Da lachen ja die Hühner

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"Was tust du hier Abby?!" Entfloh es meinem Mund "Du lebst...  und wie was mache ich hier? Meine für tot geglaubte Tochter finden, dass tue ich scheinbar, meine Güte du bist am Leben... ich kann es nicht fassen..." entgegnete sie. "Mom...? Ist das unsere Oma?" Funkte Lukas dazwischen. Ach ja die Kids, es wäre wohl besser wenn ich alleine mit Abby rede bevor sie noch aus welch Grund auch immer den Kopf verliert und mich anschreit. Also beschloss ich kurzerhand folgendes: " Lukas, nimm deine Geschwister und bleibt bei Steffi okay?" " Okay Mom..." sagte er und verschwand im Haus.  Steffi war eine wirklich gute Freundin, die ich hier gefunden hatte. Sie hatte auch einen Sohn in dem Alter von den Zwillingen. Sobald ich hörte wie die Tür hinten zuschlug und somit die Kinder weg waren, atmete ich aus , und ließ meine mich noch immer anstarrende Mutter eintreten. "Also wie hast du mich gefunden?" fragte ich Abby sobald wir auf dem Sofa saßen. Sie starrte mich immer noch an, ganz so als könnte sie nicht glauben wer da vor ihr saß. "Tut das jetzt wirklich was zur Sache, du lebst verdammt noch mal." "Ja ich lebe und jetzt sag mir wie du mich gefunden hast!" " Ich bin auf Urlaubsreise in Deutschland, als ich deinen Geruch wahrgenommen habe, ich dachte erst irgendwer würde mir einen bösen Streich spielen wollen, aber das war ja anscheinend nicht der Fall. Aber die eigentliche Frage ist doch wohl was hast du hier zu suchen Alena?" "Ich lebe hier"sagte ich bloß. " Das sehe ich, aber warum zum Teufel täuscht du deinen eigenen Tod vor und rennst vor deinen Freunden und noch viel wichtiger deiner Familie weg?" "Erstens ich bin bei meiner Familie, mein Bruder und Vater sind tot, genauso wie der Rest meiner Adoptivfamilie. Mein Verlobter auch und den Rest kann man ja wohl kaum Freunde nennen. Sie haben mich doch nie richtig akzeptiert, besonders nicht mehr nach Kai. Was hat mich also noch da gehalten. Kai war weg, von meiner eigenen Schwester weggesperrt, später dann kaltblütig von einem meiner "Freunde" sogar umgebracht, also bitte sag mir was hätte ich da noch sollen?" lies ich meinen Frust los. " Aber Alena, sie haben das doch lediglich zu deinem Schutz getan. Die anderen vermissen dich so sehr, besonders Bonnie. Du musst wissen sie ist jetzt ganz allein. Ihr Freund Enzo..." fing sie an "...wurde von Stefan umgebracht, ich weiß, ich weiß alles, inklusive den Kindern von Caroline." Beendete ich ihren Satz  " Was woher... und was haben Carolines Kinder mit all dem zu tun?" "Oh Caroline und ihre Töchter sind der Hauptgrund warum ich nicht zurückgekehrt bin." Antwortete ich. " Was, warum..... oh nein... sag mir bitte nicht.... aber natürlich, ich wusste doch der Kleine kam mir irgendwie bekannt vor. Du hast ernsthaft Kinder von diesem Soziopathen bekommen." Oh das hatte sie nicht gesagt "Hör auf! Kai hat sich geändert gehabt, hätte Bonnie ihm nur geglaubt und ihn nicht dort zurückgelassen, sähe die Welt heute ganz anders aus." "Du hast Zwillinge nicht wahr? Lukas hat einen Zwilling.... aber du hast doch gerade von Geschwistern gesprochen,...." Bevor sie in irgendwelche Spekulationen fallen konnte sagte ich: "Ich habe noch einen Jungen adoptiert, einen Hexer." Sie schien die neuen Infos erst einmal kurz zu verdauen, denn sie schwieg zunächst bis sie fragte: "Aber warum hast du Angst vor Caroline und ihren Mädchen? Glaub mir die zwei sind super nette Mädchen..." "Sobald Caroline erfährt, dass es noch ein anderes Gemini-Zwillingspärchen gibt, wird sie alles dafür tun, dass ihre Töchter nicht den Merge durchführen müssen sondern meine Kinder, nein, auf gar keinen Fall!" "Das denkst du also, aber nein Alena, warum sollte sie?" "Der Gemini Zirkel braucht einen Anführer..." "Ja, aber das ist doch kein Problem, es gibt doch einen Anführer." "Achja und wen? Kai ist tot, falls du es nicht mitgekriegt haben solltest. Damon..." "Aber er ist doch zurückgekommen, wusstest du das etwa nicht?" "BITTE WAS?" "Ja er ist zurückgekommen und wollte die Mädchen umbringen, also hat Bonnie ihn in eine Gefängnisswelt verfrachtet, ich meine was kann es für einen besseren Zirkel Anführer geben, als einen Unsterblichen in Gefangenschaft?" "Er lebt???" "Wusstest du das wirklich nicht?" "Nein... das wusste ich nicht..." " Nun da wir das jetzt aus dem Weg geräumt hätten, kannst du doch dann jetzt endlich nach Hause kommen!" "Nein!" Sagte ich entschieden. "Was warum nicht? Caroline ist keine Gefahr für deine Kinder!" " Das mag sein, aber ich kann das einfach nicht, diese Menschen wiedersehen und außerdem haben wir uns jetzt ein Leben hier aufgebaut, die Kinder haben Freunde hier, ich kann nicht einfach so zurück." Abby sah mich mit diesem flehenden Blick an, doch ich schüttelte bloß den Kopf. Irgendwann schien sie aufzugeben. " Fein, aber dann lass mich wenigstens meine Enkelkinder kennenlernen!"
Den Wunsch konnte ich ihr erfüllen. Also lächelte ich, nickte und schrieb den Kindern über What's app, dass sie nach Hause kommen sollten und ihre Oma kennen lernen würden. Sofort kam die Bestätigung, dass sie kommen würden und siehe da, sie waren Tatsächlich 10 Minuten später wieder da.

Es war niedlich dabei zuzusehen wie sie sich bei Abby vorstellten. Lukas begann: " Hallo Oma Abby, ich bin Lukas, Lukas Tyler Kol!" Er fuhr sich nervös durch seine kurzen braunen Haare, etwas was er immer tat, wenn er nervös war. Bonnie machte weiter: "Hallo, Ich bin die Zwillingschwester von dem Idioten, mein Name ist Bonnie  Olivia Davina" Abby schnappte nach Luft und sah mich überrascht  an "Bonnie?" Ich nickte bloßund dann raffte sich auch Marcel nach ein paar Rippenstößen von Lukas und Bonnie zu einem sehr schüchternen "Ich bin Marcel Kai Damon" auf. Abby lächelte " Ihr drei seid ja wirklich gut erzogen, ich bin eure Oma Abby, eure Mom war mal mein kleines Baby." Ja klar, so lange wie sie mich  groß gezogen hatte. Da lachen ja die Hühner, aber gut. Ich sah den vieren zu wie die Kids anfingen Abby Sachen zu zeigen und alles. Klein waren die drei nun wirklich nicht mehr, immerhin waren sie schon 13 und 11 Jahre alt. Aber trotzdem war es niedlich die vier zu beobachten wie sie miteinander interagierten und anfingen sich kennenzulernen...
Alles war gut... bis mein Handy klingelte

Alena Parker alle guten Dinge sind dreiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt