Besuch im Untergrund

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Mike's Sicht
Ich höre wie jemand leise meinen Namen sagt und drehe mich zu Luzia um. Jedoch was sie es nicht. Die Tür geht auf und Nanaba kommt rein.
//Sie haben nicht mal die selbe Stimme und ich dachte Luzia wäre es gewesen.//
„Mike, Gelgar und ich werden zuerst Nachtwache schieben okay? Die Kadetten werden überwacht, wenn du willst kannst du also noch bei ihr bleiben."
Ich nicke.
„Danke Nanaba, aber ich bleibe nicht lange."
Erwähne ich. Nanaba nickt und geht wieder raus.

Nanaba's Sicht
Als ich wieder draussen bin sieht mich Gelgar an.
„Was hat er gesagt?"
Fragt er mich. Ich schaue ihn an.
„Nicht viel. Er wolle nur noch kurz bei ihr bleiben."
Ich seufzte.
„Das ist das erste Mal, dass ich ihn so auf einen Tod reagieren sehe."
Murmle ich. Gelgar schüttelt den Kopf.
„Ich bin gar nicht überrascht. Immerhin hat er auch ähnlich reagiert als sie verschwunden ist. Ausserdem ist sie jetzt vor seinen Augen gestorben. Er wollte es einfach nicht wahr haben."
„Schon, aber dennoch reagiert er merkwürdig..."
Widerspreche ich Gelgar. Dieser schüttelt nur den Kopf.
„Da bin ich anderer Meinung Nanaba, aber was solls. Wir sollten ihn in Ruhe lassen und endlich mal unsere Arbeit erledigen."
Sagt Gelgar bestimmt. Ich seufzte und nicke.
„Ja stimmt. Lass uns gehen."

Mike's Sicht
Ich schaue zur Tür. Ich habe das Gespräch von Nanaba und Gelgar gehört.
„Regiere ich wirklich so über weil Luzia gestorben ist?"
Frage ich mich leise selbst. Ich höre ein Husten.
„Ja Mike... definitiv. Besonders weil... uff... ich gar nicht tot bin."
Ich drehe mich schnell zu der schwachen Stimme um und sehe Luzia, welche aufrecht im Bett sitzt. Ich starre sie ungläubig an.
„Was?"
„Du.. reagierst über..."
Antwortet sie schwach.
„Das meinte ich mit der Frage nicht! Wie lebst du noch? Ich musste dich die ganze Zeit tragen! Du hast keinen einzigen Wank gemacht. Für fast sieben Stunden!"
Schreie ich sie an. Sie zuckt mit den Schultern.
„Tsk. Was weiss ich. Das letzte an das ich mich erinnere ist, dass Titanen mich fast auffressen und du mich gerettet hast. Danach ist alles schwarz."
Sie steht vorsichtig auf, aber ich drücke sie sofort wieder in Bett.
„Vergiss es. Du bleibst liegen Luzia!"
Ich schaue sie ernst an.
„Und ja, ich habe dich gerettet, aber du warst wie tot. Ich habe dich mehrere Stunden lang auf dem Pferd festgehalten und wir sind hier her geritten. Wir sind auf der Burg Utgard."
Erzähle ich ihr. Sie nickt nur.
„Verstehe."
Meint sie darauf. Ich gehe zur Tür.
„Ich hole mal kurz jemand der dich untersuchen kann Luzia. Bleib hier."
Sie nickt und sieht genervt weg. Ich verlasse schnell das Zimmer um jemanden zu holen.

Luzia's Sicht
Als Mike aus dem Zimmer raus gegangen ist, stehe ich trotzdem auf.
//Ich lasse mir doch nichts von ihm befehlen... auch wenn er mein Retter ist.//
Ich gehe raus.
//Wie... war überhaupt sein Name nochmal?//
Ich kratze mich am Kopf.
//Und wieso bin ich nicht im Untergrund? Wieso... kämpfe ich gegen Titanen?//
Ich seufzte genervt und laufe in der alten Burg rum. Meine Beine und mein Bauch und Rücken schmerzen. Allerdings habe ich dort auch Bisswunden, also bin ich nicht überrascht. Nach einiger Zeit komme ich in einen grossen Raum, in welchem ein paar Soldaten und Zivilisten sitzten. Ich schaue sie genervt an und setzte mich zu ihnen. Sie alle sehen mich geschockt an.
„Was?"
Gebe ich genervt von mir und verschränke die Arme.
„L-luzia D-danchō... S-sie leben??"
Fragt mich ein grosser dunkelhaariger Mann. Ich schaue ihn genervt an.
„Ja tue ich. Und nennt mich nicht Danchō."
Antworte ich genervt. Die Leute in dem Raum sehen sich alle untereinander an, bis ein Soldat mich ansieht.
„Ähm... Danchō, wie haben Sie das überlebt?"
Fragt er mich.
„Was weiss ich. Und jetzt hört auf mich so zu nennen kapiert?"
Zische ich genervt.
„A-aber wir müssen Sie doch so nennen. Sonst verlangen Sie es doch auch immer so."
„Sonst? Ich kenne euch nicht einmal."
Ich greife langsam zum Messer, welches ich bei mir trage.
„Ich wüsste nicht, warum mich Soldaten und Oberflächenbewohner mich Danchō nennen sollten."
Ich schaue sie ernst an.
„Ich weiss nicht mal, warum ich an der Oberfläche und ausserhalb der Mauern bin!"
„L-luzia Danchō!"
Ruft eine junge Zivilistin mit blondem Haar.
„Wir sind innerhalb Mauer Rose und überhaupt... warum nennen Sie uns Oberflächenbewohner? Und warum sind Sie überrascht, dass Sie an der Oberfläche sind? Sie kommen doch auch aus einer Gegend in Mauer Rose."
Ich ziehe eine Augenbraue hoch.
„Tsk. Ihr kennt mich nicht. Anscheinend wollt ihr mich wirklich irgendwie hinters Licht führen. Es wäre mir ganz neu, dass ich aus einer Gegend hinter Mauer Rose komme. Ich komme von einem ganz anderen Ort."
Gereizt erzähle ich das, als der Mann mit der grossen Nase wiederkommt. Er sieht mich an.
„Luzia! Ich sagte doch, du sollst liegen bleiben!"
Ich schaue ihn genervt an.
„Du hast mir nichts zu sagen!"
„Ich weiss, aber es war eine Bitte. Und jetzt komm bitte mit."
Der Mann packt mich sanft am Arm. Ich springe auf und habe sofort das Messer gezogen. Ich schaue ihn wütend an.
„Lass mich sofort los!"
Zische ich wütend. Das Messer halte ich an seine Kehle.
„Luzia?"
Fragt er mich.
„Was soll das?"
Ich schaue ihn wütend an.
„Wahrscheinlich weisst du es nicht, aber dort wo ich herkomme ist es nicht gut, wenn man einfach gepackt wird."
„Das weiss ich sehr wohl. Und jetzt erkläre mir diesen Mist. Wir kennen uns auch schon einige Jahre."
Ich hebe die Augenbraue.
„Einige Jahre? Tsk. Die einzigen, welche ich schon jahrelang kenne, sind Levi, Farlan, Isabell und Kenny. Also behaupte keinen Mist."
Der Mann sieht mich überrascht an. Plötzlich kommt jemand und legt dem blondhaarigen von hinten eine Hand auf die Schulter. Ich stecke das Messer weg, renne auf die Person zu und werfe sie ohne zu zögern auf den Boden. Ich bin von meiner Handlung selber überrascht, dennoch schaue den braunhaarigen Mann wütend an.
//Wieso habe ich einen Fremden gerade ohne zu zögern geholfen. Das mache ich nie!//
„L-luzia Danchō! Lassen Sie mich bitte los?"
Fragt der Mann unter mir. Meinen rechten Arm habe ich an seinem Hals und mit der linken Hand halte ich das Messer. Der Mann unter mir hat Angst.
„B-bitte..."
Wimmert er.
„Tsk. Du willst ein Soldat sein? Ihr wart schon immer Flaschen."
Sage ich wütend. Mike zieht mich von ihm runter.
„Luzia, ich will mal kurz mit dir reden."
Sagt er mit einer ernsten aber sanften Stimme. Ich schaue ihn an.
„Wenn ich dafür eine Erklährung kriege, warum ich an der Oberfläche bin und nicht bei Levi, Farlan und Isabell, gerne."
„Aururo, komm du bitte auch mit."
Sagt er zu dem Mann, welcher am Boden liegt. Ich verschränke die Arme und wir gehen alle drei wieder in das Zimmer in welchem ich aufgewacht bin. Der Mann, welcher Aururo heisst schliesst die Tür.
„Mike, was ist hier los? Warum hat mich Luzia Danchō angegriffen?"
Fragt Aururo ängstlich. Ich schaue ihn genervt an.
„Noch ein Mal, nennt mich nicht Danchō, kapiert?"
Aururo nickt schnell.
„J-ja!"
Er salutiert. Mike sieht mich an.
„Luzia, wieso denkst du, dass du noch dort unten lebst? Das ist mittlerweile auch seit mehreren Jahren nicht mehr so."
Ich schaue ihn an.
„Seit mehreren Jahren? Mike, richtig oder, ich war gestern noch mit den anderen im Untergrund unterwegs und wir haben unsere Aufträge erledigt. Und heute wache ich hier auf, an der Oberfläche, weiss noch, dass du mich vor Titanen gerettet hast und das wars."
Mike nickt.
„Verstehe... du hast wohl einen Schock, welcher dir die Erinnerungen geraubt hat. Ich frage mich nur, warum du dich an die Attacke mit dem Titan erinnerst..."
„Ich frage mich etwas ganz anderes."
Sage ich. Mike und Aururo sehen mich fragend an.
„Ich frage mich, warum ich dich vorhin ohne zu zögern beschützen wollte. Es war wie mein Instinkt. Aber dennoch verstehe ich es nicht ganz."
Ich schaue beide ernst an.
„Du hast es schon immer getan Luzia. Zumindest seit einer Weile. Nur dank dir lebe ich überhaupt noch. Du hast mich schon oft gerettet."
Sagt Mike. Ich nicke.
„Verstehe..."
„Selbst mir hast du bereits das Leben gerettet. Du bist immerhin die stärkste Soldatin mit Levi."
Sagt Aururo. Ich schaue auf.
„Mit Levi? Sagt mir nicht er ist auch ein Soldat!"
„Ähm... doch. Ist er. Levi Heichou ist mein direkter Vorgesetzter."
Sagt er.
„Levi Heichou? Also ist er Truppenführer? Und ich Danchō... also Kommandantin..."
Murmle ich.
„Ja. Zusammen Mit Erwin Smith."
Erzählt Mike mir. Sofort schaue ich auf.
„Erwin Smith?"
Frage ich ernst. Mein Blich verfinstert sich.
„Erwin Smith ist Kommandant im Aufklährungstrupp?"
Langsam dämmert es mir.
„Das heisst... der Auftrag ist gescheitert."
Ich schaue Mike an.
„Jetzt weiss ich auch wieso du mir bekannt vorkommst. In der Stadt damals... ich bin dir da begegnet."
„Ja. In drr Tat. Das ist so."
Wir besprechen noch etwas, als plötzlich ein Soldat reinstürmt.
„Mike! Aururo! Luzia! Wir brauchen eure Hilfe! Die Titanen! Sie sind aktiv und greifen die Burg an!"
Wir alle schauen ihn überrascht an.
„Aber es ist mitten in der Nacht!"
Sagt Aururo.
„Ja. Ich weiss auch nicht was da los ist! Aber wir brauchen Hilfe!"
„Wer ist der Schwächste von euch?"
Der Soldat sieht mich überrascht an.
„Ich denke das wäre ich."
Antwortet er.
„Gut. Gib mir deine 3D Manöver Ausrüstung. Ich habe meine nicht."
Der Soldat sieht zu Mike, welcher nickt.
„Gib sie ihr. Sie kann selbst ohne die Erinnerung an die Zeit hier im Aufklärungstrupp besser kämpfen als jeder andere."
Sagt er. Der Soldat salutiert und zieht sich die 3D Manöver Ausrüstung aus und gibt sie mir. Ich ziehe sie schnell an.
„Ich bin bereit."
Der Soldat sieht mich überrascht an.
„Wie konnten Sie die Ausrüstung so schnell anziehen?"
Fragt er mich.
„Ich nutze diese Ausrüstung bereits seit ich 13 bin. Ich kenne sie mittlerweile sehr gut."
(Ich weiss, dass sie die Ausrüstungen eigentlich noch nicht so lange haben, vermutlich, aber lasst mich!)
Der Soldat starrt mich an.
„Dann nutzen sie die Ausrüstung ja länger als ich!"
Ich nicke.
„Gut möglich. Also, sollen wir mal los? Die Titanen warten kaum auf uns."
Ich schaue Mike und Aururo ernst an. Beide nicken und wir rennen zum Dach des Turmes. So schnell wir nur sein können. Oben angekommen stehen schon die Kadetten und die Soldaten. Mike hat mich informiert, dass die Kadetten in Zivil unterwegs sind. Zwei Soldaten schauen mich überrascht an.
„Sie leben?"
Fragt einer.
„Ja."
Antworte ich knapp und renne zum Rand.
„Sind ganz schön viele Titanen wie ich sehe. Tsk... aber das passt schon."
Ich schaue die Titanen genervt an.
„Was für hässliche Mistviecher."
Ich springe über den Rand.
„Warte!"
Schreit Aururo, aber viel zu spät. Ich falle bereits auf die Titanen. Ohne die Ausrüstung zu nutzen ziehe ich die Klingen und schneide den Nacken von einem Titanen durch. Aururo aieht über den Rand und dann zu Mike.
„Mike... wie... schafft sie das?"
Fragt er verdutzt. Mike grinst etwas.
„Wie gesagt, schon damals war sie die stärkste. Sie hatte das Training nicht nötig. Keiner konnte so gut, schnell und gleichzeitig Sparsam mit der 3D Manöver Ausrüstung umgehen."
Antwortet er.
„Los! Wir helfen ihr! Gelgar, Nanaba, passt gut auf und verschwendet eure Klingen und euer Gas nicht. Das könnte verherende Folgen haben!"
Beide nicken und springen auch runter zu den Titanen. Wir können zwar einige Titanen besiegen, aber nach einer Weile hake ich mich im Turm ein.
„Tsk. Keine Chance."
Mike, Nanaba, Aururo und Gelgar landen neben mir.
„Ich habe keine Klingen mehr."
Sagt Gelgar. Er sieht runter zu den Titanen.
„Was ist mit dir Nanaba? Das sind auch deine letzten oder?"
Nanaba nickt.
„Ja... Mike? Luzia? Aururo? Was ist mit euch."
„Auch ich habe kaum noch Klingen übrig."
Sagt Mike. Ich schaue die anderen an.
„Sechs..."
„Was?"
Aururo sieht mich fragend an.
„Sechs Klingen. Ich habe mit diesen hier noch sechs Klingen. Vier in der Reserve und diese zwei in meinen Händen."
Antworte ich. Alle vier schauen überrascht zu mir.
„Wie kannst du doch so viele Klingen haben?"
Fragt mich Nanaba.
„Ich bin sparsam. Macht ihr mal ne Pause. Diese Titanen krieg ich auch alleine auf den Boden."
Alle vier schauen mich an.
„Ja..."
Sagt Gelgar. Mike, Aururo und Nanaba schauen ihn an.
„Ich... kann gar nicht mehr..."
Mit diesen Worten verliert Gelgar das Bewusstsein und fällt runter.
„GELGAR!!!"
Schreit Nanaba. Dieser fällt nur zu den Titanen runter.
„Mike, halt die andere fest. Ich versuche ihn zu retten!!"
Schreie ich und lasse mich fallen. Mike sieht mir nach, begreift dann allerdings, dass er Nanaba festhalten muss und hält sie zurück.
„Vertraue auf sie Nanaba!"
Er sieht sie ernst an. Ich falle auf die Titanen und hake mich bei einem ein. Ich töte diesen schnell und fange Gelgar auf.
„Hey. Lebst du noch?"
Ich schaue ihn an und bemerke, dass ich nur den Oberkörper trage.
„Tsk."
Ich schaue zu Nanaba, Aururo und Mike. Ich hake mich neben ihnen ein.
„Das war leider nichts."
Ich schaue Aururo an.
„Hey, wie viele Klingen hast du noch übrig?"
Frage ich ihn.
„Vier. Aber nicht mehr sehr viel Gas."
Antwortet er.
„Tsk. Ihr verschwendet eure Materialien. Ich übernehme die Titanen und ihr helft den Rekruten verstanden?"
„Selbst wenn sie keine Erinnerungen hat, hängt sie voll den Kommandanten raus..."
Sagt Aururo überrascht.
„Liegt daran, dass sie damals schon die Anführerin war. Sie lässt sich nichts vorschreiben und das merkt man gut."
Meint Mike. Die drei sind nun auf dem Turm. Nanaba sieht zu mir runter.
„Sie kämpft verdammt gut."
Sagt sie. Ich konnte mitlerweile ein paar Titanen töten. Gelgar musste ich leider fallen lassen. Wortwörtlich. Die Titanen haben ihn nun ganz gefressen. Ich höre plötzlich wie jemand von oben schreit.
„Nanaba nicht!!"
Sie springt zu mir runter. Sie hat Tränen in den Augen.
„Tsk. Sie handelt nur mit Emotionen. Sie hat sich also für den Tod entschieden."
Ich schaue sie kalt an.
„Ich helfe dir nicht Nanaba."
Ich konzentriere mich wieder auf die Titanen. Doch langsam werden es zu viele und meine Vorräte neigen sich dem Ende zu. Ich schaue zu Nanaba. Diese wird von mehreren Titanen gepackt. Ich schaue hoch. Mike, Aururo und die anderen Kadetten sehen geschockt zu ihr.
//Selbst wenn ich jetzt zu ihr gehen würde kann ich sie nicht mehr retten.//
Ich hake mich im Turm ein und fliege hoch. Aururo sieht mich an.
„Warum hilfst du ihr nicht?"
Fragt er mich entsetzt. Ich zeige auf meine letzten Klingen und die Gaskartusche.
„Ich habe nicht vor den Löffel abzugeben."
Antworte ich kalt.
„Du bist schon grausam Luzia."
Entgegnet Aururo. Plötzlich sehen wir einen Titan in der Ferne. Ich erkenne ihn sofort.
„Der Tiertitan."
Flüstere ich. Zwei Kadetten sehen auch zu ihm. Ich schaue sie aus dem Augenwinkel an. Sie sehen irgendwie eher erleichtert als geschockt aus.
//Die beiden... die verhalten sich auffällig. Ich behalte sie im Auge.//
Als die anderen den Titan bemerken, ändert sich ihr Gesichtsausdruck aofort zu geschockt. Eine Kadettin mit braunen Haaren seufzt.
„Hey. Connie. Gib mir das Messer."
Sagt sie.
„Wieso das denn? Was hast du damit vor?"
Fragt der kleingeratene junge Kadett.
„Gib es mir einfach okay?"
Fragt sie genervt. Sie bekommt das Messer und redet mit der kleinen blonden Kadettin. Allerdings achte ich nicht wirklich darauf. Erst als ich ein Blitz sehe schaue ich zu den Kadetten. Ich renne schnell an den Rand und schaue runter. Die braunhaarige Kadettin wurde zu einem Titan.
„Tsk. Na ganz toll."
Sage ich genervt.
//Hätten wir das nur früher gewusst!//
Ich schaue zu den Pferden. Tatsächlich leben diese noch. Grösstenteils.
„Mike. Welches ist das schnellste Pferd?"
Frage ich ihn.
„Ähm... ich denke fast deines. Also das schneeweisse. Wieso?"
„Gut. Ich werde irgendwie Hilfe holen. Es könnte noch lange dauern, bis die uns sonst finden."
„Aber du weisst nicht wohin und auch nicht wen du ansprechen sollst!"
Widerspricht mir Mike.
„Wo sind sie?"
„In Strohess. Wieso?"
Fragt er.
„Ich weiss wie ich nach Strohess komme. Also keine Panik. Ich kenne die Durchgänge in den Untergrund gut genug. Und es gibt einen versteckten hier ganz in der Nähe. So lange bis ich die anderen geholt habe dürft ihr nicht sterben."
„Luzia, weisst du wen du holen musst? Du kannst nicht gehen mit der Amnesie!"
„Irgendjemand mit den Flügel der Freiheit. Ausserdem ist ws keine vollständige Amnesie und den Untergrund kenne ich In- und Auswendig. Ich bezweifle, dass sich dort auch nur jemand gut auskennt."
Antworte ich genervt. Mike nickt.
„Stimmt... aber nimm Aururo mit. Dann seid ihr zu zweit okay?"
„Na wenns sein muss. Aururo!"
Rufe ich ihn. Dieser sieht mich an.
„Was ist Luzia?"
„Wir gehen Hilfe holen. So schnell wie möglich. Hast du noch Gas um zu den Pferden zu gelangen?"
Frage ich ihn. Aururo nickt.
„Ja. Dafür sollte es reichen."
„Gut."
Ich wende mich Mike zu.
„Pass gut auf dich auf. Ich bringe dich um, wenn du nicht in einem Stück zurück kommst!"
Mike nickt und ich springe runter. Aururo folgt mir. Schnell kommen wir bei den Pferden an und binden sie los. Ich steige auf meine weisse Stute auf und Aururo auf sein dunkles Pferd. Schnell galoppieren wir weg. Wir haben Glück und die Titanen folgen uns nicht.
„Luzia Danchō, wohin reiten wir?"
Fragt Aururo, welcher sich neben mir befindet. Ich schaue emotionslos geradeaus.
„Zu einem versteckten Eingang im Untergrund. Von dort aus gehen wir weiter zu den anderen und informieren sie, dass Mike und die Kadetten Hilfe brauchen. Und..."
Ich schaue ihn ernst an.
„Dass dort mindestens ein Titanenwandler ist und zwei, die mehr über die jetztige Situation Bescheid wissen, als sie zugeben."
Aururo sieht mich fragend an.
„Was meinst du da-"
Bevor er fertig reden kann beisst er sich auf die Zunge.
„Ich meine damit, dass zwei den Tiertitan bereits gesehen haben und bestimmt etwas mit der gesamten Situation zu tun haben."
„Woran hast du das gesehen?"
Fragt mich Aururo.
„Ich habe ihre Gesichtsausdrücke gesehen. Das ist alles."
Antworte ich leicht genervt und treibe mein Pferd an schneller zu sein. Auch Aururo tut dies, um neben mir zu bleiben. Plötzlich biege ich kurz vor der Mauer links ab.
„Wir müssen schnell machen. Dieser Tiertitan ist der Mauer gefählich nahe."
Meine ich. Aururo sieht zu dem Titanen.
„Stimmt. Der ist ein harter Brocken. Ganz schön nervig."
Sagt er genervt. Ich schaue über die Schulter.
„Hm ja."
Ich reite der Mauer entlang, bis ich ein kleines abgelegenes Haus sehe.
„Wir reiten zu dem Haus Aururo. Von dort aus können wir weiter."
Aururo nickt.
„Verstanden!"
Wir galoppieren schnell auf das Haus zu. Als wir ankommen binde ich mein Pferd an und gehe in die Hütte.
//Irgendwo habe ich doch noch die andere Kleidung//
Ich mache einen Schrank auf.
„Was suchst du Luzia?"
Fragt Aururo.
„Das siehst du gleich."
Ich schliesse die Schranktür und öffne eine andere Schublade des Schranks.
„Hier haben wir sie ja."
Ich hole ein paar Kleidungsstücke heraus. Darunter ist ein schwarzes Hemd, ein schwarzer Mantel, eine schwarze Hose, schwarze Stiefel und ein schwarzer Umhang. Den Umhang werfe ich Aururo zu.
„Zieh den an. Im Untergrund sieht man nicht gerne Leute aus dem Militär. Es ist schon komisch genug, dass wir die 3D Manöver Ausrüstung anhaben."
Aururo nickt und zieht sich seinen Umhang aus und zieht den schwarzen an. Ich gehe in ein Nebenzimmer und ziehe mich dort schnell um. Ich entdecke dort noch eine Gaskartusche und Klingen.
„Ich hatte die ganz vergessen."
Ich fülle meine Vorräte auf und gehe zurück zu Aururo. Ich bin ganz in schwarz gekleidet. Das Hemd, die Hose, die Stiefel und den Mantel habe ich mir angezogen. Auch die 3D Manöver Ausrüstung habe ich noch an. Aururo sieht mich fragend an.
„Mich kennt man dort unten vielleicht noch. Ausserdem habe ich in dem Mantel zwei zusätzliche Messer versteckt, falls wir angegriffen werden. Halte dich also bereit. Und sei vorsichtig."
Sage ich und gehe zum Tisch in dem Raum. Diesen schiebe ich weg und öffne eine Luke darunter.
„Nach dir Aururo."
Ich deute auf den Durchgang. Aururo versucht zwar keine Angst zu zeigen, aber ich sehe wie er leer schluckt und Angst hat. Nach kurzem Zögern geht er schliesslich runter und ich folge ihm. Es ist dunkel im Durchgang und man kann nichts sehen.
„H-hätten wir nicht eine Fackel mitnehmen können?"
Fragt Aururo stotternd.
„Nein. Wir sind schon fast da Aururo. Also mach dir nicht ins Hemd."
Ich habe ihn mittlerweile überholt und laufe den dunkeln Gang schnell weiter. Nach etwa fünf Minuten komme ich bei einer Tür an und öffne diese. Ich gehe hinaus und bin in einem verlassenen Zimmer.
„Dem Staub nach zu urteilen waren wir wirklich schon lange nicht mehr hier."
Murmle ich. Aururo kommt hinter mir hinaus.
„Ist das euer altes zu Hause?"
Fragt er mich.
„Ja. Wir sind jetzt in meinem Zimmer. Und frag nicht, warum hier ein geheimer Durchgang ist. Ich weiss es selber nicht."
Ich laufe schnell aus dem Zimmer und bin in dem Wohnzimmer. Es ist alles so wie immer, nur, dass es viel staubiger ist. Aururo und ich verlassen das Haus und gehen zu der Treppe, welche nach Strohess führt. Auf dem Weg dort hin sehen wir das Elend, welches hier unten herrscht. Aururo sieht sich um.
„Hör auf dich so verdächtig zu verhalten Aururo."
Sage ich ernst.
„Sonst werden andere auf uns aufmerksam und greifen uns womöglich an."
Aururo sieht mich leicht erschrocken an.
„Sind die hier so aggressiv?"
Fragt er mich. Ich nicke.
„Wir wachsen als Verbrecher auf. Wir lernen, dass man nur überlebt, wenn man sich durchkämpft und keine Angst hat auch mal jemand zu töten."
„Hast du schon mal jemand getötet?"
Fragt er mich erneut. Ich nicke.
„Das erste Mal, als ich neun war. Danach immer wieder mal jemand. Ich kann gar nicht mehr sagen wie viele es sind."
Aururo sieht mich überrascht an.
„Was ist mit Levi?"
„Auch er hat getötet. Allerdings nie so viele Menschen wie ich es getan habe. Glaub mir. Wenn dann hat er vielleicht ein Viertel von meiner Anzahl getötet."
Aururo zittert etwas.
„Keine Sorge. Ich habe keinen Grund dich zu töten. Mach dir also nicht ins Hemd."
Ich schaue ihn genervt an. Aururo nickt. Plötzlich rennt jemand auf mich zu.
„Luzia? Luzia! Bist das wirklich du?"
Ruft jemand. Ich schaue zu dem Mann.
„Hallo Jan. Wie gehts deinen Beinen?"
Frage ich emotionslos zurück. Jan lächelt.
„Wieder perfekt. Mensch. Wir haben uns ewig nicht mehr gesehen! Wo sind denn Levi, Farlan und Isabell?"
Fragt Jan mich lächelnd.
„Und wer ist das hier?"
Er zeigt auf Aururo.
„Das ist Aururo. Er ist ein Freund von mir und Levi."
Die andere Frage ignoriere ich. Ich selbst kenne die Antwort darauf nicht.
„Sag mal, wo wahrt ihr denn so lange? Man hat euch auf einmal nie wieder gesehen. Und das schon seit Jahren."
Ich schaue Aururo an.
„Tja. Wir leben an der Oberfläche. Es war sehr spontan und wir konnten nicht mehr zurück."
„Achso... das ist ja toll... ich kann auch bald oben leben. Der Antrag muss nur noch angenommen werden. Aber sas sollte kein Problem darstellen."
Sagt er fröhlich.
„Ich wünsche dir Glück Jan. Ich muss langsam weiter."
Ich gehe weiter und Aururo folgt mir. Wir kommen in einer dunklen Gasse an.
„Bleib dicht bei mir Aururo. Hier wird man oft angegriffen."
Wie aufs Stichwort höre ich einen abgeklemmten Schrei von Aururo und jemand, der ihm das Messer an die Kehle hält. Ich schaue die Person wütend an.
„Wenn du nicht willst, dass deinem Freund etwas passiert, dann gibst du mir besser deine Ausrüstung und dein Geld!"
Sagt die Person bedrohlich. Ich bin genervt.
„Tsk."
Ich greife nach meinem Messer.
„Stop! Keine Bewegung!"
Schreit die Person.
„Dann erklär mir, wie ich das Geld rausholen soll."
Sage ich genervt. Die Person welche Aururo hält sieht mich an.
„Stimmt. Aber keine verdächtige Bewegung!"
Schreit die Person. Ich greife nach einem Messer.
„Nein. Sicher nicht."
Ich schaue die Person an und grinse plötzlich.
„Sag mal... kennst du die Legende über The Murderer of No Regrets?"
Frage ich. Die Person sieht mich an.
„Ja. Das ist ein Märchen das man erzählt hat. Genau wie das von Kenny The Ripper."
Ich grinse immernoch. Es ist ein gefühlsloses und kaltes Grinsen.
„Du irrst dich. Kenny The Ripper und The Murderer of No Regrets existieren beide. Und zu deinem Pech bedrohst du gerade ein Freund von einem dieser Mörder."
Ich ziehe sofort das Messer aus meiner Jacke und schneide damit in die Hand von dem Angreifer. Er lässt das Messer schreiend fallen.
„Du verdammte..."
Er sieht mich wütend an. Mein Blick ist bedrohlich.
„Es gibt oft eine Disskusion zwischen den beiden Mördern. Wer hat mehr Leute getötet. Wir sehen es nicht als Trophäe, wenn wir jemanden töten, aber..."
Ich mache einen Schritt auf den Mann zu.
„Es ist dennoch ein kleiner Wettkampf unter verwandten."
Ich kicke dem Angreifer die Beine weg und er landet auf dem Boden. Ich stehe auf seine Brust und gehe in die Knie. Ich halte ihm das Messer an die Kehle.
„Und jetzt kann ich noch jemand auf meine Liste nehmen. Das sind schon... tsk... viele zumindest."
Der Mann bekommt nun doch Angst.
„D-du würdest mich doch nicht töten oder?"
Fragt er. Ich schaue ihn nur emotionslos und kalt an.
„Doch. Jederzeit."
Mit diesen Worten schneide ich ihm die Kehle durch. Mich trifft kein einziger Bluttropfen.
„Komm Aururo. Wir gehen weiter."
Aururo starrt mich an.
„Du hast gerade einen Menschen getötet. Ohne mit der Wimper zu zucken..."
Sagt er leise.
„Ja. Ich bin es mir eben gewohnt. Los. Wir müssen weiter."
Ich putze mein Messer und gehe an ihm vorbei. Ein Mann stürmt auf den Toten zu.
„Kai!! Scheisse man! Was machst du auch!"
Der Mann sieht mich an.
„Warum haben Sie ihn getötet?"
Fragt er entsetzt. Ich drehe mich um.
„Er hat meinen Freund hier bedroht und wollte ihn töten."
Antworte ich genervt. Der Mann bei dem Toten sieht mich immernoch an.
„Aber... doch nur weil er mir helfen wollte!"
Schreit er. Ich zucke mit den Schultern.
„Das Leben ist ungerecht. Besonders hier unten. Hier herrschen keine Gesetzte."
Ich drehe mich wieder weg und laufe weiter. Aururo läuft schnell neben mir.
„Luzia...."
Flüstert er.
„Was ist wenn der andere uns aus Rache angreift?"
Fragt er.
„Wird er nicht. Dafür hat er zu wenig Mumm. Ausserdem... ist er nicht so traurig über den Tod seines Kammerades wie er tut."
Aururo ist überrascht.
„Woher weisst du das?"
„Ich hab's in seinem Blick gesehen. Seine Worte waren zwar klar, aber in Wahrheit war er sogar etwas dankbar. Dieser Kai scheint wirklich ein Mistkerl gewesen zu sein."
Ich stecke das Messer weg und laufe weiter.
„Ausserdem musst du dir bei weiteren Angriffen keine Angst haben. Viele haben Angst vor mir. Spätestens wenn sie auf dem Boden liegen. Bleib einfach ruhig wenn du wieder in der Situation bist."
Aururo nickt.
„Verstanden."
Wir laufen weiter durch verschiedene Gassen und nach zehn Minuten kommen wir bei einer Treppe nach oben an. Sie führt nach Strohess. Die Männer an dem Ausgang zur Treppe halten uns beide an. Jedoch als sie mich und Aururo genau betrachten lassen sie uns durch ohne zu bezahlen zu müssen.
//Sie scheinen uns beide zu kennen.//
Ich laufe die Treppe hoch und Aururo folgt mir. Wir kommen ganz in der Nähe des Hauptquartiers an und gehen raus.
„Seit wir gegangen sind ist etwa eine Stunde vergangen. Dennoch waren wir so viel schneller."
Meint Aururo.
„Ja. Das ist so."
Wir betreten das Hauptquartier. Einige Soldaten salutieren vor mir. Mich nervt das extrem. Wir kommen in einem grossen Raum an. Ich sehe dort Erwin Smith, eine Frau mit Brille, welche laut Aururo Hanji heisst und Levi. Ich betrete den Raum und schaue alle genervt an. Levi kommt zu mir und Aururo.
„Tsk. Wieso seht ihr aus als würdet ihr gerade aus dem Untergrund kommen? Und wieso hast du wieder deine alte Kleidung an?"
Fragt Levi.
„Weil wir aus dem Untergrund kommen und diese Kleidung ist nicht alt Levi. Wo sind ausserdem Farlan und Isabell? Ich habe sie kein einziges Mal gesehen."
Levi sieht mich überrascht an und zuckt leicht.
„Luzia. Die beiden sind seit Jahren tot."
Antwortet Levi. Ich hebe fragend eine Augenbraue.
„Beide tot? Seit Jahren?"
Ich schaue Aururo an. Dieser salutiert und aieht Levi an.
„Levi Heichou, Luzia Danchō hat durch einen Schock einen Teil ihrer Erinnerungen verloren. Sie erinnert sich gar nicht mehr an die Zeit im Aufklährungstrupp. Allerings haben wir ein grösseres Problem."
Aururo erklärt ihnen die Situation bei Burg Utgard. Erwin erteilt den Befehl sofort dort hin zu gehen. Ich sollte allerdings hier bleiben. Widerwillig tue ich dies. Erwin geht mit mir in ein Büro.
„Luzia. An was kannst du dich erinnern?"
Fragt er ernst.
„Abgesehen von der ganzen Zeit im Untergrund noch an ein Titanenangriff, welcher anscheinend kurz vor meiner Bewusstslosigkeit war."
Erzähle ich knapp. Erwin nickt.
„Verstehe... erinnerst du dich noch an den Tag, als wir euch da raus geholt haben?"
„Nein. Ich erinnere mich an den Auftrag, welchen wir von Nicolas Lobov bekommen haben und dass ich diesen Mike in der Stadt getroffen habe."
„Also genau ein Tag bevor wir euch aus dem Untergrund geholt haben..."
Murmelt Erwin.
„Kann sein."
Ich verschränke die Arme.
„Und jetzt?"
Ich schaue ihn an.
„Was willst du jetzt machen? Ich kann mich nicht an den Aufklährungstrupp erinnern, aber bin angeblich Kommandantin zusammen mit dir."
Erwin nickt wieder.
„Stimmt. Aber das kriegen wir wieder hin. Selbst wenn wir hilfe von Mike oder so brauchen."
Ich schaue aus dem Fenster.
„Das sehen wir ja dann..."
//Der Aufklährungstrupp. Das ist mich etwas zuwider. Aber... es muss irgendeinen Grund geben, dass ich Kommandantin bin...//
Ich denke nach.
//Und Levi ist Truppenführer. Farlan und Isabell sind beide tot. Das hat Levi bestimmt schwer getroffen...//
Ich sehe plötzlich heftigen Regen in meinem Inneren Auge.
„Der Regen... damals..."
Ich schaue zu Erwin.
„Es hatte so fest geregnet, dass wie die Rauchsignale nicht mehr nutzen konnten. Levi und ich waren auf dem Weg zu dir während Farlan und Isabell zurück zur Gruppe gingen..."
Mir kommen die Erinnerung von diesem Tag wieder. Erwin hört mir zu.
„So war das damals also. Ich kann dir nur sagen, dass es so wahrscheinlich stimmt. Immerhin hast du es auch ab dem Zeitpunkt an dem ich da war genau so erzählt wie es war."
„Tsk. Natürlich. Lass mich einfach weiter nachdenken. Dann kommen die Erinnerungen schon."
Erwin nickt.
„In Ordnung."
Ich schaue wieder aus dem Fenster, während Erwin das Büro verlässt. Er kommt allerdings nach einigen Minuten mit zwei Tassen zurück. Eine stellt er mir hin. Ich nehme einen Schluck.
„Ich erinnere mich nun auch an den Tag, an dem ihr uns raus geholt habt. Nur wegen Mike lebst du noch. Sonst hätte ich dich damals abgestochen."
Erwin grinst.
„Ja, das stimmt."
Ich unterhalte mich weiter mit Erwin. Nach und nach kommen die Erinnerungen wieder zurück. Tatsächlich dauert es nicht lange, da habe ich alle Erinnerungen wieder.
„Tsk. Das war gar nicht schwer."
Meine ich. Erwin sieht mich an.
„Es war eine Schock Amnesie. Du hast dich wahrscheinlich im Unterbewusstsein so sehr aufgeregt, dass das passiert ist."
„Mag sein..."
Ich trinke den Tee aus.
„Ich schaue mal, ob die anderen schon zurück sind."
„Mach das."
Ich stehe auf und gehe raus. Ich trage immernoch die Kleidung vom Untergrund, was mich aber nicht stöhrt. Ich klettere die Mauer mit der 3D Manöver Ausrüstung hoch. Dort kommen gerade die anderen auch hoch. Ich schaue sie ernst und genervt an. Besonders Reiner Braun und Berthold Fubar behalte ich im Auge.

Fortsetztung folgt...

Jaa... die Amnesie ging echt kurz. Aber... es wäre komisch gewesen, wenn sie lange gegangen wäre. Sie hatte die Amnesie eigentlich nur, weil... ich es so wollte. Keine Ahnung. Es war irgendwie spannend fand ich.
Also, wir sehen uns im nächsten Kapitel!

Tote kommen zurück (Attack on Titan)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt