❄️ 1 - Coldness

690 43 18
                                    

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Müde hing mein Blick auf dem großen Parkteich, der in der untergehenden Sonne in einem warmen rot-orangenen Ton schimmerte und mit seinen ruhigen kleinen Wellen immer wieder mal auffunkelte

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Müde hing mein Blick auf dem großen Parkteich, der in der untergehenden Sonne in einem warmen rot-orangenen Ton schimmerte und mit seinen ruhigen kleinen Wellen immer wieder mal auffunkelte. Der Wind, der über die, nur leicht verschneite Parklandschaft wehte, ließ mich immer wieder leicht frieren, doch ließ ich es einfach über mich ergehen, da es mich schlicht wenig interessierte ob mir kalt war.

Ich hatte mir nicht viel über die Schultern gelegt, nur einer meiner recht dünnen Mänteln, die bei diesem recht kühlen Wetter mich auch nicht wirklich warm hielten und unten drunter einen "normalen" Pullover, der aber Wind durch alle Ritzen durchziehen ließ.


Auch wenn der kühle, frische Wind die einzelnen Schneeflocken auf meine Haut, die noch etwas freigelegt war, traf, waren meine Gedanken noch immer bei nur einem Thema.

Und dieses war nicht meine Gesundheit..

Sondern Taeyong..

Schon fast 3 Jahre waren wir zusammen..fast ein Jahr verlobt, doch fand meine große Liebe nie Zeit für ein paar Minuten oder paar Stunden mit mir.

Alles nur weil seine Arbeit die es nicht zuließ.

Wieder traf eine Schneeflocke meine Nase, weshalb ich mich automatisch schüttelte und sanft ausatmete, weshalb kurze Zeit später eine kleine Atemwolke vor meinen Augen entstand.

Es war schon erstaunlich das es schon wieder so kühl war, das der warme Atem von jeden der an mir vorbei lief, zu sehen war, ich hatte nicht einmal mitbekommen, dass es richtig Winter wurde.

Doch das hielt mich nicht lange davon ab wieder in Gedanken zu Taeyong zu schwenken und den Schmerz in meinem Herzen einfach irgendwie zu ertragen, in der Hoffnung das er diesmal schneller verschwand als die letzten Male wo ich hier saß..alleine.

Die letzten Wochen in dem recht "warmen" Winter, waren einfach eine Hölle für meine eigenen Gefühle, die mich vom inneren immer mehr mit Einsamkeit aufraßen.

Nochmals traf einige kleine, unscheinbare Flocken auf meine Haut, was mich dann doch etwas von meinen Gedanken ablenkte.

Ich hob meine Hand etwas an und öffnete sie ein wenig, während wie erhofft eine kleine, wunderschöne Flocke auf meine Hand fiel und durch die restliche Wärme meiner Haut auch in einigen vergangenen Sekunden schmolz.

Es war, nebenbei bemerkt, mehr als ein Wunder das es überhaupt schneite, da die Temperaturen nur knapp unter den Gefrierpunkt waren.

Sowie die Gefühle von Taeyong zu mir...

Aber die waren vielleicht noch tiefer unter den Gefrierpunkt als dieses Wetter.

Und schon wieder schweifte ich abrupt zu ihm, ohne das ich es eigentlich wollte, was den Schmerz in meinem Herzen aufs neue auslöste und mich diesmal sogar zu Tränen zwang, es nicht mehr zurückhalten könnend.

Sofort ballte ich verzweifelt meine Fäuste, während meine Tränen wieder mal aufs neue meine Wangen schmückten und mich noch mehr alleine stehen ließen, da niemand hier war um mich zu trösten oder mal in den Arm zu nehmen.

Die Kühle in meinem Herzen machte mich fertig.

Ich wollte einfach nur einmal Taeyong bei mir haben, aber das war gefühlt unmöglich, so wie er es immer und immer wieder eiskalt zu mir sagte.

Mir halfen auch nicht mehr die täglichen Videocalls, um mich ansatzweise aufzumuntern und das war einfach nur noch belastend.

Wir waren definitiv keins dieser 0815 Paare, aber ich wollte eins dieser sein, egal wie kitschig das nun klang und egal wie mich andere nun sahen, aber ich war schon immer irgendwie ein hoffnungsloser Romantiker, der nie bekam, was er wirklich brauchte.

Schnell wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht, nicht zeigen wollend, dass ich wieder schwach geworden bin, auch wenn mich hier im Park niemand persönlich kannte oder überhaupt für mich interessieren würde.

„Ich will diesen Schmerz nicht mehr spüren..", murmelte ich immer wieder vor mich her und richtete mich von meinem Platz auf der Bank auf, meinen Blick weiterhin auf den Parkteich gelegt als durch den minimalen Schnee ein kleines Knarzen zu hören war.

Der Ton, wenn jemand durch den Schnee lief, war immer sehr beruhigend für mich selber, weshalb ich aus Reflex meine Augen schloss und mich den Geräuschen hingab, die mich innerlich mehr als beruhigten.

„Darf ich fragen, ob es Ihnen gut geht? Sie sehen aus als hätten Sie geweint und..das nicht nur einmal hier", kam plötzlich eine sanfte Stimme neben mir, weshalb ich etwas zusammenzuckte und den Mann neben mir sofort verwirrt in die Augen sah, während sein rosanes in Richtung magenta farbenes Haar, sanft über seine Stirn fiel.

Der erste dem auffiel den ich weinte..

„N-nein es ist alles in Ordnung..ich habe nicht geweint, der Wind der Umgebung war einfach nur mega kalt und das hatte meine Augen zu schaffen gemacht..tut mir leid, dass sie sich Sorgen gemacht haben", winkte ich ab und wollte gehen, doch hielt der Mann mich sofort auf und murmelte leise: „Lügner", weshalb ich keine andere Wahl hatte als zu bleiben und ihm vielleicht auch noch zu erklären wieso ich hier draußen weinte.

Und merkwürdiger Weise freute ich mich auch, dass er mich bemerkt hatte, denn ich wusste selber das ich jemanden zum Reden brauchte.

Und merkwürdiger Weise freute ich mich auch, dass er mich bemerkt hatte, denn ich wusste selber das ich jemanden zum Reden brauchte

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
𝐖𝐈𝐍𝐓𝐄𝐑 𝐋𝐎𝐕𝐄 • 𝖉𝖔𝖙𝖆𝖊𝖏𝖆𝖊Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt