I hate this feeling... it's called love

Ein stück Heimat und Vertrauen

Roberts Sicht:

Als ich sah wie Łukasz warscheinlich wegen mir hart wurde konnte ich nicht anders als zu grinsen. Natürlich hatte ich ein wenig Genugtuung weil er auch Rot wurde aber eine Frage schwirrt mir durch den Kopf. Ist er auch Schwul oder wurde er einfach so hart? Aber so ganz ohne Grund wird man ja nicht hart oder? Naja jedenfalls zog ich mich weiter an und blickte derweil auf mein Handy um zu sehen wie viel Uhr es ist. Wir hatten noch 15 Minuten zeit bis zum Abendessen was ich auch Łukasz weiter gab. Er nickte nur abwesend und starrte  mich unauffällig an. Ich machte mich noch schnell fertig und wollte schon mal runter zum Essenssaal gehen als er mich ansprach. Er sagte:"Ich weiß das ich nicht gerade der die Freundlichkeit in Person zu dir war und es tut mir leid. Vielleicht könnten wir von vorne anfangen?" "Klar können wir von vorne anfangen, auch wenn du mich mit deinen Blicken fertig gemacht hast, mag ich dich irgendwie keine Ahnung warum aber es ist so", sagte ich mit einem schiefen Grinsen im Gesicht. Er grinste auch und wir gingen zusammen in Richtung Essenssaal. Dem anschein nach saßen schon einige Leute aus der Manschaft drinnen und so gingen Łukasz und ich zusammen rein. Er zog mich zu dem Tisch an dem Marco, Mario, Marcel und Mats bereits saßen. Wir setzen uns dazu und Marco verwickelte mich in ein Gespräch mit ihm und Mario. Wir lachten viel gemeinsam, und ich merkte das alle hier doch sehr in Ordnung waren. Als alle aus der Manschaft da waren, wurde das Essen auf die Tische gestellt und alle begannen zu Essen. Als wir fertig waren stand Kloppo auf und erzählte uns wann die erste Trainings Einheit morgen sein wird, Bettruhe und all sowas. Dann durften wir wieder gehen. Łukasz fragte mich ob wieder aufs Zimmer gehen wollen ich nickte. Wir machten uns also wieder auf den Weg aufs Zimmer, setzen uns auf unsere Betten und redeten. Aber nicht auf deutsch sonder auf polnisch. Es ist schön mit jemanden in seiner eigenen Sprache zu reden, das gibt einen ein Stückchen Heimat und Vertrauen. Mittlerweile weil wir beide sehr müde waren, haben wir uns dazu entschieden schlafen zu gehen. Während er schon eingeschlafen war, dachte ich noch nach über den heutigen Abend. Es war sehr schön und ich merkte, dass ich mich immer mehr in ihn verliebt hatte. Er weiß jetzt fast alles über mich genauso wie ich von ihm und mit einem leichten kribbeln in Bauch und einem Grinsen im Gesicht glit ich langsam aber sicher in das Land der Träume.