Entspannt lag ich auf meinem Bett und konnte immer noch nicht fassen was vorhin passiert war. Ich war immer noch wie gelähmt und wollte vom Bett aufstehen doch dann kam die nette Betreuerin zu mir. „Oh, Stör ich dich gerade?",fragte sie und ich sagte:„Nein." „Gut, weil du musst noch eine Spritze machen lassen und du musst mir noch dein Urin geben." Ich dachte mir nur so: »Nicht ihr Ernst? Oder?«„Eh, o-ok.",sagte ich etwas unsicher und sie lächelte nur. „Willst du zuerst eine Spritze machen lassen oder?-" „Zuerst das andere." Erneut lächelte sie und sie gab mir einen kleinen Becher zur Hand. Ich nahm zuerst ein Schluck Wasser und ging aufs Klo. Mehr will ich jetzt auch nicht sagen, weil es ist zu persönlich.
Ich kam mit einem vollen Becher zurück und gab ihr mein Urin. Ew. Sie sagte nett dankte und ging lächelnd weg und kam wieder zurück mit einer Spritze zur Hand. Ich hatte eine schlimme Erinnerung wenn es um Spritzen ging. Ich habe aus Schmerz geweint und geschrien. Aber da war ich noch klein. „So, bist du bereit?" „Nicht wirklich." „Wieso den nicht?" „Naja, wegen früher und wegen meinen Arm." „Ich werde gut schauen das ich dich nicht verletzte. Ist gut?" Ich nickte und sie sagte das ich mich hinlegen sollte. „Sag wenn es weh tut." „Ja."
Ich atmete ganz komisch. So unregelmässig. Sie sagte zu mir das ich mich auf das Atmen konzentrieren sollte. Es war so schwierig nicht unregelmässig zu atmen. Sie versuchte durch meinen offenen Narben Blut zu nehmen. Sie schaute echt gut darauf das sie mich nicht verletzte. Komischerweise tat es nicht wirklich weh. „Und? War das jetzt so schlimm?" „N-nein.",sagte ich und stand langsam auf, weil es sonst mir echt schwindelig wird. Sie ging aus meinem Zimmer raus und ich nahm kurz ein Schluck Wasser. Bevor ich es vergesse, die haben mich nicht richtig gefilzt. Die haben mein Handy nicht. Ich nahm kurz mein Handy zur Hand und machte einen Snap in dem ich geschrieben habe:"Dumme Leute."
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(Das war übrigens mein Zimmer.) Ich schickte es kurz an 4 Leuten. Also auch an Levi obwohl ich weiss das er sein Handy nicht hatte. Weil sonst hätte er es mir gesagt. Ich hörte plötzlich Schritte die nahe an meiner Tür kamen und schaltete sofort mein Handy aus und tat so als hätte ich fertig Zähne geputzt. Es klopfte an meiner Tür doch niemand kam rein. »Eren? Oh bitte du bist es.«,dachte ich leicht verzweifelt und machte die Tür auf. Ihr könnt raten wer das war. Genau, eine von diesen Betreuerinnen. Aber eine andere die mir unsympathisch rüber kam. Sie sagte zu mir:„Wir bereiten gerade das Abendessen zu. Könntest du bitte den Tisch decken?",ich nickte einfach stumpf mit Herzrasen und ging aus meinem Zimmer raus. Falls ihr euch fragt, "warum Herzrasen Levi?",es war noch wegen dem Handy. Das es halt niemand mitbekommt das ich es noch hatte. Aber weiter im Text. Ich deckte den Tisch und musste Levi aus seinem Zimmer holen. Ich klopfte an seiner Tür und er machte sie langsam auf so das man nur sein Gesicht sah. „Essen ist bereit.",sagte ich sanft und er kam aus seinem Zimmer raus.
Wir assen gemeinsam und wenn ich ehrlich sein will, hatte ich gar keinen hunger. Es war wie ein Muss. Aber ist doch jetzt egal. Euch interessiert es eh nicht. Warum erzähle ich es überhaupt? Naja, weiter geht's. Ich spule jetzt einfach vor weil, wem interessiert es wie ich esse?! Genau, niemand!
Nach dem Essen räumten wir den Tisch ab und Levi und ich schauten etwas fern. Wir hielten dabei etwas Händchen. Ich weiss, süss. Mein Herz schlug auch sehr schnell. Aber als eine Betreuerin kam, liessen wir unsere Hände sofort los. Leider. Eigentlich wollte ich seine Hände weiter halten. Sie schaute uns zuerst komisch an aber dann sprach sie uns an und fragte:„Habt ihr vorhin Händchen gehalten? Ach egal, Levi du musst deine Medikamente jetzt nehmen. Und du Eren, uhm, du kriegst noch eine Schlaftablette über. Damit du mal richtig schlafen kannst." Levi und ich nickten und sie holte die Medikamenten und wollte sehen wie wir sie schlucken. Ich fand es echt komisch aber ja. Ich machte es normal. Medikament auf die Zunge und zwei, drei Schlücke Wasser. Weiter im Text. Ich wurde schon sehr schnell müde. Als niemand da war gab ich Levi kurz einen Kuss auf dem Mund. Er erwiderte den Kuss und ich sagte zu ihm gute Nacht.
