Kapitel 8: Ai, die Drachen Kaiserin
Im Krankenhaus stehen wir alle und warten auf die Aussage des Arztes. Ich weiß, dass Kaida nie weint, außer es tut richtig weh. Und Kaida hat geweint und jetzt habe ich ein richtig schlechtes Gefühl. Man, warum muss das uns passieren? Wir haben doch keine Auswechselspielerin. Kacke! Riesen große Kacke! Wie soll ich das Team ins Finale bringen? „Hey beruhige dich July! Wir können nicht noch jemand im Krankenhaus gebrauchen." Spricht Ai mich an. „Wie gut, dass wir alle schon hier sind, da fällt es ja gar nicht auf!" meine ich sarkastisch was die anderen zum Kichern bringt. Als ich Ai schon einen entschuldigenden Blick zuwerfen wollte, winkt sie schon ab und sagt: „Ist alles gut, ich weiß ja mittlerweile wie du reagierst, wenn du gestresst bist oder so was. Aber musst nicht gerade du stark sein und positiv denken für uns alle? Für deine Teamkollegen oder eher für deine Familie? Aber hast du nicht gesagt, dass man realistisch schauen soll um das Positive aufzunehmen und das Negative als Sprungbrett zu benutzen um nur weiter hoch zu kommen. Hast du das nicht damals zu mir gesagt?"
Flashback
Seufzend betrachte ich das kleine Mädchen mit den braunen Haaren. „July, was soll ich den jetzt machen? Ich will weiter mit Kenma und Kuroo Volleyball spielen aber du ziehst in einen anderen Stadtteil und bei den Jungs darf ich nicht mehr mitspielen, weil sie jetzt in der Schule spielen. Aber Mama und Papa haben mir auch nicht erlaubt, dass ich auf dieselbe Schule wie Kozi gehen. Es ist gerade alles scheiße!" sagt die junge Ai. Wir waren grad vor der Entscheidung auf welche Oberschule wir gehen. Also noch vor gar nicht langer Zeit. Damals hat mir mein Papa eröffnet das wir in einen anderen Stadtteil ziehen neben meine neue Schule, da er ja Lehrer ist und zusammen haben wir uns entschieden, dort einen Volleyballclub aufzubauen. Von null aus um allen aus den Socken zu hauen. „Hey Ai, bleibe mal realistisch so kannst weder das Positive noch das Negative an deiner Situation sehen. Ich habe dir schon öfters angeboten zu mir und meinem Vater zu ziehen. Damit hättest du etwas Positive an der Situation mit meinem Wegziehen. Was deinen Bruder angeht, ihr könnet euch dann auch immer noch sehen. Heißt ja nicht, dass du ans andere Ende von Japan ziehen musst. Und was den Volleyball angeht, könntest du zusammen mit Papa und mir eine Mannschaft gründen und deine heißersehnte Position bekommen, die Captain Position. Aber das muss du entscheiden, du hast nur die Möglichkeit entweder du schmollst jetzt weiter rum und siehst alles negativ und merkst dabei nicht wie das Leben an dir vorbeizieht oder du fängst an realistisch zu denken, auch das Positive aufzunehmen und fängst an zu leben, denn du hast nur dieses Leben! Ich ziehe morgen um, falls du dich entscheiden solltest, ob du mit willst sage mir bescheid und wir holen dich am Samstag ab, da du ja nicht von der Schule freigesprochen wurdest!" meine ich bevor ich mich umgedreht habe, um zu meinem Papa zu laufen.
Auch ich habe damals zu diesem Zeitpunkt eine schwere Zeit durchgemacht. Vor paar Wochen habe ich meine Mutter verloren. Papa war damals noch ein bekannter Volleyballspieler, das Ass der Nationalmänner und war gerade auf dem Rückweg nachdem sie das Turnier gewonnen haben. An dem Tag waren Mama und ich noch Einkaufen, damit wir ihm ein tolles Abendessen servieren können. Bei unserem Heimweg kam uns ein Mann entgegen und ging auf Mama los. Ich stellte mich ihm entgegen und bekam das Messer was er unter seiner Jacke hervorgezogen hat, in den Rücken gerammt. Aus diesem Grund habe ich da eine Narbe. Wäre der Stich 1cm weiter links gewesen, wäre ich Querschnittsgelähmt gewesen. Aber an diesem Tag war nicht der Stich das Schlimmste, sondern den Tod meiner Mutter, denn nachdem er ja mich ausgeschalten hatte, erstach er meine Mutter mitten durchs Herz. Sie starb an Ort und Stelle und meine Narbe erinnert mich immer wieder dran, wie nutzlos ich damals war. Aber auch das hat mir ermöglicht, mit meinem Papa umzuziehen und eine eigene Volleyballmannschaft aufzubauen um den Wunsch meiner Mutter wahr zu machen. Der Wunsch war, mach das was dir Spaß macht und lebe deinen Traum!
Als ich damals aufwachte, saß Papa an meiner Seite und hielt meine Hand. Er hatte geschwollene rote Augen, was darauf hingewiesen hat, dass er geweint hat. In dem Moment wusste ich, dass Mama gestorben ist. Am liebsten hätte ich ihn in den Arm genommen, jedoch wusste ich, dass ich mich nicht bewegen durfte und in dem Moment kam Ai rein, tränenüberströmt und mit panischen Augen. Vater hatte den Kopf hochgerissen mit der Angst es kommt wieder ein Angriff auf uns. Aber dann sah er Ai und beide vielen sich in die Arme. Meine Mutter war nicht nur meine Mutter, sondern auch die Ersatzmama für Ai. Danach nahm auch sie meine Hand und schaut mich mit demselben Verlust im Blick an, denn auch Papa und ich drin hatten. In den nächsten Tagen, bekam ich immer mehr Gefühl in den Beinen, vorbereite zusammen mit Ai und Papa, Mamas Beerdigung und zusammen mit Ai machte ich meine ersten Schritte. Dieser Vorfall schweißte uns drei zusammen, auch wenn Ai später dann nicht gleich gesagt hat, sie kommt mit uns zur Doragon High. Aber verübeln konnte ich es ihr nicht, denn wenn sie mit uns mitkommt, bedeutet das, dass sie ihre Familie nur am Wochenende und nur wenn wir keinen Wettkampf haben sieht. Doch das ging sie für uns dann ein, um weiter an unserer Seite zu stehen und der Captain dieser wundervollen Mannschaft zu werden.
Dafür bin ich ihr sehr dankbar und das weiß sie zum Glück auch. Wir zwei halten bis über unseren Tod zusammen, den wahre Freundschaft hält ewig und ich kann mich glücklich schätzen, viele suchen lebenslang die wahre Freundschaft und ich habe sie, seit dem Kindergarten bei mir an meiner Seite.
Aber nicht nur das macht Ai aus, sie ist zu jedem nett, hat für alle ein offenes Ohr, setzt sich für jeden ein, selbst wenn sie diese Person nicht mag, hält ihre Gedanken bei Gefühlsausbrüchen drin um niemanden ausversehen mit ihren Worten zu verletzten, da diese meistens gar nicht so gemeint sind und hilft mir aus jeder patsche. Ausreden ist sie die beste Zuspielerin die ich bis jetzt je hatte.
„July? Ai? Kommt ihr, wir können zu Kaida!" ruft Emi und wir stehen auf um zu unseren Libera zu laufen.
Hallöchen Popöchen und willkommen zurück zu einem neuen Kapitel.
Das zweite Girl des Volleyball Team ist hier.
Was haltet ihr von Ai?
Was denkt ihr über deren Freundschaft?
Wärt ihr weggezogen, weg von euren Eltern, weil die euch verbieten mit eurem Geschwisterchen auf eine Schule zu gehen?
Lasst was da wenn ihr wollt und bis zum nächsten Mal.
Eure Mara
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The sweet Dragon
FanfictionJuLyn Arilia das Ass des Mädchenvolleyball Team der Doragon High in Tokyo. Zusammen mit ihrer Mannschaft versucht sie zu den Nationalen zu kommen. Jedoch wird das Team unterschätzt, da es nur aus Erstklässlern besteht und es die Schule noch nicht la...