Das 8. Kind der Umbrella Academy. Nummer 5 fanfiction.

24. März

Wir sahen zur Bühne. Alison brachte kein Wort raus, ich wäre genauso sprachlos. Ich hatte Angst. Nicht vor Vanya, sondern sie zu verlieren.

Plötzlich kamen Luther und Diego von beiden Seiten auf die Bühne gerannt. Alison wollte auf die Bühne stürmen, doch ich hielt sie zurück.

Vanya bemerkte die 2 Jungs und stieß eine riesige Kraftwelle von sich ab. Luther und Diego flogen mit voller Wucht auf den Boden.

Alison und ich blieben perplex stehen. Die Musiker die Vanya begleiteten, wollten aus Panik aufstehen, doch Vanya ließ sie wieder hinsetzen. Alle Gäste stürmten aus Angst hinaus.
Doch das Orchester spielte weiter. Sie hatten Angst vor Vanya.

Im Trubel versteckten wir uns hinter den Sitzen.
"Sie ist stärker, als wir dachten." stellte Diego fest.

"Was sollte das??" fragte Alison genervt.

"Danke der Nachfrage, ja uns geht es gut... und ich konnte dich nicht alleine lassen." sagte Luther ruhig.

"Soviel zum Überraschungsmoment, was machen wir jetzt?" fragte Diego und richtet sich mit dieser Frage an Luther.

"Die Geige ist ihre Waffe." sagte Alison.

"Ach tatsächlich. Ist uns noch gar nicht aufgefallen." sagte Diego sarkastisch.

"Wir müssen die wegnehmen, dann haben wir vielleicht eine Chance." stimmte Luther Alison zu.

Plötzlich kamen die maskierten Männer ins Theater. Sie schossen wie wild auf die Sitze.
Das ganze Orchester rannte schreiend heraus.

"Was zum Teufel ist mit Klaus? Ich habe gedacht er hält Ausschau??" fragte Diego.

Nummer 5 teleportierte sich zwischen die Gänge.
"Was trödelt ihr hier so rum?" fragte er und bemerkte nicht die bewaffneten Männer.

"Runter!!" schrie Luther zu 5.
Er schaffte es grade so sich rechtzeitig zu ducken, als sie wieder anfingen zu schießen.

Es waren jetzt mehr Männer als in der Bowlingbahn.

"5 ich dachte, du wärst abgehauen?" fragte Luther.

"Ich hatte etwas zu erledigen." antwortete er.
"Kennst du die Kerle?" fragte Diego, Nummer 5.

"Ja, ich kenne sie. Wir sind am Arsch." sagte er ernst.

Diego warf aus Verzweiflung, 2 Messer. Er traf auch, aber es waren einfach zu viele.

"Leute, Cha Cha kommt." schrie Klaus und kam in die Halle gestürmt.

Diego rannte zu Cha Cha und kämpfte mit ihr.

Und dann passierte etwas Unglaubliches. Irgendwie beschwor Klaus, Bens Geist mit seinen Tentakeln. Er hatte so viel Kraft das er alle Männer erledigen konnte.

5 nutzte die Zeit und rannte zu mir und umarmte mich.

Es tat so gut, ihn in meine Arme zu halten.
"Geht es dir gut?" fragte mich 5 besorgt und musterte mich von oben bis unten. Ich nahm sein Gesicht in meine Hand und ließ ihn in meine Augen schauen. Ich nickte zu ihm und gab ihn somit zu verstehen, dass mir nichts fehlte.

Vanya wurde immer lauter und stärker.

Plötzlich fing das Theater an zu bröckeln.

"Wie bringen wir das zu Ende?" fragte Diego, der mit Wunden im Gesicht, in die Halle kam.

"Wir umzingeln sie, ok? Wir stürmen von allen Seiten auf sie zu." schlug Luther vor.

"Also Selbstmord?" fragte Klaus als Scherz aber dennoch ernst.

"Ja aber einer von uns könnte durchkommen. Wir haben keine andere Wahl." unterstützte Nummer 5, Luther.

"Breit." fragte Luther in die Runde.
Alle nickten.

"Ok, Diego von links, ich von rechts und ihr von vorne." bestimmte Luther.

Ich stürmte mit Nummer 5 zu den vorderen Sitzen. Ich war noch nie so konzentriert.

5 packte mich an meinen Schultern.
Er sah mir tief in die Augen, als wäre es das letzte Mal.
Nummer 5 packte mein Gesicht und küsste mich. Ein Gefühl von Wärme durchströmte mein Körper.
Er löste sich von mir.
"Verdammt Alice. Ich liebe dich." flüsterte 5 zu mir.

Ich nahm sein Gesicht und küsste ihn erneut als Zeichen, dass ich dasselbe fühlte.

Das Theater bröckelte immer mehr. Steinbrocken fielen hinunter.

Wir machten uns bereit. 5 und ich hielten unsere Hand so fest, als würden wir die nie wieder loslassen können.

"Jetzt!" schrie Luther und gab uns damit das Zeichen.
Wir stürmten von allen Seiten auf sie zu.

Sie holte einmal mit ihren Bogen aus und schon schlug uns eine Kraftwelle von ihr weg.
Wir schwebten in der Luft. Wir waren wie elektrisiert.
Wir konnten uns nicht bewegen. Gelähmt vor lauter Schmerzen.
Ich bekam nicht viel mit. Ich sah verschwommen.
Schwach konnte ich wahrnehmen, wie Alison eine Pistole auf Vanyas Hinterkopf richtete.

Sie schoss neben ihren Kopf und weckte Vanya aus ihrer Trance auf. Plötzlich knallte ein Riesen Strahl, der von Vanya ausging, auf die Decke zu und krachte dadurch.
Wir wurden alles zu Boden geworfen. Ebenso Vanya. Wir standen auf und rannten zu ihr.

"Lebt sie?" fragte Luther ernsthaft besorgt.
"Ja" antwortete Alison. Sie hatte vanya in ihren Armen liegen.
"Wir haben geschafft. Wir haben die Welt gerettet." schrie Nummer 5 begeistert.

Wir waren alles so erleichtert.
Ich fiel in 5s arme, er streichelte meinen Hinterkopf.
"Wir haben es geschafft." flüsterte er in mein Ohr.

"Oh man", murmelte Klaus vor sich hin und stand auf.
"Ähh Leute?" Er zeigte mit seinem Finger auf das Loch in der Decke. Man schaute geradewegs auf den Mond.
Ein Riesen brocken der auf die Erde zuraste.
"Seht ihr auch den Mondbrocken der auf uns zurast?" fragte er unglaubwürdig.

"Ach du scheiße." gab Luther flüsternd von sich.
"Das war's also... So viel zum Thema Welt retten." sagte Klaus hoffnungslos.

"Wenn der alte Reggie uns nun sehen könnte. Die umbrella academy, die totalen Versager." murmelte Diego.

"Wenigstens sind wir am Ende zusammen, als Familie." versuchte Luther uns aufzumuntern.

"Das muss nicht das Ende sein." sagte 5.

"Was soll das heißen?" fragte Diego verwirrt.

"Ich glaube ich kenne einen Ausweg, aber nur wenn ihr mir vertraut." sagte er ruhig.

Alle lehnten misstrauisch ab.

"Dann macht mal besser euren Frieden, denn in weniger als eine Minute werden wir alle Dampfwölkchen sein." antwortete er etwas aggressiver.

"Und was schlägst du vor?" fragte Luther.

"Ich versuche es noch einmal mit einer Zeitreise. Aber diesmal nehme ich euch mit." erklärte 5.

"Das kannst du?" fragte Diego.
"Keine Ahnung, ich habe es noch nie probiert." antwortete Nummer 5.

"Ok ich bin dabei." sagte Luther entschlossen.

Ich nahm Nummer 5s Hand und zeigte damit, dass ich auch dabei war.

"Ach was solls." sagte Diego.

Alison und Klaus waren auch einverstanden.

"Luther du nimmst vanya." legte Nummer 5 fest.

"Sollen wir sie wirklich mitnehmen? Ich meine, wenn sie die Apokalypse ist, dann ist das so wie, wenn wir eine Bombe mitnehmen." zweifelte Luther.

"Die Apokalypse wird stattfinden und Vanya ist der Grund dafür. Es sei denn wir nehmen sie mit und retten sie." erklärte 5.

Wir stellten uns in einen Kreis auf und hielten unsere Hände.
5 ließ um uns herum eine Art Wolke entstehen.
"Es funktioniert." schrie Luther begeistert.
"Achtung jetzt wirds übel." sagte Nummer 5.

Dann war alles weiß.