Der Traum.

4.1K 145 6
                                    

*Ich wachte auf und fand mich in meinen Zimmer wieder. Bloß es sah nicht mehr aus wie mein Zimmer. Alles war zerstört, an manchen Stellen brande es und Staub lag in der Luft. Mein Bett war als einziges unzerstört. Ich stand auf und sah mich um. Ich ging Richtung Tür, die halb zertrümmert war.
Ich machte sie auf und lief durch die unendlich langen Flure des Hauses. Die Wände eingeschlagen, die Bilder verbrannt, alles still.
"Vanya? Luther?" ich lief weiter. "Diego? Allison?" Ich ging an den Zimmern vorbei. Alle leer. "5? Klaus?" Niemand antwortete. Es war nur das knistern des Feuers zuhören.
Das Wohnzimmer, alles zerstört. Nur eine Wand war übrig. Das Bild von Reginald hing unversehrt. "Pogo? Mom?" niemand war aufzufinden.
Ich ging zur Haustür, zumindestens zu den Resten die übrig blieben.
Die Straßen voll mit Trümmern. Von den Häusern waren bloß noch die Grundrisse zusehen. Ein warmer Staubiger Wind kam mir entgegen.
"Es ist vorbei." *

Ich schreckte hoch und schaute mich hektisch um. Alles wie beim alten.
"Es war bloß ein Traum."
Ich schaute auf den Wecker.
*5:52* ich entschied mich aufzustehen und ging direkt ins Bad um zu duschen.
Ich holte frische Kleidung aus meinen Schrank. Eine schwarze Jeans mit Löchern an den Knien und ein schwarzer lockerer Pulli. Ich lief in die Küche. Offensichtlich war ich die erste die wach war. Seit Dad tot ist hat sich einiges geändert. Wir frühstücken nicht mehr alle gemeinsam, sondern jeder wann er möchte. Ich stand trotzdem jeden Tag um 7 auf, da ich daran gewohnt war. Ich machte mir schwarzen Tee mit Milch, dazu Porridge mit Früchten. Ich saß am Tisch und war schon zur Hälfte fertig als Klaus und Vanya kamen. "Morgen." sagte ich zu ihnen. "Morgen" kam es nur verschlafen von Klaus.
"Seid wann bist du wach?" fragte mich Vanya.
"Seit um 6, hab nicht so gut geschlafen."
"Oh ok, wegen Dad?" "Ehm ja genau wegen Dad." ich Lüge meine Familie nicht gern an aber ich wollte darüber jetzt einfach nicht reden und davon abgesehen sie würden mir eh  nicht glauben. "Morgen" jetzt kam auch Nummer 5. "Ah gut du bist wach, iss schnell auf, wir haben heute ne menge zu erledigen." sagte 5 zu mir.
Ach ja, hab ich komplett vergessen, das Auge. "Ja komme sofort." sagte ich und trank mein Tee aus. Ich packte schnell noch meinen Rucksack. Als ich fertig war stiegen wir in einen Van wo * Rocco und Familie, Klempnerei. Abfluss- und Toilettenspezialisten* drauf stand. "Wo hast du den denn her?" fragte ich 5. "Unwichtig."

* Bei Meritech *
"Kann ich helfen?" fragte der Chef. "Ich wüsste gern wem das gehört?" 5 zeigte dem Mann das Auge. "Wo hast du das denn her?" "Was geht sie das an? Ich hab es gefunden... auf dem Spielplatz sogar. Es muss wohl einfach so rausgeploppt sein. Ich will es dem Besitzer zurückbringen." "Ohh was für ein netter junger Mann." sagte die Rezeptionistin. Ich musste schmunzeln. Sie hat ja keine Ahnung. "Ja.. suchen sie mir den Namen raus!" sagte 5.
"Es tut mir leid aber die Daten der Patienten sind streng vertraulich, wir können dir nichts sagen."
"Ich weiß was vertraulich bedeutet." sagte 5.
"Aber ich kann dir helfen, ich nehme das Auge und gebe es den Rechtmäßigen Besitzer zurück. Dann wird der oder diejenige bestimmt sehr dankbar sein, wenn ich alsoo..."
"Sie kriegen das Auge nicht."
"Jetzt hör gut zu, junger Mann." 5 packt den Mann am Kragen. "Nein, sie hören mir zu, Arschloch. Ich bin nicht zum Spaß hier. Ich hab scheiße hinter mir die sie sich nicht vorstellen können. Sie sagen mir jetzt, wem das Auge gehört und dann bin ich schon wieder weg. Aber wenn sie noch einmal junger Mann zu mir sagen, dann werf ich sie durch diese Wand da!" sagte 5 drohend." "Sicherheitsdienst."
keuchte der Mann. Die Frau greift zum Telefon.
"5 komm jetzt. Das bringt doch nichts." sagte ich zu Nummer 5. Er lässt den Mann los und kam mit.

*Im Wagen*

"Verdammt. Wir brauchen unbedingt den Namen sonst kommen wir nicht weiter."
"Ich hab von der Apokalypse geträumt." Sagte ich abwesend zu 5.
"Was?" "Ich hab genau von dem geträumt, was du mir erzählt hast. Es war gruselig....
5 ich habe Angst."
"Nein, wir schaffen das." sagte 5 beruhigend.

Das 8. Kind der Umbrella Academy. Nummer 5 fanfiction. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt