Kapitel 13

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Ich konnte es im ersten Augenblick nicht glauben. War das wirklich Georgie Denbrought? Bis ich dann wieder bei klarem Verstand war. Es konnte gar nicht der Echte sein. Das war nur mein Vater, mit seiner dämlichen 'Verkleidung'.

"Bring mich nach Hause Billy." sagte er mit dieser nachgemachten Kinderstimme. "Ich will nach Hause." Diesmal weinte er sogar. Ich könnte ihn gerade verprügeln! Das hat Bill, das haben sie alle nicht verdient...
Sie sahen die Beiden immernoch ungläubig an. Aber was will mein Vater damit erreichen? Was bringt ihm das?

"Ich würde dich so gern mit nach Hause nehmen. Zu Mom und Dad.." Auch Bill fing an zu weinen. Ich stand einfach nur da. Ich bewegt nicht einen einzigen Muskel. Plötzlich hielt er Georgie eine Pistole vor den Kopf. Meine Augen weiteten sich. Wollte er etwa meinen Vater erschießen. Ich hasste ihn in diesem Moment zwar so unheimlich, aber er war trotzdem noch mein Dad. Kann man ihn so überhaupt töten?

Bill legte seinen Finger an den Abzug. "Aber du bist nicht Georgie." Umd drückte ab. "NEIN!!" schrie ich in den Raum. In seiner Stirn sah man das Loch der Kugel, während er nach hinten fiel. Alle erschracken, aber niemand wagte es auch nur ein Wort zu sagen.

Doch dann fing er an stark zu zappeln. Es wurde immer stärker und er schrie immer lauter. Wir alle gingen ein Stück weit zurück. 'Georgie' fing an größer zu werden und aus seinem, eigentlich abgetrennten, Arm wuchs ein neuer. Es ging weiter, bis ich schließlich die hässliche Visage meines Vaters erkannte.

Aus den zerrissenen Kleidern, entstand sein weißes Kostüm, und seine Beine wurden mit jedem mal länger. Er schnappte nach Luft, setzte sich ruckartig auf. Und als wäre er von Fäden gezogen,  stand er auf. "Tötet es! Tötet es!" schrie Eddie. Mein Dad sah auf. Mit seinem Killerblick starrte er Bill an.

"Töte es Bill!!" rief Richie. Ich wusste nicht wie ich reagiere sollte. Es passierte so viel in diesem Moment. Von allen Seiten. Sie schrien von allen Seiten: "Töte es!" Ich kam mit dieser Situation nicht klar. Meine Atmung war unregelmäßig. Mal war sie schneller, mal langsamer. Bill hielt die Pistole ein zweites Mal hoch, wollte gerade abdrücken. Doch...

"Hey, die ist nicht geladen!"sagte Maik.  Das dachten wir in diesem Moment alle. Während Bill vor Angst am ganzen Körper zitterte, grinste mein Dad ihn schelmisch an. Jedoch hatte er sich zu früh gefreut, als die Waffe abfeuerte. Dad fing an zu ächzen, und streckte sich nach hinten.

Wieder fing er an zu brüllen, und wie wild zu zappeln. Alle erschracken und rannten weg. Knurrend rannte er allen hinterher, stürzte sich dann aber auf Bill. Er wollte ihn mit seinen Zähnen zerfleischen, biss aber nur auf die Waffe. "Lass ihn in Ruhe!" Beverly hatte ein Rohr in der Hand, und schlug damit auf ihn ein. Beim zweiten Mal fing er es jedoch ab. Alle rannten auf sie zu. Versuchten irgendwie ihn zu treffen und ihn irgendwie zu verletzen.

Doch ich konnte nicht wirklich aufpassen. Mein Kopf fing an zu schmerzen. Es wurde immer schlimmer. Die Schmerzen waren irgendwann unerträglich. Ich sank zusammen und schrie so laut ich konnte. Irgendwann sah ich eine andere Person. Alle Augen waren auf sie gerichtet.

Sie hatte von allen die Aufmerksamkeit. "Aufhören!!" brüllte die Person. Sie kam näher und näher. Mit jedem weiteren Schritt von ihr, stieg mehr und mehr Panik in mir auf. Diese Person die dort war...die sah so aus wie ich. Aber das konnte nicht sein.

Mit all meiner Kraft die mir geblieben war, versuchte ich genau hinzusehen, jedoch sah ich nur einzelne Bilder. Ich sah nur wie 'Ich' gegen meinen Vater kämpfte. Ich sah wie Bill am Boden hockte und etwas in den Händen hielt. Ich sah Georgies echte Leiche und wie sich alle darum versammelten. Meine Sicht wurde mir jedem.Mal verschwommener. Das letzte was ich sah, war ein unglaublich helles Licht. Es schwebte in der Luft, würde dann aber immer weniger.

Ab da wurde mir schwarz vor Augen. Ich war in völliger Dunkelheit gefangen. Ein letztes Mal hörte ich die Stimme. Ich weiß das du das richtige tun wirst Sie klang ruhig und angenehm. Und doch hörte ich auch einen Hauch Trauer. Ich liebe dich mein Engel...

"AHH!!" schrie ich und sah mich um. Ich war immernoch im meinem Zimmer, auf meinem Bett. Ich war total nass geschwitzt. "War das etwa nur ein...Traum?" fragte ich mich selbst. Was hatte das alles zu bedeuten?

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Heyyyy ich bin's wieder!! Und ihr könnt stolz auf mich sein, ich meine wann gab es so schnell ein neues Update??

Jedenfalls war das hier das letzte Kapitel von Rosemarys "Traum". Ich hoffe das es euch gefallen hat und bedanke mich nochmal für eure netten Kommentare. Es freute mich das diese Geschichte euch gefällt, und ich werde mir auch weiterhin große Mühe geben das es so bleibt.

Bis zum nächsten Kapitel!! ^_^
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Die Tochter Des Pennywise Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt