Wenn eine Spezies nur für Ruhm und Ehre Lebt. Wenn Völker nur noch von Hass und Gier getrieben sind, stehen furchtbar dunkle Zeiten bevor.
Beinahe zwei Jahrtausende bekriegen sich die Völker der Nugir schon blutig und grausam. Kein Dorf kann und will neben dem anderen bestehen,sodass Rivalitäten an der Tagesordnung stehen. Ihre Schlachten sind erbarmungslos und fordern immer wieder tausende Opfer. Ein Nugir ist 2,5 bis 3 Meter groß und extrem muskulös. Ihre Kraft erlaubt es ihnen, große, stumpfe Steinschwerter zu führen, mit denen sie die Rüstungen ihrer Gegner mit einem Schlag vollkommen zertrümmern können. Was mit Ihren Körpern dabei geschieht, kann sich ein Jeder ausmalen, welcher diese ungeheure Schwungkraft ein Mal miterlebt hat.
Beginnen die Krieger in Massen aufeinander einzuschlagen, ertönt ein chaotischer Klang unzähliger, brechender Knochenrüstungen. Dieses Geräusch, kombiniert mit den dumpfen und tiefen Schreien der Männer,ist so angsteinflößend, dass jeder Außenstehende die Apokalypse befürchten würde. Tiere ergreifen panisch in Scharen die Flucht, als würde ihr eigener Untergang bevorstehen. Körper zerspringen,als hätte man sie in die Luft gesprengt. Die Waffen der Nugir sind wahre Wunderwerke der Zerstörung und ihre eigene Kraft trägt enorm dazu bei. Ihre Kriegslust ist legendär und ihr Ehrgefühl so verbissen, dass sie Schlachten austragen,ohne dass diese einem größeren Zweck dienen als die Demonstration ihrer Stärke. Diese Stärke ist das Einzige, das einem jeden Nugir heilig ist. Alle Völker glauben an Kriegsgötter, von denen jeder eine Eigenschaft des Krieges widerspiegelt.
Der Gott Tarudin, steht für die Stärke selbst. Er verlangt von den Nugir, dass jegliche Schwäche ausgemerzt wird.
Die Göttin Lania repräsentiert die Schönheit des Krieges.Sie verlangt, den Krieg und seine Grausamkeit zu umarmen und nicht zu fürchten.
Mungir ist der Gott des Todes. Er holt jene zu sich, welche in einer Schlacht ehrenvoll gefallen sind. Doch nur, wenn ihr Volk auch gesiegt hat.
Ihre Mythologie ist noch viel größer, doch andere, weisere Götter,wurden aus den Klans über die Jahrtausende verbannt.
Nukaris,der Kontinent auf dem sich die Ahnen der Nugir einst verbreitet haben, war vor langer Zeit Grün und voller Leben. Die Schönheit und Vielfalt der Natur war atemberaubend. Große, dichte, grüne Wälder. Klare Flüsse und Seen, in denen unzählige Fische lebten. Tiere, welche die Länder und Lüfte bewohnten. Sie alle lebten in Harmonie, selbst mit den primitiveren Urvätern der Nugir. Doch die Schlachten forderten nach all dieser Zeit ihren traurigen Tribut.
Nun ist dieser Kontinent durchzogen von verbrannten Landstrichen,verwüsteten Dörfern und Leichen, welche getürmt einen grausamen Gestank in die Lüfte tragen. Kein Leben wagt sich mehr in die Kriegsgebiete, sodass der gesamte Kontinent und all seine Geschöpfe kurz vor dem Aussterben stehen. Die Natur der Nugir, sowie ihre Religion, sind für den Untergang ihrer eigenen Welt verantwortlich. Denn auch ihre Völker steuern dem Ende entgegen
Jedes Dorf wurde geführt von Männern, welche genau so machtgierig wie ihre eigenen Untertanen waren. Nicht Qualitäten wie Weisheit,Besonnenheit oder Klugheit führten einen Nugir zur Herrschaft. Sie resultierte lediglich dadurch, dass ein Mann seinen Herrscher tötete und damit Stärke und Überlegenheit gegenüber allen anderen beweist. Strategisches Denken und der Wille zum Wohl des Volkes waren ihnen so fremd wie die Welt außerhalb der Meere, denn diese haben sie noch nie gesehen.
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Blade of Deliverance - Dyralls Schicksal
FantasyIn einer, von Krieg und Zerstörung, gebeutelten Welt, ist ein Krieger dazu in der Lage weiter zu denken als jemals zuvor. Getrieben von Visionen und großen Träumen, versucht er alle Völker zu einen. Doch seine Idee, von einem Volk, welches sich nich...