Leise fällt der Sommerregen
Auf dem farbenfrohen Asphalt
Verwischt all die Farben,
Die keiner je verstandIch liege im Sarg und weine
Unter schwarzer Erde bin ich begraben
Atme mit toten Lungen
Ohne Sauerstoff muss ich verzagenDer Tod jagt das Leben,
Schärft seine purpurnen Krallen
Blumen welken an den Gräbern
Und die Seelen sind ihm verfallenDer Regen
Verwischt die Farben
Und der Regen
Lässt nur Narben
Und der Regen, und der Regen,
Plätschert auf den Leichen,
Die wir begraben habenIch liege im Gras und weine
Und meine Hoffnung stirbt am grünen Grab
Leise trotzte sie dem Tode
Weinte blassgrüne Tränen bis sie starbDer Regen
Verwischt die Farben
Und der Regen
Lässt nur Narben
Und der Regen, und der Regen,
Plätschert auf den Leichen,
Die wir begraben habenDas Leben
dreht sich um die Welt
Und sieht wie sie zerfällt
Und geht weiter
Und es lacht
.
.
.
Während der Körper die letzte Metamorphose durchmacht.Der Regen
Verwischt die Farben
Und der Regen
Lässt nur Narben
Und der Regen, und der Regen,
Plätschert auf den Leichen,
Die wir begraben haben.
Und das Leben, und das Leben,
Verwischt die Farben.
Und das Leben, und das Leben,
Lässt nur Narben.
Und die Seelen, und die Seelen,
Wurden begraben
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Engelsflügelweiß
Poésie"poetry bleeds ink" P o e s i e [Gedichte] «Gelbe Notizbücher und orangene Mützen An einem Herbstag mit regennassen Pfützen Es ist früh Morgens Und der Himmel ist grau Eine Kirchenuhr schlägt Durch den morgendlichen Tau Im Raum ist es still Du s...