Woohoo neues Kapitel. Und sogar über 1700 Wörter. Ist nicht spannend, aber wäre ja auch blöd wenn ihr jetzt schon alles wissen würdet. Aber ich bitte um Feedback. Vielleicht hab ich ja bald mehr als nur 10 Leute die sie lesen sondern maybe schon 15 oder 20 :D
Aber ihr könnt mir ja mal sagen wer euer Lieblingscharakter bei Step Up ist *-*
Media: Sean
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Wutgeladen rannte ich die Treppe runter. Ich lief in den großen Raum, wo immer alle Gruppenproben stattfanden. Wie an jedem anderen Tag auch, waren fast alle da. Überall wurde getanzt, während durch die Lautsprecher die Musik kam. Am anderen Ende des Raumes sah ich Sean und Eddie stehen, die sich anscheinend gerade unterhielten. Ich konnte mich nicht halten und lief auf sie zu. Ich konnte meine Wut nicht kontrollieren und lies mich von ihr leiten. "Was ist dein scheiß Problem?" schrie ich ihn an und schubste ihn an der Schulter, sodass er mich jetzt ansah. "Ich hab dir nichts zu sagen." entgegnete er abweisend, was meine Wut noch mehr steigen ließ. Ich spürte schon die Blicke von den anderen in meinem Rücken. Das gab mir noch mehr Kraft ihm jetzt endlich meine Meinung zu sagen. Sie sollten sehen, dass ich mich von niemandem so behandeln lasse. Was glaubt er eigentlich, wer er ist? "Ich aber eine ganze Menge..." fuhr ich ihn wieder an, worauf er mich nur böse anfunkelte. Es war mir egal. "Seit dem ersten Tag ignorierst du mich. Du vermeidest Gespräche mit mir und gehst mir aus dem Weg. Aber weißt du Sean: All das ist mir scheiß egal. Ich brauch dich nicht! ... Aber wenn du mich nur noch ein einziges Mal dumm anmachst, ich schwöre dir, dann wirst du mich richtig kennenlernen." Ich war ihm gefährlich nah gekommen und sah ihn hasserfüllt an, aber er sah mich einfach immer noch abweisend an. Ich konnte mich gerade so beherrschen, ihm nicht kräftig eine runter zu hauen. Ich drehte mich um und wollte davon laufen. Die anderen machten mir den Weg frei und sahen mir verwirrt hinterher. Aber ich konnte es mir nicht nehmen lassen, mich noch einmal um zudrehen. "Du bist wirklich das letzte Sean." sagte ich kühl. Ich sah wie sein Blick noch härter wurde. Wenn ich ein Typ gewesen wäre, es wäre mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer Prügelei gekommen. Zja aber ich hatte eben Würde und auch Sean hätte ich nicht zugetraut, dass er ein Mädchen schlagen würde. Allerdings hatte ich mich schon mal was das an ging in Menschen getäuscht.
Ich ließ die Eingangstür hinter mir ins Schloss knallen. Ich hatte das dringende Bedürfnis kräftig gegen irgendetwas zu schlagen. Alles kam in mir hoch. All der Scheiß der mir in den letzten Wochen passiert war und die damit verbundene Wut, Verzweiflung oder ähnliches stieg langsam in mir auf. Ich war gerade mit meinen Gefühlen komplett überfordert. Ich wusste nicht so recht was ich jetzt tun wollte. Vielleicht war es besser einfach nach Hause zu gehen. Abschalten, um mich wieder zu beruhigen. "Sky! ... Sky jetzt warte doch mal." rief mir jemand nach. Zu früh gefreut. Nichts mit abschalten. "Was ist?" schrie ich zurück. Ich drehte mich um und sah vor mir Eddie stehen. "Was ist da gerade passiert?" fragte er mich Ich wusste, dass ihn gerade gar keine Schuld an irgendetwas traf, von den Sachen die mir durch den Kopf gingen, aber wie ich schon sagte, ich konnte mich gerade einfach nicht kontrollieren. "Lass mich in Ruhe." motzte ich. "Erst wenn du mir gesagt hast was da gerade zwischen dir und Sean vorgefallen ist." Man war der hartnäckig. Ich sah an ihm vorbei. Eine alte Frau lief gerade mit ihrem Hund die Straße entlang. Ich wollte jetzt nichts Falsches sagen, denn Eddie war mir wichtig geworden. Und ich ihm anscheinend ja auch. Warum sonst ist er mir nach gelaufen?! Er hätte genauso gut seinen Kumpel Sean fragen können, was los war. Trotzdem fiel es mir schwer meine Worte sinnvoll zu wählen. Ich konnte nicht klar denken. "Dein scheiß Kumpel beleidigt mich ohne irgendeinen Grund. Dass er nicht mit mir redet ist eine Sache, aber ich muss mich von niemandem so behandeln lassen. Und ich muss mir nicht anhören, dass ich kein Niveau habe oder es nicht würdig bin bei euch zu sein." Ja so ähnlich musste Sean über mich denken. Jedenfalls interpretierte ich das in seine Worte auf dem Dach hinein.
