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SichtJungkook:

Meine Mutter sah sich meine Zeichnung genau an. Sie schien einenMoment zu überlegen, ehesie ihren Blick auf mich richtete. Sieatmete einmal tief ein und wieder aus, bis sie ansetzte zu sprechen.„Das Jungkook, ist Taehyung. Ich habe seinen Nachnamen leider nichtmehr auf dem Schirm..." Ich musste einmal schlucken. Ich wusstejetzt schon einmal seinen Namen und zugegeben hatte ich etwas Angstvor dem bevor stehendem. Was wusste meine Mutter noch? Gebannt hörteich dem zu, was sie mir noch erzählte. „Taehyung und du wart sehrgut befreundet. Ihr habt oft etwas zusammen gemacht und wartunzertrennlich. Bis zu dem Tag als du und er ins Krankenhauseingeliefert wurdet. Ich weiß nicht warum er dort gelandet ist, abermeine Sorge um dich war einfach zu groß um mir Gedanken um andere zumachen. Ihr wart zwar in dem selben Krankenhaus in Seoul aber erwurde aus irgendeinem Grund auf eine andere Station verlegt.Vielleicht hatte es etwas mit seinen Verletzungen zu tun. Nun weißich nicht, was er tut oder was mit ihm ist. Es tut mir leid meinSchatz. Aber warum kommst du gerade auf ihn? Warum hast du ihngezeichnet?"

Diese ganzen Informationen überforderten mich ein wenig. Er war imselben Krankenhaus wie ich? Wir waren so gut befreundet? Auf einerSeite war ich glücklich so viel zu hören, dennoch brachte es michnicht wirklich weiter. Was sollte ich nun mit diesen Infos anfangen?Sollte ich nach ihm suchen? Ich schien lange in Gedanken gewesen zusein. Meine Mutter hatte ihre Hand auf meine Schulter gelegt undschaute mich besorgt an. „ich... genau weiß ich es nicht.." ichseufzte einmal fuhr dann aber fort. „ich habe von ihm geträumt.Ich habe dann versucht ihn in meinen träumen zu finden aber es istmir nicht so gelungen wie ich wollte. Ich habe dieses Bild von ihm imschlaf gezeichnet." sagte ich leise.

Ich bemerkte den besorgten Blick meiner Mutter auf mir. DieVerzweiflung machte sich nun wieder in mir breit. Was sollte ich nuntun? Ich spürte etwas warmes an meinen Wangen und im nächstenMoment die zierlichen Arme meiner Mutter um meinen Schultern. Weinteich? Was war nur los mit mir? Warum brachte mich dieser Junge so anmeine Grenzen? Was waren wir früher? Wirklich nur beste Freunde oderdoch Seelenverwante oder...mehr? Ich wusste es nicht. „hilfst dumir ihn zu finden?" fragte ich als ich mich wieder etwas beruhigthatte.


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Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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