»Moonchild, you Shine.«
Moonrise
Geschockt risst du deine Augen auf. Ein Traum? Nein, dafür schien es zu real.
Ein lächelnder Jungkook betrat dein Schlafzimmer, mit einem Frühstück auf einem der Holztabletts.
,,Hey kleines, ausgeschlafen?" Du nicktest und fuhrst dir kurz durch die Haare.
,,Das... war doch kein Traum oder? Dass wir uns schon lange kennen und unser Versprechen?" Jungkook schüttelte lächelnd den Kopf.
,,Nein, kein Traum. Wir haben gestern noch gekocht und dann ein paar Filme gesehen bis du auf dem Sofa eingeschlafen bist. Ich habe dich dann hergetragen und selbst auf dem Sofa geschlafen." Er stellte das Tablett auf deinem Nachtschrank ab und setzte sich zu dir, ins Bett.
,,Danke für das Frühstück aber, du hättest dich gestern auch ruhig zu mir legen können. Ich genieße deine Nähe. Besonders im Schlaf. Ich fühle mich dann.. sicher." Er schmunzelte über deine Worte und nickte.
,,Ich verstehe aber nicht, wieso ich in letzter Zeit so früh einschlafe. Eigentlich bin ich ein Nachtmensch." Fragend blicktest du in die leere, bis du ein kleines Lachen von Jungkook vernahmst.
,,Du und ein Nachtmensch? So tief wie du schläfst, wenn du einmal schläfst? Dich bekommt doch kein Bär wach!" Er lachte wieder leicht, bis du ihm in die Schulter boxtest und er ein gespielt, schmerzverzogenes Gesicht zeigte.
,,Ich liebe schlafen nun mal! Und außerdem wirst du heute ein paar Stunden alleine sein. Ich muss arbeiten." Du nahmst einen bissen von deinem Brötchen und sahst dann, in seine weit aufgerissenen Augen.
,,Das kannst du nicht machen! Was wenn sie dich finden? Dich ausfragen? Dir was antun?" Gegen Ende seines letzten Satzes wurde er leiser. Er hatte Angst um dich, er wollte nicht, dass noch eine Person die er liebt ums Leben kommt.
,,Es wird mir schon nichts passieren. Keine Sorge. Was bist du denn so panisch?" Verwundert sahst du ihn an, sein Blick lag auf seinen Händen, die schlapp von seinem Körper hingen.
,,Jungkook?" Wieder sagtest du seinen Namen, doch er konnte dich nicht hören. Er war versunken. In eine Zeit, die er die immer verdrängte.
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,,Jungkook, verdammt! Wieso bist du nicht gleich zu mir gekommen?! Ich hätte dir helfen können! Jetzt ist es wahrscheinlich zu spät! Such dir schon mal einen netten Platz für dein Grab aus!" Jungkook's bester Freund, Taehyung hörte seit Stunden nicht mehr auf zu schreien, seitdem er ihm gebeichtet hatte, dass er die Mörder seiner Eltern, beraubt und einige sogar getötet hatte.
,,Es tut mir leid Tae! Kannst du nicht für eine Minute die Luft anhalten und nicht schreien? Bitte?" Der ältere seufzte und ließ sich auf den schwarzen Sessel, hinter ihm fallen.
,,Ich wusste nicht, dass sie das ganze Geld zurück haben wollen und dann auch noch, alles was ich habe... ich wusste nicht was ich tun sollte! Und... ich wollte nicht schon wieder um deine Hilfe beten." Tae seufzte und fuhr mit seinen Händen über sein Gesicht.
,,Jungkook, wann bekommst du's in dein Hirn? Dafür sind Freunde da. Habe ich jemals was von dir verlangt? Eine Erklärung wenn du wieder grün und blau geprügelt vor meinem Fenster standest? Als du Hunger hattest? Geld brauchtest? Nein, habe ich nie. Wieso sollte es in diesem Fall anders sein?" Jungkook sah zu Boden. Taehyung hatte ja Recht. Er hätte von Anfang an zu ihm gehen sollen.
,,Tut mir leid Tae..." Den Blick weiter nach unten gerichtet, hörte der jüngere nur, wie sein freund sich aufrichtete und ihn in seine Arme schloss.
,,Ich rede mit ihm. Noch heute. Ich box dich da irgendwie raus. Versprochen kleiner." Jungkook sah zu seinem Freund hoch und erblickte sein sanftes Lächeln.
Taehyung löste die Umarmung, befahl Jungkook dort zu bleiben bis er wiederkam und, wenn er nicht wiederkäme, sollte Jungkook ihn bloß vergessen, sich alles nehmen, Kleidung, Essen und alles Geld was er fand und abhauen. So weit weg wie möglich.
Jungkook war überzeugt, Tae würde wiederkommen, ihn umarmen und sagen dass alles wieder gut werden würde. Wie er es immer tat. Wenn Jungkook Probleme in der Schule oder Zuhause hatte, löste Tae sie, nahm Jungkook in den Arm und sagte dass alles wieder gut sei. Tae war wie Jungkooks Bruder. Jungkook malte sich schon aus, wie es werden würde, als Boss einer riesigen Firma, Erbe eines Vermögens zusammen mit seinem besten Freund.
Tae allerdings, wusste, er würde nie wiederkommen. Er könnte Jungkook nie wieder in seine Arme schließen, sich mit ihm streiten, sich mit ihm betrinken oder über Frauen sprechen. Er würde nie wieder für seinen kleinen Bruder da sein können. Wenn Taehyung durch die Tür trat, die zu dem Mann führte, der nach Jungkook's Leben trachtete, wäre es aus für ihn. All seine Pläne für die Zukunft würden zu Bruch gehen. Eine Frau, ein schönes Haus, viele Kinder und Jungkook immer an seiner Seite. Doch all diese Pläne fanden gerade jetzt keinerlei Bedeutung für Tae. Seine Oberste Prioität war gerade dass sein bester Freund überleben würde, dass sein bester Freund seine Träume leben könnte. Und wenn Tae sein Leben dafür geben müsste, er würde seinem besten Freund ein letztes Mal helfen.
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Jungkooks Augen füllten sich immer mehr mit Tränen während du an ihm rütteltest, immer wieder seinen Namen riefst.
,,Jungkook! Jetzt hör doch! Mach mir nicht so eine verdammte Angst!" Endlich legten sich die mit Tränen gefüllten Augen von Jungkook auf dich.
,,Ich hätte mit ihm fahren sollen. Ich hätte ihn gar nicht fahren lassen sollen! Wegen mir ist er Tot!" Tränen flossen seine Wangen herunter, während du ihn in deine Arme zogst und über seinen Rücken strichst.
Er wusste nicht, dass er alles, woran er sich erinnerte, laut aussprach.
Weiter strichst du beruhigend über seinen Rücken bis er dich wieder ansah.
,,Danke. Ich sollte es dir erklären oder?" Du schütteltest den Kopf und küsstest leicht seine Stirn.
,,Nicht nötig. Beruhig dich als erstes." Er vergrub seinen Kopf in deinen Haaren und schlang seine Arme eng um dich.
,,Du darfst heute nicht arbeiten gehen. Bitte." Du nicktest und strichst durch seine Harre.
,,Ich nehme mir frei. Ich bleibe hier. Keine Sorge." Mit geröteten Augen sah er dich lächelnd an und legte vorsichtig, seine Lippen auf deine. Du erwidertest so vorsichtig wie möglich, wolltest dich nicht bewegen, ihn nicht verletzen. Du benahmst dich, als sei er aus Glas.
Fortsetzung folgt...
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Sleeping beauty //Jungkook x fanboy//
Fiksi PenggemarHe could not believe he was here, here in his arms. He passes his hand gently over his upper arm. He could see a smile on his sleeping face. He was like a sleeping beauty enveloped in pain. {German story} { -Y/N ~ Your Name -E/C ~ Eye colour ...