Kapitel 15 - Von Katzen und Riesenwellen

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Vorsicht öffnete Lennox die Tür der Abstellkammer, in der er sich versteckt hatte. Wie selbstverständlich schlängelte sich der Kater an ihm vorbei in den Dunklen Gang der Villa. Mittlerweile war es Nacht geworden. Lennox folgte dem Kater. Aus irgendeinem Grund hatte er das Gefühl, dass er diesem Kater trauen konnte. Ich folge gerade Ernsthaft einer Katze!,dachte er doch dann viel ihm ein, dass Katzen doch ziemlich schlau waren.

Tatsächlich führte der Kater Lennox in einen Raum, in dem unzählige Fläschchen mit verschiedenen Flüssigkeiten standen. Hier musste Orion garantiert all die Sachen aufbewahren, die er schon geschaffen hatte. Also garantiert das Gegengift gegen den Virus.  Lennox schauderte. Sicher wurde hier auch eine Lösung mit dem Virus gegen die Magischen und die Meermenschen aufbewahrt. Der Virus der tausende ausende von Meermenschen dahingerafft hatte und der der , wenn er ausgesetzt werden würde, dasselbe mit tausenden von Magischen tat. Lennox widmete seine Aufmerksamkeit nun wieder dem Kater. Das intelligente Tier war zielstrebig auf eines der Regale zugegangen und miaute nun als wollte er Lennox zeigen, dass er etwas endeckt hatte.
Lennox ging auf das Regal zu und nahm eines der Fläschchen aus dem Regal und las vor: ,,Gegengift gegen Meermenschenvirus." Er konnte sein Glück kaum fassen. ,, Das Gegengift! Ich habe es gefunden!" Der Kater miaute empört. ,,Jaja. Du hast es gefunden. Zufrieden?" Der Kater miaute zufrieden. ,,Du weißt nicht zufällig ob Orion den Virus gegen die Magischen auch hier lagert, oder?" Der Kater miaute kurz, dann stiefelte er entschlossen los. Lennox folgte ihm. Er hatte keinen Zweifel, dass dieses Tier etwas ganz besonderes war.
Tatsächlich führte der Kater Lennox zu einem kleinem Tresor und miaute wie um zu sagen so hier ist es. Dann blickte er Lennox fragend an. Lennox Verstand. ,,Ich möchte verhindern, dass Orion den Virus aussetzt." Der Kater blinzelte. Er hatte verstanden. Lennox bäugte sich vor und versuchte den Tresor zu knacken. Nach wenigen Minuten hatte er den Tresor geknackt und holte ein gut verpacktes Päckchen heraus. Mit einer Handbewegung ließ er den Tresor zufallen. Dann hob er das Päckchen und die Flasche auf und wollte gerade den Raum verlassen, als hinter ihm eine Stimme ertönte.

,,Lennox?!"

Alarmiert fuhr Lennox herum. In der Tür stand eine Frau mit langen dunklen Haaren und Azurblauen Augen. Erleichtert fiel Lennox Xenia um den Hals und erzählte ihr alles. Der Kater beobachtete die Szene aus einiger Entfernung. ,,Seltsam.",meinte Xenia nach einer Weile. ,, Ich habe diesen Kater noch nie gesehen."
Lennox zuckte mit den Schultern. ,,Er war ganz plötzlich einfach da." Dann besann er sich. Er drückte seiner Mutter das Päckchen in die Hände und erzählte ihr von seinem Plan: ,, Wir müssen Nelani befreien, hier abhauen und das Päckchen mit dem Virus vernichten." ,,Ich weiß wo Nelani ist." , sagte Xenia. ,,Komm wir dürfen keine Zeit verlieren."
Der erste Teil des Plans verlief erstaunlich leicht. Lennox, Xenia und der Kater hatten Nelani leicht vefunden und befreit. Dann liefen die vier zum Strand. Sie wollten sich zwischen den Felsen verstecken und warten bis es Nacht war. Anschließend wollten sie nach  Hafnarfjördur um Keblarr zu finden.
Gerade rannten die Freunde über den Sand, als hinter ihnen eine Stimme ertönte: ,,Halt! Keinen Schritt weiter!"
Hinter ihnen standen Orion und seine Männer zusammen mit Larina. ,, Wir denken gar nicht daran sie Mistkerl!", schrie Xenia. Lennox merkte, dass Orion etwas zu Larina sagte. Diese trat vor und schien sich auf das Wasser zu Konzentrieren.
Plötzlich bäumte sich das Meer auf und bildete eine Riesige Welle, die auf die vier zuraste. Lennox schrie auf. Doch plötzlich schien Larina die Kontrolle über die Welle zu verlieren, denn diese raste nun auf Orion und dessen Leute zu. Die Truppe stob auseinander doch es war zu spät: Die Welle überrollte Orions Leute. Von einer Seckunde auf die Andere war am Stand das pure Chaos.
Lennox nahm den Kater auf den Arm und rannte zusammen mit Nelani und Xenia.
Nach einer Weile fragte er: ,, Wie konnte Larina eigentlich die Kontrolle über die Welle verlieren?" ,,Ganz einfach:" rief Xenia: ,, junge Anschu müssen lernen mit ihren Kräften umzugehen." Sie grinste: ,,Und genau das konnte Larina wohl nicht!"
,,Glück für uns!", meinte Nelani.

Alea Aquarius- Xenias RückkehrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt