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Menschen, die dich inspirieren

In diesem Text möchte ich über eine ganz bestimmte Sorte von Menschen sprechen. Und zwar über die Menschen in unserem Leben, die uns inspirieren und leiten.

Vielleicht hast du jetzt schon einen ganz bestimmten Menschen im Kopf, der dich inspiriert. Sei es beim Schreiben, Singen, Tanzen, Kochen, Nähen oder bei was auch immer du gerne tust.

Menschen, die uns inspirieren - unsere Musen – die können das auf ganz unterschiedliche Weise tun. Natürlich auch abhängig davon, wer sie sind und durch welche Rolle sie Einfluss auf uns nehmen.

Ein Idol, ein Geliebter, eine Mutter, ein Bruder, ein Lehrer, die Nachbarin von nebenan oder die Frau an der Supermarktkasse.

Theoretisch kann dich jeder inspirieren. Jeder, der es schafft auf irgendeinem Weg einen Einfluss auf dich zu nehmen.

Während ich diese Worte schreibe, habe ich das Gefühl, dass das Böse klingt.

„Einfluss auf jemanden haben"

Irgendwie klingt das gerade in meinen Ohren nach einer Person, die jemandem schaden will oder ihn auf einen falschen Weg führen will. Dabei ist an diesen Worten eigentlich keine Wertung. Die Wertung dieser Worte geschieht in meinem Kopf. Vielleicht weil ich vor kurzem von jemandem beeinflusst wurde und es mir nicht gutgetan hat.

In diesem Post möchte ich allerdings ohne Wertung über Einfluss reden. Egal ob gut oder schlecht. Guter Einfluss ist natürlich das, was wir uns alle wünschen, aber manchmal ist das, was wir brauchen schlechter Einfluss.

Negative Dinge können manchmal Dinge in uns auslösen, deren positiven Aspekte in diesem Moment noch unsichtbar für uns scheinen.

Aber darüber lässt sich ein einzelner Post schreiben.

Zurück zu den Menschen.

Warum dich ein Mensch beeinflusst, kann viele Gründe haben. Vielleicht siehst du zu ihm auf oder du siehst auf ihn herab. Vielleicht hat er etwas Besonderes getan oder vielleicht eben gerade nicht. Vielleicht ist aber auch diese Person in deinen Augen etwas Besonderes. Vielleicht bist du verliebt.

Liebe ist eine Emotion, die schon unendlich viele Menschen inspiriert hat. Wieso stehen sonst in jeder Buchhandlung unzählige Liebesromane? Wieso gibt es sonst jedes Jahr neue Schnulzenfilme im Kino zu sehen? Wieso gibt es so viele Liebesgedichte und wieso dichtet niemand über kleinen Zitronenfalter?

Weil Liebe das ist, was den Menschen bewegt.

Deshalb denke ich, dass es nicht falsch ist zu sagen, dass die meisten Menschen sich von Liebe inspiriert fühlen.

Es ist oft der Geliebte und viel öfter noch die heimliche Liebe, die uns inspiriert.

Weil Menschen, die uns am meisten bedeuten sehr leicht Einfluss auf uns nehmen können. Weil wir ihnen vertrauen. Weil wir ihnen glauben.

Aber genug von der Liebe – es gibt noch eine Menge an Menschen, die uns nicht der Liebe wegen inspirieren.

Vielleicht ist es eine Person, die unseren Augen das Unmögliche schafft.

Vielleicht ein Idol, dass unendlich viele Konzerthallen füllt oder die eigenen Eltern, die es schaffen, trotz ihres Berufes und der Hausarbeit und tausenden Dingen, die sie um die Ohren haben, an uns zu denken.

Vielleicht habt ihr Inspiration in einem Lehrer gefunden, der euch für Dinge begeistern konnte, von denen ihr nicht wusstet, was sie in euch auslösen können.

Vielleicht inspiriert euch die Lebensgeschichte einen Menschen, den ihr überhaupt nicht kennt, aber dessen Erlebnisse und Erfahrungen euch eine neue, unbekannte Welt öffnen.

Oder vielleicht inspiriert euch ein Mensch auch einfach, indem er so ist, wie er ist.

Vielleicht ist eure Muse ein Mensch, von dem ihr nicht erwartet hättet, dass er es ist. Aber doch spürt ihr die Präsenz von einer oder allen der neun Quellnymphen, die vom griechischen Vatergott Zeus mit der Quellgöttin Mnemosyne gezeugt wurden (greetings from wikipedia).

Ich glaube, dass es unzählige - wenn nicht sogar unendlich - viele Wege gibt, sich inspirieren zu lassen.

Und was ich gelernt habe ist, dass man jede Inspiration, sei sie noch das schlecht oder abstoßend, auf ihre Weise wertschätzen sollte.

Es gäbe noch so viel zu sagen, aber genug für heute.