Kapitel 3

26 2 1
                                    


„Hitomi, ist das schön dich endlich wiederzusehen", lachte Charlotte und nahm Hitomi in eine mehr als herzliche Umarmung, die diese zunächst nur zaghaft erwiderte

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Hitomi, ist das schön dich endlich wiederzusehen", lachte Charlotte und nahm Hitomi in eine mehr als herzliche Umarmung, die diese zunächst nur zaghaft erwiderte. Doch niemand konnte dem Charm der Prinzessin widerstehen, weshalb Hitomi ebenfalls die Arme um Charlotte schloss und sie endlich richtig begrüßte.

„Es freut mich auch dich wiederzusehen. Ich hoffe die Heimreise war angenehm.", flüsterte Hitomi Charlotte ins Ohr, damit die anderen ihr kurzes Gespräch nicht belauschen konnten.

„Die Heimfahrt war ok, nur etwas langweilig ohne dich." Charlotte zwinkerte Hitomi vielsagend zu, als sie sich von ihr löste und wieder den vorgeschriebenen Abstand zwischen sich und der Leibwächterin brachte.

„Frau Kirsch, es freut mich Sie endlich persönlich im Palast willkommen zu heißen. Wir sind Ihnen überaus dankbar, dass Sie für das Wohlergehen unserer Tochter gesorgt haben, während sie ihre Schule beendet hat.", ergriff der König das Wort und stellte sich vor Hitomi auf.

Sofort deutete Hitomi einen Knicks an, wie es den Angestellten des Palastes vorgeschrieben war.

„Es ist mir eine Ehre, eure Majestät. Vielen Dank, dass Sie mir Ihr Vertrauen zuteilwerden lassen, indem ich die Position der persönlichen Leibwächterin von Prinzessin Charlotte übernehmen darf."

„Das Wohlergehen unserer Tochter liegt uns sehr am Herzen, müssen Sie wissen. Sie haben alle Anforderungen erfüllt, als wir auf der Suche nach einem passenden Leibwächter für Charlotte waren.", ergriff die Königin das Wort und trat an die Seite ihrer Tochter.

„Es hat dafür gesorgt, dass wir uns weniger Sorgen während ihrer Zeit in München gemacht haben."

„Ach Mutter, jetzt übertreib bitte nicht.", stöhnte Charlotte auf und verdrehte die Augen. Eine typische Reaktion für eine junge Frau in Charlottes Alter.

„Ich habe die mir übertragende Aufgabe mit großer Sorgfalt und Gewissen angenommen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich auch weiterhin für den Schutz der Prinzessin sorgen darf." Hitomi hatte insgeheim nicht damit gerechnet, dass sie auch weiterhin für das Königshaus arbeiten würde. Sie war vor etwa einem halben Jahr zunächst nur für die Zeit in München eingestellt worden. Sobald die Prinzessin wieder in Wien weilen würde, wären ihre Dienste nicht mehr zwingend notwendig gewesen.

„Ich hatte es als eine meiner Bedingungen gefordert, dass du weiterhin an meiner Seite bleibst.", gestand Charlotte und nickte Hitomi aufmunternd zu. „Ich vertraue dir und absolutes Vertrauen zwischen Leibwächter und Schutzbefohlenen ist unabdingbar."

Die beiden Frauen wussten, dass weitaus mehr hinter dem Wunsch der Prinzessin stand, Hitomi als ihre Leibwächterin zu behalten, doch das sollte unter ihnen bleiben.

„Davon einmal abgesehen, ist es wesentlich angenehmer eine Frau als Leibwächterin zu haben, als ständig von diesen Männern in schwarz mit ihrem ernsten Blick begleitet zu werden. Ihr könnt sagen was ihr wollte, aber unauffällig ist das niemals."

Die LeibwächterinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt