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.・゜゜・◗People call it◖

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Nach fast zweieinhalb Stunden bezahlen wir und verlassen danach das Café. Wooyoungs Augen sind nicht mehr so rot wie vorher und auch nicht mehr so angeschwollen. Ich lege nachdem wir das Café verlassen haben meinen Arm um Wooyoungs Schultern, der mit einem breiten Grinsen zu mir aufsieht. Danach beschäftige ich mich wieder damit, Menschen böse anzustarren, was aber nicht mehr so effizient wie vorher ist, also ignoriere ich sie einfach wie Wooyoung es schon die ganze Zeit macht.

»Holt dich deine Mum ab?«, frage ich in der Hoffnung wieder mitfahren zu dürfen. Der Jüngere, der anscheinend meine Absicht direkt bemerkt hat, lacht laut auf und schüttelt danach den Kopf. »Aber ich kann sie anrufen und sie fragen, ob sie uns abholt.«, meint der Schwarzhaarige. Ich beisse mir auf meine Unterlippe— ich habe mal so gar keine Lust, jetzt nachhause zu laufen. Aber ich sollte seine Mutter nicht einfach so missbrauchen, weswegen ich dann meinen Kopf schüttle. Wooyoung lacht wieder auf und schlägt mir mit seinem Handrücken leicht gegen meine Brust. »Du bist so faul.«, kommentiert er das Ganze, was mich beleidigt meinen Kopf wegdrehen lässt.

Ich nehme meinen Arm von Wooyoungs Schultern und beginne schneller zu laufen, woraufhin dieser hinter mir zu quengeln beginnt und sich entschuldigt. Als der Jüngere zu mir aufgeholt hat, quetscht er seine Finger zwischen meine, was ich nach kurzem Zögern zulasse. Das scheint den Schwarzhaarigen wieder glücklich zu machen, denn er lächelt wieder vor sich hin und schwingt unsere Hände vor und zurück.

Zwischendurch grinst er ein Mädchen an, das uns beide zu filmen scheint. Ich hebe daraufhin meine Hand, in der immer noch Wooyoungs kleinere liegt, und drehe sein Gesicht wieder zu mir. Ich will nicht, dass Andere Bilder von Wooyoung haben. Vor allem, wenn er so verboten gut aussieht mit der langsam untergehenden Sonne, die sein Gesicht golden glänzen lässt. Ausserdem sehen seine Haare so aus, als ob sie das ganze Sonnenlicht verschlucken wobei seine Augen im Kontrast dazu hell leuchten und pure Freude ausstrahlen.

Wooyoung sieht mich kurz beleidigt an, bis seine Konzentration auf einen Strassenmusiker fällt, vor dem er stehen bleibt. Und weil unsere Hände noch immer miteinander verbunden sind, muss ich gezwungenermassen auch stehenbleiben. Das ist schlussendlich allerdings nicht so schlimm, denn wie sich herausstellt, ist der Musiker ziemlich gut und es ist keine reine Qual, dem Mann zuzuhören.

Schlussendlich bleiben wir ganze zwanzig Minuten, und hören dem Mann zu. Bevor wir gehen, werfen sowohl Wooyoung als auch ich dem Mann Geld in seinen Koffer. Danach schlendern wir weiter. Es herrscht eine angenehme Stille, während wir Hand in Hand nebeneinander gehen. Nach einiger Zeit des stummen Gehens, bleibt Wooyoung stehen und sieht traurig die Strasse hinunter, in der sich Einfamilienhäuser an Einfamilienhäuser reihen, die in den verschiedensten Farben gestrichen wurden.

»Ich muss da entlang.«, meint er und deutet mit seiner freien Hand auf die Strasse. Ich sehe traurig gerade aus, das ist der Weg, den ich gehen muss. Danach sehe ich wieder zu Wooyoung, der mich von der Seite mustert. Ich lege meine Arme um die Hüfte des Schwarzhaarigen und ziehe ihn an meinen Körper. Der Jüngere verschränkt seine Arme hinter meinem Nacken und vergräbt sein Gesicht in meiner Schulter.

Wir bleiben einige Minuten so stehen— geniessen einfach nur die Nähe der jeweils anderen, bis wir uns dann irgendwann wieder lösen. »Bis morgen.«, flüstere ich und Wooyoung nickt leicht lächelnd. »Ich warte vor dem Hauptportal auf dich.«, sage ich, während ich durch die schwarzen Haare des Jüngeren fahre und dieser mich leicht anlächelt. »Okay.«, antwortet Wooyoung lächelnd und dreht sich danach um, um die Strasse mit den Einfamilienhäusern hinunter zu gehen.

Ich sehe Wooyoung noch einige Augenblicke hinterher und beobachte ihn dabei, wie er langsam kleiner wird. Danach drehe ich mich auch um und trete meinen eigenen Nachhauseweg an.

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okay nein wartet das war jetzt das kürzeste kapitel istg ich bin zu alt für sowas

pewpew

bandana  ☁ a woosan story ☁Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt