Einleitung

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Ich zog meine Lederhandschuhe aus und setzte die Musikplatte auf meinem Rekorder. Da neben setzte ich mich auf den Sessel und schenkte mir ein Glas Wein ein. Langsam ertönte die Musik.
Killing me softly with this Song..
Leise summte ich mit. Als ich aufsah sah ich das Opfer. Er sah schrecklich aus, voll mit Wunden und blauen Flecken. Er weinte und schrie ständig 'Lasst mich gehen, hört auf, bitte..'
bis seine Stimme letztendlich verstummte vor Erschöpfung. Ich stand auf und lief zu ihm. Ich fasste an seinem Kinn und hebte seinen Kopf an.
'Ich dachte wirklich du hast es mit mir ernst gemeint.. ich dachte deine Gefühle wären ehrlich' sagte ich mit einem enttäuschenden Blick. 'Dachtest du wirklich du könntest mich verführen und mit meinem Geld anstellen was du willst?' schrie ich.
Ich packte seinen Hals und erwürgte ihn. Gleich daraufhin nahm ich ein Messer und schlitzte seine Kehle auf. Das Blut strömte so stark, dass mein halber Arm beschmutzt war.
Als er tot war, drehte ich mich um und sagte 'Den Rest werde ich euch überlassen.'
Mit einem düsteren Lächeln nahm ich meine Lederhandschuhe und ging hinaus. Ich fühlte mich so ekelhaft. Meine Hände waren voll mit Blut und mein Mantel hatte überall Flecken. Ich ging ins Badezimmer und wusch meine Hände und versuchte verzweifelt die Flecken aus meinem Mantel zu entfernen.
Meine engste Freundin und Kollegin Mariko wartete vor dem Badezimmer. Als ich hinaus ging sagte ich, dass ich heute noch etwas vorhabe und schickte sie weg.

Es war ein lauwarmer Tag, die Sonne schaute hin und wieder mal hinter den Wolken hervor. Ich war den ganzen Tag in der Innenstadt von Tokyo beschäftigt. Ich nahm den Zug um in der Nachbarstadt mich mit jemanden zu treffen.
Als ich ankam, stieg ich aus und lief die Straße entlang. Es war kein langer Weg weshalb ich zu Fuß ging. Ich besuchte einen guten Freund von mir. Wir lernten uns in Kindertagen kennen. Er wohnte früher immer direkt neben an, weshalb wir jeden Tag zusammen gespielt hatten. Nach einiger Zeit aber trennten sich unsere Wege, doch der Kontakt blieb immer.Er besaß eine große Firma die sehr hoch angesehen in Japan war.
Als ich ankam sprach ich einen der Wachmänner am Eingangstor an: 'Könnt ihr bitte Herr Yamada sagen das ich Y/N auf ihn draußen warte?' Der Wachmann nickte nur den Kopf und ging hinein. Ein paar Minuten später hörte ich 'Y/N'! Ich drehte mich um und sah ihn mit einem Lächeln an. Die Wachmänner öffneten sofort das Tor und ließen mich herein. Als wir uns gegenüber standen sagte er:

Kenshin :
'Schön dich wieder zu sehen. Ich habe lang nicht mehr was von dir gehört. Wie geht es dir?'

Y/N: 'Freut mich auch dich wieder zu sehen. Tut mir leid das ich mich nicht mehr gemeldet habe. Ich war in den letzten Tagen beschäftigt mit der Firma weil es paar Probleme gab. Aber sonst geht es mir gut.'

Sagte ich nervös, währenddessen ich auf dem Boden schaute. Mir fiel es schwer ihn anzulügen. Er weiß nicht, das ich in einer Mafia arbeite, weshalb ich immer sagte, das meine Familie ein Unternehmen hat. Meine Angst war zu groß, das er mich hassen würde, wenn er wüsste das ich Menschen umbringe.

Kenshin:
Wenn du Probleme hast kannst du auch gerne zu mir kommen. Ich würde dir gerne helfen.

Sagte er mit einem lächeln im Gesicht, währenddessen er seine Hand auf meine Schulter legte.
Schuldgefühle brachen in mir aus. Ich blieb still und lächelte ihn nur an.

Kenshin:
Komm doch rein und lass uns ein wenig reden wenn du schon da bist.

Ich nickte und ging mit ihm ins Haus. Wir setzten uns und tranken Kaffe. Es war ein schönes Gefühl mal wieder mit ihm zu reden, über Dinge die wir zusammen erlebt hatten.
Wir haben so lange geredet, dass wir nicht mehr auf die Zeit geachtet haben. Es war bereits schon Abend. Er begleitete mich bis zur Straßenbahn. Als ich hineingehen wollte, hielt er meine Hand, währenddessen ich mich umdrehte und ihn überraschend anschaute. 'Pass auf dich auf' sagte er mit einem leicht besorgten Gesicht. Ich lächelte ihn an und stieg in den Zug. Ich winkte ihm und setzte mich auf einen Platz.
'Irgendwann wird er es rauskriegen', murmelte ich vor mir hin.

Nach einiger Zeit war ich wieder zurück.
Ich stieg aus dem Zug und ich sah ein schwarzes Auto vor mir. Mariko stieg mit einem ernsten Blick aus und sagte zu mir:

Mariko:
Frau Y/N. Ihr Vater erwartet Sie im Anwesen. Er meinte Sie sollen dringend kommen.

Ohne zu zögern stieg ich sofort in das Auto und wartete bis wir ankamen.

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