Love can hurt

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Ich senkte meinen Blick, verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Ich wollte nicht, dass es noch mehr schmerzt... diese Bilder von gestern Abend schwebten mir noch im Kopf herum.

~Katsukis Sicht~
Natsuko wirkte plötzlich so verschlossen. Auf diese Weise konnte ich doch nie mit ihr reden. Aggressiv packte ich den Kragen ihres weißen Strickpullovers; ,,Natsuko, lass doch mit dir reden! verdammtes Gör! '' Ich musste ruhig bleiben... sie mit Gewalt zum Reden zu bringen war nicht der beste Ausweg. Sie war wie von Mauern umgeben; keines meiner Worte schien sie zu erreichen.

Meine Finger lockerten den Griff um den Stoff, Natsu fiel zu Boden wie eine heiße Kartoffel. ,,Wenn du reden willst, komm einfach zu mir.... ich liebe dich..."

Meine stimme wurde brüchig, als dieses ,,Ich liebe dich" meine Lippen verließ. Ich behandelte sie nie gerne so. So grob, auch wollte ich meine Stimme nicht so sehr erheben. Doch mir war - mal wieder - die Sicherung durchgebrannt. Wie sollte ich das denn wieder gut machen?

,,I-Ich liebe dich auch, Katsuki", murmelte sie leise, ihre Stimme war schwach und brüchig; ,,Aber bitte... lass mir etwas Zeit..."

Seitdem wir - nun ja - uns besser kennen gelernt haben, scheint es als wäre ich freundlicher zu allen- selbst dieser scheiß Nerd hatte zumindest etwas weniger Angst als zuvor.

Mich nahm das Ereignis von heute Morgen mit; im Unterricht war ich ständig damit beschäftigt, irgendwelche kleinen Texte auf meinen Block zu kritzeln und zu ihr zu werfen. Manche hatte ich allerdings auch zu papierliegern gefaltet und so zu ihr durch den Raum gleiten lassen, wenn der Lehrer nicht hinsah. Immer wieder sah ich ein Lächeln über ihre Lippen huschen, welches ebenso schnell wieder verschwand. Kirishima, welcher neben mir saß, stupste mir in die Rippen und flüsterte etwas. ,,Katsuki, die Kleine ist nicht ganz leicht, was? Du solltest sie mal auf ein echtes Date einladen und alles erklären. Auch das mit deiner Schwester; das tat ihr wohl am meisten weh. Wie wär's, du gehst einfach zu ihr nach hause oder begleitest sie? Es sind bald Prüfungen und-" ,, Jetzt hör schon auf zu labern, Wischmob! Ich werde mir schon etwas einfallen lassen! Nur..." Meine Stimme versagte und Kirishima schaute mich an. ,, Nur was? Jetzt sag, wenn du Hilfe brauchst!" ,, urgh..." ich nickte nur und hoffte, dass ihm das als Antwort genügte. Wir gaben uns einen Handschlag und sprachen in der Pause über Möglichkeiten, wie ich sie ,,zurückbekam" so sagte er es. Da war ich nun gespannt....

~ Natsukos Sichtweise~

Deku und ich verließen gemeinsam den Klassenraum, ich nahm die papierflieger und Kugeln mit. Nachdenklich faltete ich die Dinger auseinander und las. ,,He, kleine Göre! Die Prüfungen stehen bevor! Ich möchte, dass wir uns nach der Schule auf dem Pausenhof treffen. Frag' nicht, komm einfach vorbei, klar?"

Verwirrt und etwas aufgebracht suchte ich nach dem selbstgefälligen Idioten, verließ dafür den Klassenraum. In Gedanken versunken lief ich in jemanden rein und ließ mein Handy mit Kopfhörern fallen. ,,Pass doch auf, du -" ich sah hinauf und blickte in glühend rote Augen. ,,...Göre. Was willst du? " Es war katsuki. Na also.. . Da ist er ja. Er trug einen rötlichen Schimmer auf seinen Wangen; wurde er etwa rot?

Den Zettel mit seinem eher seltsamen Text in der Hand, zeigte ich ihm sein gekritzel. ,,Eijiro, entschuldige mich", sagte der blondkopf, während kirishima nur grinsend zwinkerte. Ich schreckte auf, als sich sein Arm um meine Taille legte. Zaghaft legte ich meine dann auf seine und sah zu ihm. Gerade als wir einen ruhigen platz gefunden hatten, klingelte es. ,,Kacchan, es ist nicht der beste Zeitpunkt um-" doch ehe ich den Satz beenden konnte, presste er seine warmen, weichen Lippen auf meine. Seine Zunge bat zaghaft um Einlass; ich ließ es geschehen und stöhnte leise in den Kuss hinein. Meine Hand fuhr unter sein hautenges shirt, hinauf zur Brust, dann hinab zu seinen Bauchmuskeln. Katsuki zuckte zusammen und löste den Kuss. Keuchend blickten wir einander in die Augen; seine Pupillen waren geweitet, sein Gesicht gerötet. Er war erregt. Mein Schwarm kam näher, drückte mich sanft gegen die Wand und drückte seine Erektion an meinen Unterleib.

Complicated LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt