Kapitel 5. Der Tag! 💍

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Ich stehe mit Samra vor dem Spiegel und richte meine Fliege.

Ich habe Lina 3 Tage vor der Hochzeit nicht mehr gesehen, weil sie einen wichtigen Anruf erhielt und kurzerhand vor der Hochzeit noch nach Wuppertal flog.

Mein Herz springt mir fast aus der Brust. Es tut weh, sie so lange nicht bei mir zu haben.
Ich hatte sehr Angst um sie, in den letzten Tagen.

Wir sind in einer kleinen Location außerhalb von Berlin.
Samra mein Trauzeuge, Ramona Linas Trauzeugin.

Ich gehe mit Samra den kleinen Weg zu dem Raum, wo alles statt findet.
Ich atme tief durch und gehe mit Samra hindurch.

Es stehen 10 breite Typen im Anzug neben den Gästen und jeweils nochmal 2 rechts und Links von da, wo Lina und ich stehen werden.

Was zur Hölle ist hier los?
Ich nicke allen zu und schaue mich in der Menge um.
Die Typen die am Rand stehen machen mich noch nervöser.

„Bruder was ist hier los?" flüstert mir Samra von der Seite zu, ich zucke mit den Schultern.

Die Tür geht auf und mein Mädchen kommt rein gelaufen.
Ihre Haare offen über ihre Schultern. Sie ist ungeschminkt. Ihre Augen leuchten. Sie trägt ein wunderschönes kurzes weißes Kleid.

Aber in diesem Moment ist mir egal was sie trägt, dieser Moment, als sie rein kommt und mich anlächelt ist mehr wert, als alles andere

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Aber in diesem Moment ist mir egal was sie trägt, dieser Moment, als sie rein kommt und mich anlächelt ist mehr wert, als alles andere.

Sie stellt sich neben mich und legt ihre Hände in meine.
Ihre Augen sind gezeichnet von Tränen.
Ich ziehe sie Nähr an mich heran und lege eine Hand an ihre Wange.
„Nicht weinen mein vorobey"
Flüstert ich.
Der Typ, der uns Traut fängt mit seiner Rede an.

Mir ist egal was er sagt, ich möchte einfach nur noch Lina mit unseren Eheringen sehen.

Irgendwann erwache ich aus meinen Träumen, und höre nur.

„Vladislav Balovatsky möchten sie, die hier anwesende Lina Maglio zu ihrer rechtmäßigen Ehefrau nehmen, sie lieben und ehren, bis der tot Euch scheidet?"

„Ja das will ich"
Und schaue in ihre Augen, unzählige Tränen laufen über ihre Wangen.

„Lina Maglio möchten sie den hier anwesenden Vladislav Balovatsky zu ihrem Rechtmäßigen Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren bis der tot Euch scheidet?"

Sie nickt schnell.
„Ja ich will"
Ich fange erst garnicht an, beschreiben zu wollen wie ich mich in diesen Moment gefühlt habe, aber mein Lächeln kann mir nie jemand wieder nehmen. Nie wieder wird es jemand schaffen, mir mein Lächeln zu nehmen.

All der scheiß der letzten Monate, ist vergessen nur noch sie und ich.

Ich ziehe sie zu mir und drücke meine Lippen auf ihre. Sie klammert sich an mich, als wäre ich ihr Notfall Boot, das verhindert das sie untergeht.

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