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Y/N| Meine Eltern fanden ihre Freunde und begrüßten diese gleich ausgiebig. Ich hingegen schüttelte nur kurz die Hand und schaute am Tisch herum, keiner außer den beiden war hier.
"Taeil müsste gleich kommen, er hat uns geschrieben, dass er da sei", sagte die Frau und nickte uns zu. In der Zeit wo wir auf den feinen Herrn Namens Taeil warteten, bestellten wir uns alle schon mal ein Getränk. Ich ignorierte alle am Tisch und konzentrierte mich auf meinen Alkohol. Am Liebsten würde ich mich voll laufen lassen und eine Nummer abziehen, aber ich lasse es.
„Tut mir leid, ich hatte noch etwas zu erledigen", ertönte eine neue Stimme, weshalb ich sofort aufschaute. Meine Mutter sprang auf und fiel dem Mann um den Hals, mein Vater gab ihm einen freundschaftlichen Handschlag.

„Taeil, das ist y/n, meine Tochter und deine Verlobte", sagte meine Mutter und deutet auf mich.
„Hallo, freut mich dich kennenzulernen", sagte er und lächelte mich an. Ich nahm seine Hand und schüttelte diese, als er sie mir entgegen gestreckt hatte.
„Okay", brachte ich nur raus. Ein wenig geschockt war ich schon, denn er sah eigentlich recht gut aus. Er hatte dunkles Haar und trug einen Anzug. Er setzte sich zu seinen Eltern und redete ein paar Worte mit ihnen, als er dann doch an sein Handy ging und irgendwas tippte.

„Ich geh mal an die frische Luft", sagte ich und stand nach dem Essen auf. Ohne noch ein Wort zu sagen ging ich in Richtung Ausgang und stellte mich vor das Lokal. Gott sei Dank war die Luft hier so klar und frisch. Einen Moment blieb ich draußen stehen und atmete ein und aus, doch schnell merkte ich, dass diese Briese ziemlich kalt war.
„Ist dir nicht kalt süße?", hörte ich Taeils Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah diesem gut aussehenden Mann in die Augen.
„Ich bin nicht deine süße", sagte ich und drehte mich weg von ihm.
„Keine Sorge, ich will dich genau so wenig heiraten wie du mich."

𝐬𝐚𝐭𝐚𝐧 - 𝐭𝐚𝐞𝐢𝐥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt