Türchen 10 (Vkook) Teil 2

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Ein paar Stunden später. Jimin hatte sich vor einer halben stunde abgesetz. Währenddessen wanderte ich mit einem Cocktail in der Hand durch die große Villa .Auch wenn ich es nicht glauben wollte, war die Party wirklich gesittet. Während im Keller ordentlich gefeiert wurde, saßen in den oberen Raumen kleine Gruppen zusammen, unterhielten sich angeregt miteinander und genießen die Gesellschaft. Immer wieder nippte ich an meinem Getrank, schob die Tür zur Terrasse auf und trat nach draußen. Ich hatte keine Ahnung wie spät es war, aber es musste weit nach Mitternacht sein. Eine angenehm, kühle Brise strich über meinen verschwitzten Körper, während ich nach ein pear Schritten vor dem großen Pool stehen blieb. Nachdenklich blickte ich auf die glitzernde Wasseroberflache, stellte mein Glas auf dem Boden ab und begann die Knöpfe meines Hemdes zu öffnen. Leise raschelnd schob ich mir den Stoff von den Schultern, öffnete meine Hose und streifte sie mir von den Beinen. Ungeduldig entledigie lch mich meiner Schuhe, setzte mich nur in Boxershorts an den Rand unid lies mich langsam ins Wasser gleiten. Entspannt schwamm ich ein paar Bahnen und genoss die willkommene Erfrischung, durch das angenehm kühle Nass. Im Augenwinkel bemerkte ich irgendwann, dass ich nicht mehr allein war, Unauffallig sah ich zu dem jungen Mann hinüber,der am Rand saß und seine Beine ins Wasser baumeln ließ. Das silberne Mondlicht beleuchtete sein Gesicht, seine verwuschelten Haare und seine Brust die nur mit einem offenen Hemd halb bedeckt wurde. Sein Blick ruhte unablassig auf mir.Selbst als ich an die Leiter schwamm und aus dem Becken kletterte. Skeptisch ging ich auf ihn zu. Erwiderte seinen durchdringanden Blick und setzte mich neben meine Sachen. "Taehyung ",stellte er sich plötzlich vor. "Kann ich dir was zu trinken anbieten?"
Grinsend hielt er eine Flasche Woda hoch deutete damit auf mein Glas, welches zwischen uns stand. Mit einer hochgezogenen Augenbraue musierte ich ihn, nahm mein Glas und exte den Rest meines Cocktails. "Jungkook", sagte ich und hielt ihm mein Glas hin. "Bist du ein Freund von Yoongi", fragte ich, während er die Flasche rasche zur Seite stellte. „Nein, aber mein bester Freund kennt ihn. Die beiden sind Arbeitskollegen. Ah, ja Yoongi hatte etwas in die Richtung erwähnt. Ein kleiner, frecher Typ, den er heiß findet." sagte er vollig entspannt und lachte leise. Unglaubig weiteten sich meine Augen über seine Worte. Füllte erst mein Glas und dann seins. " Was genau schockt dich jetzt?" . hakte Taehyung nach und nippte an seinem Głas."
-Jimin hat nie etwas in diese Richtung erwähnt", antwortete ich zögernd. „Jimin? So heißt er also. Ich kenne ihn nicht, aber Yoongi hat ihm noch nicht offen gesagt, dass er Interesse hat. Egal in welcher Art." Er zuckte mit den Schultern, richtete seinen Blick auf die glitzernde Wasseroberfläche.
" Ich bin bei Yoongis Gefühle noch nie durchgestiegen. Gönnen würde ich es ihm." Nachdenklich drehte ich mein Glas zwischen meinen Fingern, schwenkte die klare Flüssigkeit darin herum. „Bist du homophob?"
" Nein", stieß ich erschrocken hervor,"
Shit, ganz bestimmt nicht."
„Dafür ist deine Reaktion aber ziemlich", aufmerksam. 'Angemerkt' glitten seine Augen über mein Gesicht, seltsam... Kopfschüttelnd wendete ich meinen Blick ab, exte mein Glas und stellte es zur Seite. Im Augenwinkel bemerkte ich, wie Taehyung es ungefragt neu füllte. „Mir ist es völlig egal", versuchte ich ihn zu uberzeugen, was er nur mit einem leisen Lachen beantwortete.
"Sicher?" -Jimin und ich haben uns schon geküsst, vor langer Zeit.... Warum erzähle ich dir das überhaupt?"

Wütend drehte ich meinen Kopf in seine Richtung und funkeite ihn an. „Ich kenne dich nicht mal." Taehyung störte sich nicht an meiner Laune, kicherte stattdessen nur leise." So temperamentvoll". Knurrend presste ich meine Kiefer aufeinander, machte Anstalten aufzustehen, als mich seine tiefe Stimme aufhielt. „Entspann dich, Jungkook. Trink was und nimm nicht alles so ernst." Überlegend sah ich ihm in die Augen, bis ich mich tief ausatmend entspannte. Ohne ihm Beachtung zu schenken, griff ich nach meinem Glas und setzte es nicht ab, bis der letzte Tropfen Wodka in meine Kehle gewandet war. Der Alkohol breitete sich warm in meinem Bauch aus, beruhigte mich und die Wut verfliegt. Eine angenehme Stille breitete sich zwischen uns aus. Unterbrochen von dem Gelächter der anderen Gäste, welche sich im Wohnzimmer befanden

"Wie hat er dir gefallen"?

Verständnislos sah ich ihn an.
"Was genau meinst du". Der Kuss... hat er dir gefallen?". "Du bist ganz schön neugierig". stellte ich fest, woraufhin er belustigt grinste."Vielleicht Bekomme ich eine Antwort? " "War ganz'schön, aber nichts besonderes. Jimin ist und bleibt mein bester Freund, mehr nicht" .
Nickend nahm er meine Aussage zur Kenntnis. Vielleicht war es einfach nur der falsche Mann" redet er mit tiefer Stimme, die mir eine Gänsehaut bescherte. "Wer wäre denn der richtige Mann?. ", ging ich auf sein Spiel ein und zwinkerte ihm lachelnd zu.
Als er mich überrascht ansah. "Du bist ja doch nicht so schüchtern, wie ich dachte." "Deine Schuld, immerhin füllst du dich mich ab". witzelte ich, woraufhin Taehyung laut lachte.
"Schuldig. Schätze ich."
Seine Augen funkelten, als er mir zu prostete und sein Glas exte. Fragend deutete er auf mein Glas, woraufhin ich den Kopf schüttelte.
"Ich hatte eindeutig genug."
"Hast recht. wir sollten es nicht übertreiben", stimmte Taehyung mir zu und stellte sein Glas neben die halbvolle Flasche.
"Ich finde dịch sehr attraktiv." Überrumpelt über seinen plötzlichen Themenwechsel, fehlten mir im ersten Moment die Worte. Schlagartig veranderte sich die Stimmung, sie knisterte und mir stieg die Röte in die Wangen.
"Äh, danke", murmeite ich und musste mich zwingen, meinen Blick nicht abzuwenden. Unzählige Frauen hatten mir schon Komplimente gemacht, doch noch nie war ich so verlegen gewesen.

Ohne mich aus den Augen zu lassen, schob er meine Sachen zur Seite und rutschte dichter an mich heran. Was hast du vor?, fragte ich unsicher und wich zurück als Taehyung sich langsam zu mir lehnte. Auf eine Antwort wartete ich vergeblich, aber als seine Augen zu meinen Lippen huschten, wusste ich was er vor hatte. „Ich bin nicht-", setzte ich an, als mich Taehyungs Lippen, die sich auf meine pressten, unterbrachen. Überrumpelt starrte ich in seine Augen, spürte mein Herz bis zum Hals schlagen, bis sich seine Lider schlossen und er seine Lippen sanft gegen meine bewegte. Anders als bei Jimin damals, gefiel es mir und obwohl er noch immer ein Fremder war, erwiderte ich seinen Kuss schließlich. Zaghaft griff ich nach dem Stoff seines Hemdes, neigte meinen Kopf ein wenig, bis Taehyung unseren Kuss beendete.

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