Interpretations of a different kind - wenn Lieder zu Geschichten werden [De]

The Seed - Aurora

Hallo Mensch,

zu sagen, dies wäre ein besonderes Kapitel von „Interpretations of a different kind" ist ziemlich unsinnig, da jedes Kapitel dieses Projektes besonders ist. Dennoch ist es anders, denn Auroras „The Seed" handelt weniger von Gefühlen, als ihre andere Lieder. Stattdessen ist es ein Aufruf, eine Mahnung an die Menschheit, endlich zu handeln gegen den Verfall unseres Planeten.
Ich versuche, meinen Teil dazu beizutragen, indem ich „The Seed" verbreite, und auf meine Art in eine Geschichte umwandele.
Die Zeit wartet nicht.

SurfingTCAS

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„Warum willst du denn bitteschön keine Fahrerlaubnis machen?", fragt dein Großvater und versucht sich an einem weisen Lächeln.
„Weil ich sie nicht brauche. Und wenn ich sie jemals brauchen werde, habe ich keine Fahrpraxis", erklärst du bereitwillig, wenn auch zum hundertsten Mal.
„Ich würde dich selbstverständlich so oft wie möglich ans Steuer lassen", bekräftigt dein Vater die Meinung aller anderen deiner Familie, dass

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du unbedingt einen Führerschein bräuchtest.
Du sitzt mit einem großen Teil der Verwandtschaft in eurem Wohnzimmer und feierst deinen Geburtstag. Der Kaffeetisch ist gerade abgeräumt und es beginnt ein freies Gespräch. Eigentlich magst du die Gespräche deiner Familie. Niemand unterhält sich über Krankheiten oder Halbtote, streitet über Islamismus und die AfD, aber heute ist es anders, denn das Blatt wendet sich gegen dich. Jeder

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will dich davon überzeugen, einen Führerschein zu machen.

„Ich will aber nicht so oft wie möglich steuern. Ich möchte gerne weiterhin mit dem Fahrrad zum Training fahren, auch wegen der Umwelt, weil~"
Du wirst von einem lauten Lachen unterbrochen. Als du aufsiehst, versucht dein Onkel immer noch, ein weiteres Lachen zu unterdrücken und auch etliche andere am Tisch schmunzeln mit gesenktem Blick. Du

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beißt dir auf die Lippe. Du hättest damit rechnen können, denn deine Familie ist wohlhabend und führt nicht nur ein Unternehmen.
„Fang du nicht auch noch mit dem Umweltdreck an", ermahnt dich deine Großmutter.
Ärgerlich presst du die Lippen aufeinander.
„Welcher Umweltdreck?", fragst du grimmig.
„Das ganze dumme Gelaber von wegen ‚Jeder kann etwas gegen den Klimawandel tun, jeder kann helfen", hilft deine Tante

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aus und grinst.
„Aber wenn doch jeder etwas tun kann? Und das kein dummes Gelaber sondern die Wahrheit ist?", erwiderst du.
„Und was, wenn wir gar nichts tun wollen?", fragt dein Großvater arrogant und lacht dreckig.
„Wir müssen etwas tun! Der Planet stirbt unter den Händen der Menschheit!, rufst du. Deine Finger zittern. Die Ignoranz deiner Familie macht dich wütend.
„Schwachsinn! Was ist

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denn auf der Erde gestorben? Durch uns?"
„Die Tiger sterben, die Gorillas sterben, die Eisbären, die Bienen, alles stirbt unter unseren Händen!", erklärst du, aber deine Verwandten lachen nur.
„Und wenn wir denn etwas tun könnten? Das würde uns Millionen kosten!", meint dein Vater. Die Art, in der er dich ansieht, sie macht dich aggressiv. Die Überheblichkeit in seinem Blick. Das ‚du wirst es

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noch verstehen, Sohn', es schießt durch deine Adern.
„Wir alle müssen den Planeten retten, wenn wir weiter leben wollen", erklärst du ruhig. Deine Cousine, welche rechts neben dir sitzt, greift nach deiner Hand.
„Bitte mach es nicht schlimmer. Sie werden es nie einsehen", flüstert sie dir ins Ohr und schaut dich flehend an.
„Nicht ich mache es schlimmer. Sie machen es schlimmer. Sie verhindern,