam zu mir und setzte sich auf die Bettkante und nahm mich einfach in den Arm. Ich war so erstaunt, dass ich aufgehört habe zu weinen. Als ich mich dann richtig beruhigt habe, hat mich Blaise losgelassen und erkundigte sich was los ist. Ich äußerte dann meine Ängste und Draco kam als ich geendet habe zu mir und nahm mich in den Arm und flüsterte:,, Hermine ich werde nie wieder gemein zu dir sein. Ab jetzt werde ich dich beschützen und dich in allem unterstützen!" ,,Danke Draco", flüsterte ich zurück und löste mich dann aus der Umarmung. ,, Ich sollte mal zu Professor McGonagall gehen und mich entschuldigen und fragen, wie es denn jetzt weiter geht." Und mit diesen Worten stand ich auf nahm meinen Zauberstab, zauberte mir noch frische Klamotten und ging ins Bad und machte mich fertig. Als ich wieder aus dem Bad kam, verabschiedete ich mich schnell von den Jungs und ging auf direktem Weg zu Professor McGonagall.

Mal eine andere Fanfiction von Hermine GrangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt