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Sicht Jungkook:


Wiesoimmer ich? Konnte mich das alles nicht einfach in Ruhe lassen? Ausirgendeinem Grund wollte ich mehr über diese Person erfahren. Ichwollte die Gründe wissen. Sollte ich doch wieder öfter schlafen?Nein! Auf keinen Fall! Was sollte ich aber sonst tun? Verzweifeltatmete ich einmal tief ein und wieder aus. Ich strich mir meine Haareaus den Augen, welche mittlerweile wieder viel zu lang waren. Ichüberlegte die ganze Zeit. Nach einer Weile klopfte es kurz an derTür. Meine Mutter hatte mir wahrscheinlich wieder etwas zu Essendavor gestellt. Ich wartete einen Moment bis sich die Schritteentfernten und öffnete dann die Tür einen Spalt, dass gerade so einArm und der Teller durch passte und schloss sie wieder.


Ichversuchte etwas zu essen, was mir aber nicht so gelang. Ich stellteden Teller wieder bei Seite und überlegte weiter. Hatte er etwas mitmeinem früheren Leben zu tun? Warum hatte dann keiner von ihmerzählt? Hat er mir damals so sehr weh getan, dass alle froh darübersind, dass ich ihn vergessen hatte? Manchmal verfluche ich das Ding,welches in meinem Schädel war. Dieser Hirntumor hat mein Leben erstrecht ruiniert. Egal was davor war, es ist sicher nichts im Gegensatzzu jetzt. Was hatte ich bitte getan, damit ich so etwas verdiene?


Zweifel.Angst. Verzweiflung. Alles machte sich in mir breit. Ein gesamtesGefühlschaos. Sollte ich doch, nach langer Zeit, mal mit meinenEltern reden? Aber wonach sollte ich fragen? Ein Junge mit schwarzerJacke? Ich schätze mal, dass es davon deutlich mehr als eine Persongab. Ich musste also doch schlafen. Mein Kopf macht mir zwar Angst,wegen den Träumen aber nach all der Überlegung, wollte ich einfachwissen, wer dieser Junge war. War er real und ein Teil meinerVergangenheit oder lebt er nur in meiner Fantasie? Wieder allesvoller Fragen. Es war wir ein Labyrint aus Fragen.


Ichbegann wieder an zu gähnen. Ich nicke mir einmal zu und legte michdann in mein Bett. Ich wusste nicht einmal mehr, wann ich hier dasletzte mal gewollt geschlafen hatte. Ich fing an leicht zu zitter.Ein letzter tiefer Atemzug ehe ich meine Augen schloss. Dadurch, dassich die letzten Monate so gut wie gar nicht geschlafen hatte, war ichschnell im Land der Träume.


Eswar dunkel. Ich konnte nicht einmal meine Hände sehen. Wo war ich?Ich bekam Angst. Ich fing an zu rennen. Meter um Meter. Ich fand keinLicht. Plötzlich erleuchtet vor mir wieder eine Laterne. Doch keinJunge war zu sehen. Ich rannte darauf zu. Ich konnte sieerreichen. In dem Licht stehend, blickte ich mich um. Nichts. Allesschwarz. Ich fing an zu schreien. Irgendwas, was wahrscheinlichnur irgendwelche Geräusche waren. Plötzlich legte dich etwas kaltesauf meine Lippen. Es war eine Hand. Blitzschnell drehte ich mich um.War er das? Alles was ich noch sah, war ein Schatten, welcher aus demLichtpegel verschwand.

Two WorldsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt