25.

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POV: Levi

Plötzlich hörte ich wie ein Geschrei.
Und zwar als würde jemand zusammenbrechen oder so ähnliches.
Ich holte eine Betreuerin und ich zeigte wo dieser Geräusch herkam.
Es kam aus Eren's Zimmer und ich war nur geschockt, als sie aus seinem Zimmer raus geschmissen wurde. Sie wollte wieder rein gehen aber sie hat es gelassen.
„Am besten ist, das wir ihn jetzt in Ruhe lassen.", sagte die liebe Betreuerin und lief an mir vorbei.
Ich nutzte die Chance und klopfte an seiner Tür und er machte einen kleinen Spalt auf. Man sah deutlich seine Tränen.
Und wie rot seine Augen waren auch.
Er macht die Tür etwas weiter auf und schaut nach vorne. Guckte nach links und nach rechts und wieder zu mir.
Ich wollte etwas sagen, doch dann nahm er meine rechte Hand und zog sich in sein Zimmer rein. Er schubste mich fast auf sein Bett und machte die Tür so gut wie es ging leise zu. Eren drehte sich zu mir und wusste zuerst nicht was er sagen wollte.
„Was war das den gerade?", fragte ich und er antwortete darauf:„Keine Ahnung. Ich weiss nicht einmal warum ich dich fast auf mein Bett geschubst habe."
Wir zwei hatten nur ein Fragezeichen über den Kopf und schauten uns einfach eine Weile still an. Ich vergass voll das er die schönsten Augen der ganzen Welt hatte. „Danke, deine sind aber auch schön." „Hab ich das jetzt laut gesagt?" „Ehm, ja hast du.", sagte Eren verlegen und kratzte sich am Hinterkopf.
Das war peinlich, aber lassen wir es mal.
Plötzlich hörten wir irgendwelche schritte und es klopfte an Eren's Tür.
„Scheisse, versteck dich!", sagte Eren zu mir und ich versteckte mich direkt unter seinem Bett.
„Hey Eren, sorry wenn ich dich störe aber, darf ich deine Verletzungen mal sehen?" „Sie haben es schon gesehen also, verschwinden sie." Blöder weise weiss ich wer das war. Ich könnte ab diesen scheiss Namen kotzen. *Würg*!
„Warum willst du sie mir nicht zeigen?"
„Weil ich HÄSSLICH bin! Checken sie's doch mal endlich. Frau- Dreyse."

»Hä? Eren halt deine Schnauze, du bist Hübsch!«, dachte ich mir nur so.
„Und dazu bin auch noch fett und so."
„Eren, du bist unter hungert, das ist nicht mehr schön. Man sieht förmlich deine Knochen." Als ich das hörte stockte mir der Atmen. „Du weisst Eren, wir machen das echt ungern diese Zwangsernährung.
Aber wenn du nichts isst dann müssen wir es leider tun." Ich versuchte nicht aggressiv zu werden und blieb ruhig.
Ich hätte echt schreien können.
Und das mit der Zwangsernährung, um ehrlich zu sein hatte es mich sehr interessiert. Halt wie er jetzt aussah.
„Eren, bitte hör mir zu-" „HALTEN SIE IHRE VERDAMMTE FRESSE! UND JETZT BITTE GEHEN SIE RAUS!"
»Wann habe ich ihn das letzte mal so gehört? Ahja, als Hanji eine Fanfiction über mich und Eren geschrieben hatte. Jup, da war er aggressiv.«
Ich hörte wie er Frau Dreyse aus dem Zimmer raus schmiss.
„So ne dumme Kuh!"
„Ich weiss, sie war mir schon von Anfang an unsympathisch."
„Die Olle denkt sie wäre ne gute Psychologin aber nein, ist sie nicht!"
Ich wollte ihn mit der Zwangsernährung nicht ansprechen und liess es sein.
Aber trotzdem, ich wollte wissen wie er aussah. Man sah es nämlich nicht. Er hatte eine weite Jogginghose und ein Hoddie an.

„Eren? Darf ich vielleicht deinen Körper sehen?" „Mh, ich weiss nicht."
Ich schaute ihn nur so an aber dann nahm er tief Luft ein und wieder aus.
„Ok, ich zeig es dir.",sagte er etwas unsicher und begann sich auszuziehen.
Er begann zuerst seinen Hoddie auszuziehen und dazu noch sein T-Shirt.
Danach zog er noch seine Jogginghose aus. Um ehrlich zu sein, wusste ich nicht was ich sagen wollte.
Er ritzte sogar auch seinen Bauch.
Beide Arme und Beine, offen.
Ich wollte nur noch weinen weil ich wusste das es meine Schuld war.
„Es tut mir leid Levi. Vor allem was du sehen musst." Ich kriegte keinen Wort mehr raus und musste zugeben, das ich ihn nur noch ohne Grund, küssen wollte.
Aber, ich wollte ihn auch schlagen.
Nur so weil er sich einfach verletzte.
Ich kam näher an seinem Gesicht ran und fasste mit der rechten Hand seine Linke Wange an. Ich kam näher an seinem Gesicht ran und küsste ihn.
Er erwiderte den Kuss und wir hörten  wieder was. Geschockt ging ich wieder unter seinem Bett und er schrie fast:„Wartet kurz! Ich bin noch am umziehen!" „Oh, Ok! Ich wollte nur wissen ob Eren in deinem Zimmer ist."
„Nein ist er nicht, er ist sicher duschen gegangen oder vielleicht ist er auch auf dem Klo." „Ok, ich wollte ihn nur bescheid sagen das seine Eltern morgen kommen." Er zog sich schnell um und machte die Tür leicht auf.
„Ist sonst noch was, was ich ihn ausrichten muss?"
„Ehm, nein. Er muss auch nicht zu Frau Dreyse gehen. Also nur das seine Eltern morgen kommen."
„Und wie ist es bei mir?"
„Bei dir ist nichts los. Oh und in 3 Stunden gibt es Essen."
„Ok." Eren machte langsam die Tür zu und ich kam unter seinem Bett wieder raus. „Levi." „Ja?" „Ich hab dich so vermisst!", sagte er und stürmte auf mich zu und umarmte mich.
Dabei küsste er meinen Mund und ich erwiderte. Unser Kuss wurde zu einem Zungenkuss. „Es tut mir so leid das ich mit dir Schluss gemacht habe.", sagte ich zu Eren sagte:„Ist schon ok.", und lächelte.

Das ist mein Leben //Levi x Eren//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt