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»I don't believe in bad or good. I believe we're all a mix of both«

past

Er sah zu dir und atmete tief durch.
„Also, meine Familie wurde hoch und reich angesehen. Eine scheinbar gute, freundliche und glückliche Familie.
Für alle Außenstehenden jedenfalls.
Mein Vater war ein berühmter und angesehener Mafia Boss und meine Mutter, die Frau in die er sich verliebte und sie in all den Dreck reinzog.

Jahre später wurde ich geboren. Der einzigste Sohn. Leider verstarb meine Mutter bei meiner Geburt. Mein Vater gab immer mir die Schuld, bildete mich aber zu einem guten Führer und Kämpfer aus. Ich sollte schließlich sein Nachfolger werden.
Bei einem aufeinandertreffen allerdings wurde mein Vater erschossen und ich blieb alleine zurück.

Zum Glück hatte mein Vater in den Jahren des Trainings absolut nichts ausgelassen. Also kam ich mit meinen damals 16 Jahren gut klar. Bis das Geld knapp wurde. Ich brauchte Geld, also beschaffte ich mir Geld. Leider geriet ich in falsche Kreise und schulde nun den Menschen die meinen Vater ermordeten viel Geld, denn ich hatte mich drei Jahre von ihrem ernährt.

Ich kann Ihnen das Geld aber nicht zurück zahlen. Also musste ich fliehen, denn sonst wäre mein Leben das nächste gewesen."

Er beendete seinen Monolog und sah dich leicht traurig und gebrochen an. Was du nicht wissen konntest, einen Teil ließ er absichtlich aus. Er sagte darüber kein Wort was er auch niemals tun wird. Nicht Dir. Er kannte dich nicht. Nicht dein neues Ich, dazu wollte er dich nicht vergraulen. Denn auch wenn er es sich nicht erklären konnte, er fühlte sich zu dir hingezogen, wollte deine Nähe. Er wollte dich.

Du warst endlich froh über alles Bescheid zu wissen und atmetest langgezogen aus.

„Das war es? Alles?" Er nickte auf deine Fragen zustimmend und wandte seinen Blick ab.
Du rutschtest etwas näher zu ihm herüber und schlingst deine Arme um ihn. Etwas irritiert erwiderte er allerdings deine Umarmung, aus der ihr euch jedoch bald löstet.

„Wofür war die Umarmung jetzt?" Du lächeltest auf und sahst ihn weiterhin an.

„Du hast sie gebraucht. Ob du es zugibst oder nicht." Lächelnd standest du auf und holtest aus einem der Schränke eine Decke.

„Hier. Willst du noch etwas essen?" Er entnahm Dir die Decke und lächelte sanft zu dir.

Gerne. Kann ich helfen?" Ein Lächeln bildete sich auf deinen Lippen ab, während du nicktest.

„Isst du mit mir?" Wie sehr hattest du gehofft, diese Frage währe nicht aufgekommen.

Nein. Werde ich nicht."


Fortsetzung folgt...

Sleeping beauty //Jungkook x fanboy// Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt