,,Und deswegen würde ich dich bitten, dass du ihn Einzelnachhilfe gibst, die anderen beiden habe ich mit zwei weiteren Hilfsbereiten Schülern abdecken lassen.", endete er seine Rede. Ich musste erst alles in meinem Kopf noch einmal durchgehen. ,,Und die Zeiten?", fragte ich, da der Coach mich darüber noch nicht aufgeklärt hat. ,,Die Zeiten bleiben gleich bestehen, dass bedeutet, dass in 30 min. Ihre erste Stunde mit Liam startet.", erklärte er mir. ,,Ok, gut, ähm wo soll ich ihn treffen? Er ist mir gerade ziemlich aufgebracht entgegen gekommen, also vermute ich mal, dass er nicht mehr in der Halle ist.", Mister S schien zu wissen, warum Liam so aufgebracht war, denn er nickte wissend. ,,Ich habe Prayer eine Sperre erteilt, die Sperre wird so lange andauern bis du mir sagst, dass er deutliche Fortschritte macht und natürlich, dass er dein Angebot annimmt.", erschaute mich wissend an. ,,Woher wissen sie...?, er unterbrach mich. ,,Tanner und Jones haben mich heute vor dem Training aufgeklärt.", mit zusammen gepressten Lippen nickte ich. ,,Und was das treffen angeht, ich gebe dir einfach seine Adresse, höchstwahrscheinlich ist er zuhause, also hopp auf mit dir!", rief er, so schnell wie es ging stand ich auf und lief aus der Tür raus. ,,Lol!", rief mir eine altbekannte stimme zu, was heißt altbekannt, ich kenne die beiden seit gestern, trotzdem waren mir diese Stimmen auf eine seltsame Art und weise vertraut. Nach einen paar Schritten war ich bei den beiden 1,90 Riesen angekommen. ,,Wir werden dich vermissen Lol.", sagte Ethan während er mich in den Arm nahm. Ich lächelte die beiden an, sie waren ja schon süß, dafür das wir uns erst seit einem Tag kennen sind die beiden ja schon ziemlich anhänglich. ,,Awww, nicht traurig sein, ja? Wir sehen uns immer noch fast jeden Tag!", schmunzelte ich und kniff den beiden in die Wange. Beide lachten mit ihren rauen Stimmen auf und nahmen mich nochmal in den Arm. ,,Kommt, seid nicht so anhänglich, ich muss mich jetzt um unseren Sorgenfall kümmern.", ich zwinkerte den beiden zu und ging dann durch die Tür aus dem riesen Kühlschrank heraus.
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,,In 300 Metern haben sie ihr Ziel erreicht.", plärrte die unangenehme Stimme aus dem Navi. Gut jetzt nur noch einen Parkplatz finden. Insgeheim hoffte ich, dass es so lange wie möglich dauert, denn ich muss ehrlich zugeben ich war aufgeregt, und wie. Wären meine Hände nicht am Steuer würden sie zittern wie sonst was. Leider war die Parkplatzsuche kein besonders großer Zeitvertreib, denn nach ungefähr 2 Minuten fand ich einen. Nachdem ich noch einmal tief durchgeatmet hatte, stieg ich aus dem Auto aus.
Hausnummer 3096. Ich glaube ich werde mich nie daran gewöhnen, dass es hier in den USA so riesig große Hausnummern gibt. So Lola, jetzt einfach nur noch diese bescheuerte Klingel drücken. Bevor ich allerdings die Klingel drückte, versuchte ich noch ein wenig Zeit rauszuschlagen indem ich das aus inspizierte, es war groß, um die 22 Stockwerke würde ich schätzen. Ich muss zugeben, dass ich gerade hier nicht in einem der reichen viertel bin. Ich finde das nicht schlimm, aber mich wundert, dass er in eine Privatschule gehen kann. Meine Augen suchten unter den vielen Klingelschildern Prayer, nachdem ich es fand drückte ich drauf. Sofort danach bereute ich es aber wieder. Meine Hände drohten abzufallen, so sehr zitterten sie. ,,Hallo?", fragte eine helle Mädchenstimme. ,,Hier ist Lola, ich soll Liam heute Nachhilfe geben.", sagte ich und versuchte mein zittern in der Stimme zu unterdrücken. ,,Oh Liam ist noch nicht da, aber er kommt sicher bald. Komm doch hoch!", sagte sie freundlich und ich hörte das klicken der Tür, das mein Zeichen war um zu drücken.
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,,Hi!", sagte ich, als ich ein etwa 3 Jahre jüngeres Mädchen als mich sah. ,,Hey, ich bin Lola.", sagte ich mit einem lächeln und streckte ihr meine Hand hin. ,,Holly", meinte sie während sie meine Hand annahm und schüttelte. ,,Komm doch rein.", mit einem freundlichem lächeln öffnete sie die Tür noch weiter um mich herein zu lassen. ,,Setzt dich doch.", sie deutete auf einen Stuhl. ,,Möchtest du was trinken?", fragte sie. Ich schüttelte den Kopf während ich mich hinsetzte, Holly tat es ebenfalls, eine peinliche stille trat ein. Kennt ihr diese peinliche Stille? Schrecklich! ,,Also wie alt bist du?", fragte ich und versuchte einen Standard Smalltalk zu starten. Nach einem kleinen kichern ihrerseits. ,,Ich bin 16 und du?", fragte sie. ,,18.", antwortete ich schlicht. ,,Und du gibst meinem Bruder Nachhilfe? Wer macht das denn freiwillig?", fragte sie mit einem unterdrückten Lachen. Ich grinste ein wenig in mich hinein. ,,Mister S hat mich beauftragt und dein Bruder hat eine Sperre bis ich ihm ein wenig in Sachen Schule und lernen gepusht habe. Also bin ich quasi nur mittel zum zweck.", schilderte ich ihr grob den Grund der privaten Nachhilfestunden. Als ich wieder einen Blick auf Holly warf sah ich wie geschockt sie war. ,,Er hat eine Sperre gekriegt!", rief sie aufgebracht und fuhr sich gestresst durch die Haare. ,,Ja, aber er wird bestimmt bald wieder für das spielen zugelassen. Ich versuche ihm wirklich so gut es geht zu helfen.", sagte ich und legte beruhigend eine Hand auf ihren Unterarm. Sie stieß ein wenig Luft aus und sank ein wenig in ihren Stuhl hinein. ,,Ly? Bist du da!", rief eine tiefe Stimme. ,,In der Küche!", rief sie zurück. Ich hörte wie die Tür in das Schloss fiel und sich jemand die Schuhe auszog. Schwere Schritte kamen immer näher. Während die Schritte näher kamen erhob sich Holly und ging ein wenig um den Tisch. ,,Hi Ly.", sagte Liam sanft, als er seine Schwester erreicht hatte nahm er sie in den Arm und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. ,,Hey Liam, Lo...", bevor sie weiter sprach fiel sein Blick auf mich. ,,Was machst du bitte hier?", fragte er und sah mich kalt an. ,,Ähm, Mister S hatte mich gebeten dir Privat Nachhilfe zu geben, damit deine Sperre so schnell wie möglich wieder aufgehoben werden kann." ,,Er findet es toll und freut sich auch schon darauf.", antwortete Holly für ihn. Er nickte nur und setzte sich an den Tisch.
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Was ist eure Meinung zu Holly?
Warum kann Liam auf eine Privatschule gehen?
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Ice
Teen FictionLola, 18. Besucht eine renommierte High School in den USA. New Jersey um genau zu sein. Es war für sie keine schwere Entscheidung ihr Abschlussjahr in New Jersey statt in Deutschland zu verbringen. Mehr als ein kaputtes Leben ließ sie dort nicht...