Kapitel 83

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Mit der Zeit wurde es immer kälter, daher beschlossen wir, auf unsere Kabine zu gehen. Karsten verschwand nach mir im Badezimmer und zog sich um und sowas. Ich kuschelte mich derweil in meine Decke und starrte ins Leere. Als Karsten fertig war, machte er das Licht aus und legte sich zu mir. Ich kam unter meiner Decke hervor und kuschelte mich unter Karstens Decke mit an ihn. Er drückte mich fest an sich und ich genoss diese Geborgenheit bei ihm. "Schlaf gut meine Süße. Ich liebe dich." hauchte er sanft in mein Ohr und küsste mich. "Gute Nacht.. ich liebe dich auch." sagte ich leise. Mit diesen Worten schlief ich unerwartet schnell ein. Am nächsten Morgen wachten wir nach dem Seetag (gestern) in Rom auf bzw. im Hafen von Civitavecchia. Ich befreite mich sanft aus Karstens Armen und ging auf den Balkon, um die frische Luft zu atmen. Ich atmete tief ein und aus und merkte, wie gut das tut. Als ich wieder zurück kam, war Karsten auch gerade wach geworden und richtete sich auf. Er sah mich verschlafen an aber lächelte mich dennoch an. Ich ging auf ihn zu, setzte mich zu ihm und legte meine Arme um seinen Hals und wir sahen uns an. "Neuer Tag, neues Glück." sagte ich motiviert und lächelte ihn an. Dann küssten wir uns innig und Karsten zog mich weiter aufs Bett. "Am liebsten würde ich heute nur mit dir im Bett bleiben." sagte Karsten, als er mich wieder an sich zog. Ich lächelte leicht und küsste ihn nochmal. "Na komm, aufstehen. Das machen wir, wenn wir wieder zu Hause sind." erwiderte ich. Wir standen auf und zogen uns um und machten uns frisch für den Tag. Nach etwas Zeit waren wir fertig und gingen mit den anderen frühstücken. Wir trafen uns vor dem Restaurant mit allen und gingen dann rein. Ich sah, dass Basti über Nacht wohl kaum geschlafen hatte, weil er total fertig und übermüdet aussah. Als ich ihn umarmte, flüsterte ich ihm ins Ohr:"Heyy..wir können nachher gerne nochmal reden, wenn du möchtest." Er lächelte ganz leicht und nickte, während er mich ansah. Ich sah ihn aufheiternd an und strich über seinen Arm und nickte. Es tut mir einfach so unglaublich Leid, ihn so zu sehen. Ich hatte davon nie etwas mitbekommen. Während des Frühstücks redeten wir kaum. Man könnte schon sagen, es war eine peinliche Stille. Plötzlich brach Matt das Schweigen: "Also, ist für heute etwas geplant?" fragte er und sah erwartungsvoll in die Runde. "Wir könnten uns die Stadt anschauen, von hier fährt man etwas mehr als eine Stunde bis Rom, also wenn ihr Lust habt." Die Jungs nickten einverstanden. Nach dem Frühstück, ging ich zur Rezeption und fragte, ob noch Platz im Shuttlebus wäre. Die Dame verneinte dies aber konnte mir dafür ein Mietauto organisieren. Meine Eltern und Greta hatten schon gestern eine Städtetour gebucht, ich wollte aber nicht mit. Ich machte mich dann wieder auf den Weg zu den Jungs, welche gerade im Theatrium saßen. "Also, leider ist im Shuttle kein Platz mehr frei, aber sie hat uns ein Mietauto organisiert. Das ist ungefähr 10 Minuten Fußweg vom Hafen entfernt." Wir gingen noch schnell auf unsere Kabine und machten uns frisch, bis wir dann nach knapp 20 Minuten das Schiff verließen. "Hey Michelle, was habt ihr heute geplant?" hörte ich plötzlich meine Mom hinter mir. "Wir wollten auch erst mit dem Shuttle nach Rom aber die sind voll, deswegen mieten wir uns jetzt ein Auto und fahren selbst nach Rom, mal schauen." "Na das freut mich, dann wünsch ich euch viel Spaß. Habt ihr alle gut geschlafen?" Ich nickte, obwohl ich wusste, dass es nicht wirklich stimmte.

You're the One. (Feuerherzff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt