Die Entscheidung

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Berthold's Sicht
Ich höre eine Stimme nach mir rufen und mache langsam die Augen auf. Ich habe höllische Schmerzen und will am liebstens einfach weiter schlafen, aber ich weiss, dass das nicht geht. Langsam wird meine Sicht klarer und ich erkenne eine Person, welche über mich gebeugt ist.
„Berthold. Aufwachen."
//Ich kenne diese Stimme.. aber wem gehört sie nochmal?//
Als meine Sicht wieder normal ist sehe ich wer mich da ansieht. Es ist niemand geringeres als..
„Kommandantin Ackerman?"
Ich blinzle etwas. Nun kommen die Erinnerungen wieder zurück und ich will mich erschrocken aufrichten, aber das klappt nicht. Erst jetzt bemerke ich, dass meine Arme und Beine abgehackt sind.
„Berthold Fubar.. was mach ich nur mit dir?"
Fragt Luzia.
Ich schaue sie ängstlich an.
„W-was meinen Sie damit?"
Sie sieht genervt zur Seite.
„Tsk. Ich habe dir doch gesagt, du darfst mich duzen, weil ich dich leiden kann."
Ich schlucke leer.
„Aber.. ich habe dich verraten?"
Sie mustert mich.
„Mag sein, aber du könntest noch nützlich sein.."
Murmelt sie.
„Das ist nicht dein Ernst Luzia? Du willst ihn nicht ernsthaft am Leben halten, oder?"
Levi sieht seine Schwester geschockt an und sie nickt.
„Doch. Genau das will ich."
Ich schaue die Kommandantin an.
„Du bist doch verrückt! Ich könnte dich.. einfach töten!"
Luzia sieht mich mit hochgezogener Augenbraue an.
„Würdest du das wollen, hättest du es schon längst getan. Sind wir mal ganz ehrlich zueinander. Du wolltest dieses Desaster nie, oder? Du bist nur dem Kommando von Reiner und diesem bärtigen Biest gefolgt."
Meint die Kommandantin.
Ich schaue weg. Unrecht hat sie ja nicht damit, aber das kann ich kaum zugeben. Ich würde damit schliesslich Reiner, Zeke und meine Heimat verraten.
//Obwohl.. ist Marley wirklich meine Heimat? Ich habe mich hier immer wohler gefühlt als dort.//
„Dacht ichs mir. Du hast Zweifel."
Sie grinst etwas.
„Also gut, ich schlage dir einen Deal vor, schliesslich sind deine Verbündeten ja auch schon lange weg."

Luzia's Sicht
//Es ist riskant, ja, aber das ist mir egal. Aber er wird den Deal wohl kaum ausschlagen.//
Ich hebe Berthold hoch und trage ihn weg von den anderen und in ein Haus, in welchem ich ihn auf ein Bett ablege.
„Folgendes. Ich werde dich nicht töten und lasse dich dich selbst heilen. Dafür stehst du auf unserer Seite. Was sagst du? Ein guter Deal oder? Du bleibst am Leben und siehst auch deine Geliebte wieder."
Berthold sieht mich ungläubig an.
„Aber.. wie bist du so sicher, dass ich dich nicht verrate? Ich habe es schon getan!"
Ich schüttle nur den Kopf.
„Ach komm schon, ich habe deinen Blick eben gesehen. Aussedem haben dich deine sogenannten Kammeraden auch im Stich gelassen und sind abgehauen. Also, willst du uns oder denen helfen, für die du nicht mal was wert bist?"
Bei dieser Feststellung sehe ich wie sich Berthold betrogen vor kommt. Er runzelt die Stirn und sieht mich an und nickt.
„Du hast Recht! Ich helfe euch. Soweit ich nur kann."
Ich nicke zufrienden.
„Sehr gut. Nur muss ich wohl oder übel das Gericht noch überzeugen.. die Nachricht von dir und Reiner hat sich wie ein Lauffeuer verbreitet."
Ich seufzte ein wenig.
„Aber darum kümmern wir uns ein anderes Mal.."

Fortsetzung folgt..

Hey
Sorry für das mega kurze Kapitel..
ich hatte kaum Ideen, dachte mir aber, ich lade wiedermal was hoch..
Ich kann leider nicht versprechen, dass ich diese Geschichte weiter schreibe, weil.. ich weiss nicht ob das noch was gutes wird.
Ich hoffe ihr versteht das.

Euer Ivan

Tote kommen zurück (Attack on Titan)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt