Kapitel 4

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Faenja spürte den Geruch von etwas Vertrautem, dem feuchten Holz, die ganze Nacht hatte es geregnet und dazu war es ziemlich kalt. Sie überlegte, ob es sich heute überhaupt lohnt Erren zu suchen, bei diesem Wetter. Sie kämpfte mit ihrem Kopf, die Kitten waren schon längst bei ihren Eltern und schliefen. So machte sich Faenja langsam auf den Weg, um ihren Gefährten zu suchen. Nach zwei Stunden merkte sie, dass sich zwei Lebewesen auf ihr bewegten, nein sie hatte oben auf ihrem Körper wohl zwei Kitten übersehen, sie war ratlos was sie tun sollte, endweder sie bringt sie zurück, oder die Katzen Mutter wird ihnen folgen und Feanja wahrscheinlich verletzen, die kleinen öffneten so langsam die Augen, als beide vor Faenja saßen fand sie die beiden süß, allerdings konnte sie nicht mehr zurückkehren, es ging nicht. Aber sie konnte die beiden auch nicht mehr zurücklassen. So entschied sie sich weiter zu ziehen und sie mitzunehmen. Sie musste jetzt erstmal jagen, zum Glück hatte sie ihr Schwert dabei und wie gut das in ihrer Nähe ein großer Wald war dort konnte sie für das erste bleiben, bis das Wetter besser wurde. Platz fanden die drei in einer scheune, in der Nähe des Waldes. Faenja musste wachsam sein, da die kleinen Nachts ziemlich aktiv sind, für einen Wolf wäre das leichte Beute. Soeben erlebte Faenja einen Hirsch den sie am Waldrand gesichtet hatte, diesen aß Feanja mit den kleinen zusammen und gingen ziemlich flott in ihre Scheune zurück bevor die Wölfe kamen. Dann rupfte sie heu aus einem Heuballen und legte eine Fläche voll mit Heu auf dem Holzboden, damit sie ein wenig Wärme haben, ein Feuer würde womöglich auch Wölfe an locken, das wollte Faenja auf keinen Fall, die kleinen schliefen eingekuschelt neben Faenja friedlich ein und waren friedlich, sie hatten schließlich genügend gefressen. Sie vermissten sicherlich ihre wahre Familie.

Erren im Tal der Magie Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt