Prolog

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(A/N: Kapitel ist fast ähnlich wie die Beschreibung, allerdings mehr Detail reichvoll... also könnt ihr vielleicht noch was lernen!)

Datum und Zeit: Samstag, 17:30
Ort:Musutafu, Japan
Eines der hohen Gebäude Musitafu's.

Ein Blondhaariger Junge, ca 15 oder 16 Jahre alt, sass am Rande des hohen Gebäudes und summte leise etwas vor sich hin, während er die Beine in der Luft Baumeln liess. Das Gebäude war sicher mehrere hundert Meter hoch und trotz dass es warm war, trug dieser Junge nur schwarz. Dazu kommt noch, dass seine Kleidung grösstenteils aus Leder bestand. Ihn schien dies aber wenig zu stören. seine Orangfarbenen Sonnenbrillen hatte er neben sich platziert und auf seinem Schoss war ein kleines, geöffnetes Heft, dass auf der Vorderseite mit dem Englischen Wort: 'Journal' betitelt war. Er schrieb gerade in diesem Heft mit seinem Stift, den er aus seiner Tasche geholt hatte, die er übrigens ebenfalls neben sich platziert hatte. „Take me to the rooftop, I wanna see the world when I stop breathing.", sang der Junge namens Hizashi leicht, als er den ausgesprochenen Satz in sein Buch schrieb. Er pausierte kurz und sah auf die fast Endlose tiefe. Früher konnte er noch nicht springen. Er hatte da noch nicht viel Mumm. Aber jetzt hätte er's gekonnt, wäre da nur nicht... Er blätterte einige Seiten zurück und sah auf die letzte Zeile seines Texts. „On another red eye...", sang Er leise raus. Red eye... er dachte noch zurück an dem Moment, dass ihn auf diesen Satz brachte.

Das Wort 'another' benutzte er, da seine verstorbene Mutter selbst rote Augen hatte. Und sie ist eigentlich der Hauptgrund für all das. Nicht, dass sie ihn misshandelte oder irgendein sonstiger, 'normaler' Mist, den die meisten Kinder mit Suizid Gedanken oder Depressionen haben. Nein, ganz und gar nicht. Sie hat ihn sehr geliebt, und er hatte sie auch geliebt. Sein Vater zwar nicht, aber dafür sein Stiefvater, den er eh um ein Mehrfaches mochte. Ich meine: wer mag schon seinen Vater, wenn dieser schon vor seiner Geburt abhaute. Dazu kommt noch, das er seinen Stiefvater sehr mochte, da er ihn und seine Mutter. Und nein, nach dem Tod seiner Mutter war er weder erfreut, noch schob er die Schuld auf Hizashi. Er war traurig, ja, aber er unterstützte noch gleichzeitig seinen Stiefsohn. Beide haben es schliesslich nun schwer. Der Grund wofür er aber sterben möchte, war aber Hauptsächlich trotzdem seine Mutter und dazu noch grösstenteils, lag es nicht an ihrem Tod, trotz dass es ihm total benimmt. Wie auch immer. Er kommt später nochmals dazu.

Jetzt, nochmal zurück zum eigentlichen Thema; warum er 'another' nun sagt, war weil ER nun ins Spiel kam. Nun ja, das wäre, wenn sein Leben ein Spiel wäre, was er selbst nicht viel bezweifelte um ehrlich zu sein. Das erste mal als er seine Macke in Benutzung sah, war als Hizashi seine eigene Macke aus versehen benutzte, die übrigens 'Stimme' hiess, und er ihn mithilfe seine Macke zum schweigen brachte. Es hört sich zwar seltsam an, aber sein Herz hatte ein Schlag ausgesetzt, als er seine Augen sah, die rot glühten als er seine Macke benutzte. Nicht aus Schreck, eher aus... Überraschung? Amüsierend? Was auch immer es war, es Schein positiv. Wenn er noch genauer an diesen Moment zurück dachte, kribbelte sein Bauch sogar etwas angenehm. Dieses Gefühl liess ihn immer auf Wolke sieben schweben. Das erklärt auch, warum er den Nervenkitzel bei Achterbahnen so sehr liebte.

Wolke sieben... sieben... fliegen.. Himmel... blau... sofort schossen mehrere Ideen und Wörter in den Kopf und in seinen Gedanken versuchte er, eine Idee zu fassen und dann seinen Kopf wieder einigermassen sortieren. Er schloss kurz seine Augen und nahm die Wörter Wolken und fliegen... nun muss er nur noch ein Satz daraus machen. Schlussendlich strich er am Ende doch noch das Wort 'Wolke' raus und machte eine simple Aussage.

Er blickte wieder zur tiefe und seufzte. Er schrieb den Satz den ihm soeben in den Kopf kam: „I wish we Never learned to fly...". Ganz recht. Hätte er nicht dieses Gefühl gehabt, wäre er sicher schon längst von seiner lebenslanger Unzufriedenheit befreit. Ausserdem ist er sich sicher, dass er den Jungen namens Shouta Aizawa sicher mit seiner Anhänglichkeit nur nervt. Und er will niemand nerven. Trotzdem könnte er irgendwie den Jungen nicht loslassen. Er weiss nicht warum, aber wann immer er in der Junge von ihm ist, scheint es ihm, als währe seine laute, energische Fassade ein wenig wahrer.

Er seufzte und schloss sein Heft. Er muss nachhause. Sonst denkt sein Vater etwas wäre passiert. Langsam ging er zur Tür, öffnete diese und schloss sie wieder und ging in den Elevator. Leise summte er die Melodie und setzte seine Sonnenbrille wieder auf. Da fiel ihm ein altes Lied ein. Ein gutes Lied, dass ihn dann half, wieder in seine energische Rolle zu schlüpfen. „Don't let me, don't let me, don't let me down~ D-Don't let me down. Don't let me down~"

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Song: I love you - Billie Eilish
Zeilen: ~on another red eye~I wish we never learned to fly~

Song: Listen Before I go - Billie Eilish
Zeilen: ~take me to the rooftop, I wanna see the world when I stop breathing~

Song: Don't let me down - The Chainsmokers
Zeilen: ~Don't let me, don't let me, don't let me down~ D-Don't let me down. Don't let me down~

My Songs are my Sarrows | Erasermic FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt