sleep demon ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ

„Your Sleep Demon"

Jimin POV:
"Hallo Eomma." schreie ich in die Wohnung und schließe die Tür hinter mir. "Ah mein Mochi ist zurück." kommt es aus der Küche. Es riecht nach Essen und ich höre wie sie ein Topf oder sowas raus holt.

"Was kochst du denn da?" ich schleiche mich in die Küche und schaue ihr über die Schulter. "Woah hast du mich erschreckt!" sie dreht sich um und schlägt mein Oberarm.

Ich lache und stelle mich neben sie. "Heute gibt es wieder Instant Ramen." ich seufzte leise. "tut mir leid mein kleiner. Aber ich habe mein Gehalt noch nicht bekommen. Und, und-", "Schon gut Eomma. Ich mag Ramen." ich umarme sie.

Im Moment hat sie Probleme bei der Arbeit. Ihr sowieso schon geringes Gehalt wird ihr im Moment nicht ausgezahlt.

Das schon den dritten Monat. Ich überlegte auch schon einfach zu dem resteraunt zu gehen und nach ihrem Gehalt zu fragen, aber ich hatte einfach Angst und wollte ihr nicht noch mehr Ärger machen.

"ich geh noch schnell meine Sachen hoch bringen." ich lief schnell aus der Küche und in mein Zimmer. Es ist nicht sehr groß aber auch nicht zu klein. Es ist weiß gestrichen mit Vielen verschiedenen Farben an Dekorationen und Dingen.

Ich legte meine Tasche auf den Schreibtisch mit meinem Handy daneben. ich will mich gerade wieder umdrehen als es aufleuchtet und eine Benachrichtigung kommt.

Ich habe eine Nachricht bekommen. Ich ziehe die Benachrichtigung schnell runter und sehe das es ein link ist. Wieder von der Unbekannten Nummer.

Ich schätze es ist der selbe und genau wie bei dem davor ist keine normal Nachricht dazu gekommen. "Kommst du Schatz?" ruft meine Mutter wieder. Ich sehe noch kurz aufs Handy, lasse es aber da liegen und laufe wieder die Treppen runter.

Wir aßen aber die ganze Zeit ging mir der Link nicht aus dem Kopf. "Schmeckt es dir?" ich schaue auf. Lächelnd nicke ich und widme mich schnell wieder dem essen.

Ich beeile mich  und schlinge alles runter bis ich mich schnell mit einem Kuss verabschiede, gute Nacht sage und nach oben laufe. Schnell schnappe ich mir mein Handy und schmeiße mich auf mein Bett. Ich geh auf Kakaotalk und sehe mir die Nummer noch kurz an.

+02 966 654 6452

https://www.yoursleepdemon.de/

12:06

https://www.yoursleepdemon.de/

20:53

Er oder sie hatte kein Profilbild und keine Beschreibung also entschied ich mich einfach eine Nachricht zu schreiben und zu hoffen das dieser Jemand antwortet.

+02 966 654 6452

Hallo

21:09

Wer bist du?

21:09

Keine Minute später bekam ich schon eine Antwort aber es war nur wieder der selbe link.

+02 966 654 6452

https://www.yoursleepdemon.de/

21:09

Was? Warum schickt er mir immer wieder den selben link? Ich denke mal ich soll darauf gehen... ich wurde Echt neugierig. Denn obwohl man eigentlich Websites die Kommentarlos bekommen hat nicht anklicken sollte, interessierte mich doch der Titel dieser Seite.

"YourSleepDemon.de". Ein definitiv seltsamer Titel doch irgendwie sorgt der dafür das ich mehr wissen will. Ich klickte schließlich auf den Link und nach längeren Ladezeit tauchte plötzlich ein schwarzer Bildschirm auf.

Man sah absolut nichts dort abgesehen von dem Text "Your Sleep Demon" in großen Bustaben und darunter die Frage "Traust du dich?" sowie zwei Felder mit Auswahlmöglichkeiten "Ja" und "Nein". Ich war Nervös.

Die Seite hatte keine Informationen, es könnte alles voller Vieren und Trojanern sein. Doch auch wenn ich die Seite schließen wollte war ich zu neugierig und tat es nicht. Ich klickte auf "Ja" und die Seite wurde wieder schwarz.

Einige Sekunden sah ich lediglich meine Reflektion in der schwärze meines Bildschirmes. Bis plötzlich weiße Sätze erschienen. Nach und nach tauchte ein Satz nach dem anderen auf.

Es ist kein langer Text, es ist eine Anleitung für ein Selbstexperiment zu dem ich mich trauen sollte. Selbstexperiment klinkt für mich als würde ich mich dafür freistellen, ein Versuchskaninchen zu sein. 

Ein Gefühl von Unwohligkeit ging von meinem Magen zu meinem Hals als ich den Text anfing zu lesen.

"Du traust dich also ein Experiment durchzuführen das dich in die Abgründe führen wird. Das freut mich wirklich. Wer ich bin ist egal." hat er gerade auf meine Frage vorhin geantwortet?

Verwirrt lehnte ich mich nach vorne und las ich weiter. "Das was wichtig ist, ist das jeder Mensch wahre Angst spüren kann. Eine Angst die unvergleichbar ist und sie hat etwas mit Schlafparalysen zu tun. Schlafparalysen sind ein zustand in dem dein Körper Nachts nach dem Aufwachen sich nicht bewegen kann. In dem du wie gefesselt bist, an deinem Bett gezwungen wirst, mit an zu sehen was um dich herum passiert. Doch so einsam bist du nicht, denn jemand ist immer bei dir. Eine Kreatur, ein Monster, ein Wesen welches dir sonst verborgen bleibt." Ich schluckte. Ein Monster? Es ist sicher nur ein scherz oder so, aber die Vorstellung...

"Doch in dieser Situation kannst du es sehen. Wenn du dich traust dieses Wesen zu finden befolge folgende Schritte. Für die nächsten Nächte musst du dafür Sorgen dass dein Schlafzimmer so kalt wie möglich ist. Lasse das Fenster auf und schlafe maximal mit einer dünnen Decke. Dann musst du vorm einschlafen so viel Trinken wie du kannst und sage folgenden Satz: "Ich bin bereit dich zu sehen." und lege dich dann hin. Mache das die nächsten Nächte und du wirst sehen wie mutig du wirklich bist. Viel Erfolg."

Diese fast schon grell-weiß leuchtenden Text blieb einige Momente auf dieser Seite. Ich las ihn mir mehrere male durch.

Was soll das bitte für ein Möchtegern Ritual sein? Nach paar Minuten in der ich diese Seite nur angestarrt hatte, schloss ich sie wieder. Ich schaltete mein Handy aus und legte es auf mein Nachttisch.

Ich ging seufzend ins Bad und zog mich um. Ich ging meiner normalen Abendroutine nach, doch die ganze Zeit verließ mich die Erinnerung an diesen Link nicht.

Er war wie eingebrannt in mein Gehirn. "Ein Wesen was immer bei mir sein soll doch unsichtbar ist?" murmelte ich gedankenverloren in den Raum.

So komisch wie dieser Satz auch klang, weckte er -mal wieder- meine Neugierde. Ich musste wissen was diese Seite wollte also machte ich was das Ritual von mir gewollt hat.

Ich stand in meinem Zimmer und erinnerte mich an die Schritte. Normaler weise gehen ich immer so um 22:30 Uhr ins Bett, also gehe ich diese Nacht fast eine Stunde früher ins Bett.

Ich öffne mein Fenster welches über meinem Schreibtisch platz fand und mir immer den Ausblick der untergehenden Sonne gewehrte. Da wir im Winter eine Außentemperatur von 3°C hatten fiel mir dieser Schritt nicht schwer.

Ich verließ wieder den Raum und lief die Treppen runter. "Gute Nacht Eomma!" rief ich ihr noch zu und schnappte mir drei Wasserflaschen. Als ich wieder oben war schüttelte ich mich. "Brr! ich will es ja jetzt schon wieder schleißen."
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Hab euch lieb 💗

Eure MancheriiBree aka Nayla💕💕