MCU: 16. Dezember

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Tony saß in seiner Werkstatt, wie es so oft der Fall war. Müde, aber durch Kaffee am leben bleibend sah er sich Videos von früher an. Von seiner Mom, wie sie glücklich in einem großen Wohnzimmer tanzte, wie sie ihn früher im Arm hielt. Dann ein Video, wo er mit 12 neben ihr am Klavier saß und ein Stück von Beethoven beigebracht bekam.

Eine Träne rollte seine Wange hinab. Wie er den 16. Dezember hasste. Seine wunderschöne Mutter, die nun nicht mehr bei ihm war. Zittend beendete er die Aufnahmen. Mit dem Handrücken wischte sich der Milliardär über die Augen und stand auf. Es war Zeit zu gehen.

Schlurfend lief er die Treppe hinauf und ging ins Schlafzimmer, wo er seinen Anzug anzog. Seufzend trottete er dann ins Wohnzimmer und schnappte sich die Blumen, die auf dem Tisch lagen.

"Ich bin bereit. Wir können gehen."
Der andere Mann erhob sich und nickte. Er kam auf Tony tu und legte ihm einen Arm um die Schultern.

Zusammen liefen sie zum Auto und fuhren zu dem einen Ort, an den Tony auf gar keinen Fall hinwollte. Sie liefen die Wege entlang, bis sie vor einem wunderschönen Gepflegten Grab zum Stehen kamen.

Vorsichtig hob Tony den Blick zur Inschrift.
'Howard Anthony Walter Stark und Maria Collins Carbonell Stark
-16. Dezember 1991'

"Es tut mir Leid, Tony."
Die Augen des Genies flogen zum Gesicht des Anderen hoch.
"Ich gebe dir nicht mehr die Schuld, Bucky. Unsere Zeit zu kämpfen ist vorbei. Ich bin einfach froh, dass du heute bei mir bist."
Er sah mit traurigen Augen wieder zum Grab hinab.
"Ich bin immer für dich da. Steve auch. Und Natasha und Clint. So wie Bruce und Thor. Selbst klein Peter ist für dich da."

Dankbar sah der Kleinere zu Bucky hoch. Er wusste das alles schon. Aber es war schön es von dem zu hören, der ihm so viel bedeutete.
"Ich liebe dich, Bucky."
"Ich dich mehr."
Leise lachte Tony und lehnte sich an den Anderen, als ihm Tränen über die Wangen liefen.

(340 Wörter)

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