12 | Nur das Eine

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Er sollte die Finger von Hermine Granger lassen. Sie hatte sehr deutlich gemacht, was sie von ihm hielt, und er konnte es nicht gebrauchen, sich immer wieder beleidigen zu lassen.

Doch als sie vollkommen aufgelöst und schutzlos vor ihm stand, gefangen in Erinnerungen an die Kriegszeit, waren all seine guten Vorsätze aus dem Fenster geflogen. Sie war offensichtlich genauso einsam und kaputt, wie er sich fühlte. Niemand konnte ihm die Schuld nehmen, die er in sich trug. Aber vielleicht konnte er Granger helfen, ihre Erinnerungen zu verdrängen und dabei selbst für ein paar Momente seine eigenen Erinnerungen vergessen.

Als sie ihre Arme ausgebreitet und um seine Brust geschlossen hatte, waren alle Vorbehalte und Sorgen verschwunden. Er hielt ihren zierlichen, warmen Körper in seinen Händen und roch ihren einzigartigen Geruch. Seine Wut über ihre Worte, seine Einsamkeit, seine Traurigkeit, alles schmolz dahin, während er sie fest an sich gepresst hielt.

Sie hatte ihr Gesicht an seiner Schulter vergraben und ließ ihre Fingerspitzen sachte über seinen Rücken kreisen. Seine eigenen Hände wanderten über ihren Rücken hinab zum Saum ihres Rockes und dann weiter, bis sie auf ihrem Hintern zu liegen kamen. Langsam, um ihr jede Chance zum Protest zu geben, zog er den Rock Zentimeter um Zentimeter hoch. Sie wehrte sich nicht, sondern vergrub ihre Fingernägel im Stoff seines Hemds.

Mit einer Hand hielt er ihren Rock zusammen, die andere fuhr sachte über die entblößte Haut ihres Hinterns. Ein zufriedenes Gurren sagte ihm, dass Granger es genoss, von ihm berührt zu werden. Er erwiderte den Laut mit einem kurzen, leisen Lachen. Dann hakte er zwei Finger in ihren Slip und zog ihn mit einem Ruck runter.

Ein überraschtes „Ah!", entfuhr ihr, doch noch immer protestierte sie nicht. Stattdessen reckte sie sich ein wenig und dann spürte er ihre Lippen an seinem Hals. Ihr Atem strich heiß über seinen Nacken, während sie viele kleine Küsse auf seiner Haut verteilte. Angestachelt von ihrer Offenheit fuhr Draco mit seiner Hand zwischen ihre Schenkel.

Hitze empfing ihn und als er sachte über sie streichelte, spürte er, wie feucht sie war. Feucht für ihn. Mit einem unterdrückten Stöhnen versenkte er zwei Finger in sie. Wie als Antwort bis Hermine ihm in den Hals und saugte sich fest. Ihre beiden Hände waren inzwischen hochgewandert und hatten sich in seinem blonden Haar verkrallt. Sie hob ein Bein und schlang es um seine Hüfte.

„So gierig", murmelte er in ihr Ohr, doch er beklagte sich nicht.

Er hörte ihr leises Wimmern, als er begann, seine Finger in ihr zu bewegen. Angetrieben von ihren himmlischen Lauten und dem Gefühl ihrer Lippen an seinem Hals, ließ er seinen Daumen über ihren empfindlichsten Knoten streichen. Hermine presste sich enger an ihn, rollte ihre Hüften und hielt seinen Kopf mit überraschender Kraft an einer Stelle. Fasziniert gab Draco sich ganz dem Gefühl hin, wie seine Finger eng und feucht und heiß von ihr gefangen gehalten wurden.

„Draco", drang ihr verzweifeltes Wimmern an sein Ohr. „Mehr ... ich ... ich brauche ... mehr."

Unwillkürlich musste er grinsen. Er mochte diese Version von Hermine Granger. Offen, fordernd und vollkommen losgelöst. Mit dem nächsten Stoß seiner Finger führte er einen dritten ein und wurde sofort mit einem lauten, kehligen Stöhnen belohnt. Vorsichtig steuerte er sie rückwärts, bis sie an einen Tisch stießen, gegen den er sie lehnte.

Ihr Mund hatte inzwischen von seinem Hals abgelassen. Ihre Stirn gegen seine Schulter gelehnt, gab Hermine sich ihm ganz hin, schweratmend, keuchend, stöhnend. Eine Hand ließ sein Haar los und wanderte zwischen ihre Körper, wo sie seine Hand fand und umklammerte. Widerspruchslos gab Draco die Kontrolle über seine Hand auf und erlaubte ihr, selbst das Tempo zu bestimmen. Immer schneller bewegte sie seine Hand und ihre eigenen Hüften. Ihre Atmung veränderte sich, wurde unkontrolliert und laut und ging dann in ein hohes Stöhnen über.

Gegen die Einsamkeit ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt