He is a Dragon| K.J.Y

14 Selbstwertgefühl

Elins Sicht

Ich gehe näher ran und sehe Daesung am Steuer sitzen. Sie bemerken mich nicht und scheinen in eine Auseinandersetzung zu sein. "Wie oft soll ich dir sagen, dass ich nichts von ihr will? Die Kleine macht sich an mir ran!", sagt Jiyong angepisst und stützt sich an der Autotür ab. "Dann sag ihr, dass du schon vergeben bist! Weißt du wie sehr Elin grade verletzt ist? Sie lief gestern Nacht betrunken durch die Gegend herum und wurde beinahe von einem Kerl abgeschleppt. Zum Glück konnten Taeyang und ich sie noch retten und mussten uns ihr niedriges Selbstwertgefühl anhören. Ach und nebenbei, du solltest mit Taeyang über sie sprechen, denn ich denke, dass er einiges zu sagen hat", damit fährt mit seinem Auto weg und lässt ihn verlassen zurück.

Er seufzt und zückt aus seine Hosentasche eine Schachtel hervor. Er öffnete sie und nimmt eine Zigarette raus, um sie anzuzünden. Also waren es Taeyang und Daesung, die mich von einem Vorfall gerettet haben und nicht Taeyang allein? Ich weiß nur noch, dass ich über Taeyang und seine Pläne mit June ausgeplaudert habe, aber hatte ich was über mich selber erzählt?

Oh Shit, dann weiß ja Daesung auch davon. Ich betrachte G-Dragons schönes Tatto auf seinem Nacken. Mein Herz donnert vor Aufregung schmerzhaft gegen meine Brust. Er steht immer noch an der selben Stelle, rauchend und seinen Kopf nach unten, auf seinem Handy, gerichtet.

"J-Jiyong", erschrocken dreht sich das Idol zu mir nach hinten und mustert mich überrascht. "Elin!", der Blondhaarige zieht mich frustriert in seine Arme und sagt: "Ich habe dich so vermisst. Wir müssen reden, um das Missverständnis zu bewältigen". Er schaut mir tief in die Augen, atmet einmal ein und aus, und es fängt plötzlich an zu regnen.

Trotz des starken Regens, bleiben wir an unsere Stelle und schauen uns gegenseitig an ehe er sich entschuldigt und sagt, dass der Kuss mit June ungewollt und ein Missverständnis war. Er war leicht angetrunken und dachte, dass ich es wäre, die er küsste, doch als er das Tür knallen hörte, schreckte er auf und rannte mir her. "Es tut mir auch leid, dass ich dir aus dem Weg gegangen bin, anstatt es dir zu erklären und auch, dass dich meine Bandkollegen betrunken zum Hotel bringen mussten", er kicherte und sagte: "ich habe gehört, du bist gegen eine Laterne gelaufen".

Was? "Nein bin ich nicht!", versuche ich es abzustreiten und bringe ihn zum lachen. "Elin, ich habe es selber gesehen", er legt seine Hände an meine Taille und ich lege meine Hände in seinem Nacken und küsse ihn im Regen. Vor Freude lachen wir über die Sache, die jetzt schon vergessen ist und tanzen in dem Regen. Dabei lassen wir außer acht, dass wir in der Öffentlichkeit sind und uns jeder in diesem Moment sehen konnte.